- TSG Burg Gretesch
-
TSG Burg Gretesch Voller Name TSG 07 Burg Gretesch e. V. Gegründet 1. Februar 1907 Vereinsfarben Blau-Weiß Stadion Sportpark Gretesch Plätze ca. 5000 Trainer Alexander Kork Homepage www.burg-gretesch.de Liga Regionalliga Nord (Frauen) 2010/11 9. Platz Die TSG Burg Gretesch wurde am 1. Februar 1907 als Arbeiter-Turnverein Gretesch-Lüstringen[1] gegründet und ist mit über 3300 Mitgliedern der zweitgrößte Sportverein in Osnabrück im Stadtteil Gretesch. Der Verein bietet für seine Mitglieder ein breites Spektrum sportlicher Aktivitäten, wobei sich im Fußball, Handball, Tischtennis und Leichtathletik Leistungsschwerpunkte herausgebildet haben.
Inhaltsverzeichnis
Fußball
Die Fußballabteilung ist einer der größten Abteilungen im Verein, doch während die Herren nicht über die Bezirksebene hinausgekommen sind, beschreitet der Frauenfußball mittlerweile eine langjährige Erfolgsgeschichte. Die Gründung der Frauenfußballabteilung erfolgte im Jahre 1971[2] und schon im Folgejahr wurde die Bezirksmeisterschaft errungen. 1979 erfolgte der Aufstieg in die Landesliga, die aber 1984 aus finanziellen Gründen freiwillig wieder verlassen wurde. Doch schon 1989 gelang der erneute Aufstieg in die Landesliga. Der Gewinn der Niedersachsenmeisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die Oberliga (damals zweithöchste deutsche Liga) folgte 1991. In späteren Jahren wurde die Oberliga zur Regionalliga Nord und damit zur dritthöchsten Liga umgewandelt. Dieser Klasse gehört die 1. Frauenmannschaft nunmehr seit ihrer Gründung ununterbrochen an. 2011 gewannen die Regionalligafrauen der TSG zum ersten Mal den Niedersachsenpokal [3].
Handball
Handball hat eine sehr lange Tradition in der TSG. Schon 1960 spielte die erste Mannschaft in der Niedersachsenliga[4]. In dieser Klasse wurde bis zur Saison 1979/80 gespielt. 1980 erfolgte der Aufstieg in die Oberliga Nordsee, wo der Neuling gleich in seiner ersten Saison den dritten Platz erreichte. Nach dem Erreichen der Meisterschaft unter der Mannschaftsführung von Klaus Waldhelm in der Spielzeit 1982/83[5] erfolgte der Aufstieg in die Regionalliga Nord. Nach dem sportlichen Abstieg in der Saison 1984/85[6] erfolgte der freiwillige Rückzug auf Bezirksebene. Erst in der Saison 2005/06 meldete sich die TSG Burg Gretesch auf Landesebene zurück. Aktuell spielt die erste Mannschaft in der Landesklasse Süd.
Tischtennis
Ähnlich wie beim Handball, nur noch erfolgreicher, verlief die Entwicklung im Tischtennis. Mitte der 1980er Jahre stiegen die Tischtennisdamen erst in die 2. Bundesliga[7] und dann sogar in die Bundesliga[8] auf. Mannschaftsführerin war damals Monika Stork. In der Saison 1986/87 spielten die Herren ebenfalls in der 2. Bundesliga Nord[9]. Der bekannteste Spieler dieser Mannschaft war Hans Micheiloff. Doch die finanziellen Belastungen waren für den Verein zu groß, so dass der Spitzensport aufgegeben werden musste. Heute spielen die Damen der TSG in der Bezirksklasse und die Tischtennisherren in der Landesliga.
Sportstätte
Die zentrale Sportanlage des Vereins ist der Sportpark Gretesch mit seinen Kunststoffbahnen, Kugelstoß- und Speerwurfanlagen, drei Großfeldern für Fußball, Handball und Baseball sowie weitere Einrichtungen für verschiedene Trendsportarten. 1970 lief hier Gert Metz im 100-Meter-Lauf mit 10,0 Sekunden einen neuen Europarekord und Weltjahresbestzeit. Ebenso erzielte 2003 Steffi Nerius in diesem Stadion Weltjahresbestleistung[10].
Einzelnachweise
- ↑ Konrad Hinze: Aus der Geschichte der Gemeinde Gretesch,1972, S. 82
- ↑ http://www.burg-gretesch.de/content-102.html#
- ↑ http://www.nfv-www.de/page.php?id=47&mld=4843
- ↑ http://www.hvn-online.com/hvn/der_hvn/geschichte/1960_69.php?navid=31
- ↑ http://www.scharffenberg.com/harchiv/index.php?id=1092
- ↑ http://www.scharffenberg.com/harchiv/index.php?id=322
- ↑ http://www.hameyer.eu/dttb/dttb-da-2bu.pdf
- ↑ http://www.hameyer.eu/dttb/dttb-da-bu1.pdf
- ↑ http://www.hameyer.eu/dttb/dttb-he-2bu.pdf
- ↑ http://www.burg-gretesch.de/content-55.html
Weblinks
Vereine der Regionalliga Nord (Frauen) in der Saison 2011/12SV Ahlerstedt/Ottendorf | ASV Bergedorf 85 | Werder Bremen II | TV Jahn Delmenhorst | TSG Burg Gretesch | Hamburger SV II | TSV Havelse | TSV Eintracht Immenbeck | Holstein Kiel | FFC Oldesloe 2000 II | VfL Oythe | SF Wüsting-Altmoorhausen
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Darum/Gretesch/Lüstringen — Stadtteil von Osnabrück Karte … Deutsch Wikipedia
Fußball-Regionalliga Nord (Frauen) — Regionalliga Nord Vorlage:InfoboxFußballwettbwerb/Wartung/Logoformat Verband Norddeutscher Fußball Verband Erstaustragung 1986 als Oberliga Nord Hierarchie … Deutsch Wikipedia
Ilka Böhning — (* 16. Oktober 1968 in Osnabrück) ist eine deutsche Ärztin und Tischtennis Spielerin. In der Saison 2007/08 spielt sie in der 2. Tischtennis Bundesliga Nord für WRW Kleve. Inhaltsverzeichnis 1 Tischtennis 2 Beruf 3 Ergebnisse aus der ITTF… … Deutsch Wikipedia
TSV Havelse — Voller Name Turn und Sportverein Havelse 1912 e.V. Ort Garbsen Havelse … Deutsch Wikipedia
Niedersachsenpokal — Der Niedersachsenpokal (kurz NFV Pokal) ist ein niedersächsischer Fußballwettbewerb für Amateurligisten der Herren und Frauen. Bei den Herren sind auch die niedersächsischen Profimannschaften der 3. Liga startberechtigt. Inhaltsverzeichnis 1… … Deutsch Wikipedia
Niedersächsischer Fußballverband — Gegründet 3. Juli 1947 Präsident Karl Rothmund … Deutsch Wikipedia
Hans-Jürgen Wittfoht — Hans Jürgen Wittfoht Spielerinformationen Voller Name Hans Jürgen Wittfoht Geburtstag 29. Januar 1948 Geburtsort Lübeck, Deutschland Position Mit … Deutsch Wikipedia
Osnabrück — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
FV Werder Bremen — SV Werder Bremen Voller Name Sportverein Werder Bremen von 1899 e. V. Gegründet 4. Februar 1899 Vereinsfa … Deutsch Wikipedia
SV Werder Bremen — Voller Name Sportverein Werder Bremen von 1899 e. V. Gegründet 4. Februar 1899 Vereinsf … Deutsch Wikipedia