- Fußball-Regionalliga (Frauen)
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Die Regionalliga ist die dritthöchste Spielklasse im deutschen Frauenfußball. Jeder der fünf DFB-Regionalverbände West, Nord, Nordost, Südwest und Süd unterhält eine eigene Regionalliga-Staffel.
Inhaltsverzeichnis
Modus
Die fünf Regionalliga-Staffeln sind unterschiedlich groß. Die Regionalliga West umfasst 14 Mannschaften. Die Staffel Südwest bilden 13 Vereine. In den Staffeln Nord und Nordost spielen jeweils zwölf Teams. Die Regionalliga im Süden besteht aus nur zehn Vereinen. Während einer Saison spielt jede Mannschaft zweimal gegen jede andere. Die Meister steigen in die 2. Bundesliga auf, während die zwei (im Westen drei) Letztplatzierten in die jeweilige Verbands-, Landes- bzw. Oberliga absteigen. Diese Anzahl der Absteiger aus den Regionalligen kann noch variieren, je nachdem wie viele Teams aus der 2. Bundesliga in die jeweilige Regionalliga absteigen.
Regionalliga Nord
Die Regionalliga Nord wurde im Jahre 1986 als Oberliga Nord gegründet. Das Gebiet der Liga umfasst die Bundesländer Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Bis zur Gründung der Bundesliga im Jahre 1990 qualifizierte sich die jeweils bestplatzierte Mannschaft der vier Verbände für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Mit der Einführung der Bundesliga 1990 wurde die Oberliga Nord zur zweithöchsten Spielklasse. Der Meister der Oberliga Nord spielte mit den Meistern der Regionalliga West und der Oberliga Nordost um den Aufstieg in die Bundesliga. 1994 erfolgte die Umbenennung in Regionalliga Nord. Mit der Einführung der 2. Bundesliga im Jahre 2004 ist die Regionalliga Nord nur noch die dritthöchste Spielklasse.[1]
Mannschaften in der Saison 2010/11
- SV Ahlerstedt/Ottendorf
- ASV Bergedorf 85
- TSG Burg Gretesch
- TV Jahn Delmenhorst
- Hamburger SV III (Aufsteiger)
- TSV Havelse
- TSV Eintracht Immenbeck (Aufsteiger)
- SG Jesteburg/Bendestorf
- Holstein Kiel II
- Mellendorfer TV
- FFC Oldesloe 2000 II (Aufsteiger)
- VfL Oythe
Bisherige Meister
Die folgenden Mannschaften sicherten sich die bislang ausgespielten Meisterschaften.[1]
- 1987: Lorbeer Rothenburgsort
- 1988: Lorbeer Rothenburgsort
- 1989: Fortuna Sachsenroß Hannover
- 1990: VfR Eintracht Wolfsburg
- 1991: TV Jahn Delmenhorst
- 1992: TV Jahn Delmenhorst
- 1993: Schmalfelder SV
- 1994: VfL Wittekind Wildeshausen
- 1995: TV Jahn Delmenhorst
- 1996: VfL Wittekind Wildeshausen
- 1997: TV Jahn Delmenhorst
- 1998: WSV Wolfsburg
- 1999: Hamburger SV
- 2000: Hamburger SV
- 2001: Hamburger SV
- 2002: SV Victoria Gersten
- 2003: Hamburger SV
- 2004: SV Victoria Gersten
- 2005: Holstein Kiel
- 2006: Hamburger SV II
- 2007: FFC Oldesloe 2000
- 2008: Mellendorfer TV
- 2009: Werder Bremen
- 2010: BV Cloppenburg
- 2011: Mellendorfer TV
Regionalliga West
Die Regionalliga West wurde im Jahre 1985 gegründet und war die erste verbandsübergreifende Spielklasse im deutschen Frauenfußball. Die jeweils bestplatzierte Mannschaft der drei Verbände Niederrhein, Mittelrhein und Westfalen qualifizierten sich für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Mit der Einführung der Bundesliga im Jahre 1990 wurde die Regionalliga West zur zweithöchsten Spielklasse. Die Meister spielten mit den Meistern der Ober- bzw. Regionalliga Nord und Nordost um den Aufstieg in die Bundesliga. Mit der Einführung der 2. Bundesliga im Jahre 2004 ist die Regionalliga West nur noch die dritthöchste Spielklasse.[2]
Mannschaften in der Saison 2010/11
- Alemannia Aachen
- VfL Bochum
- DJK Eintracht Coesfeld
- DJK Fortuna Dilkrath (Aufsteiger)
- SG Essen-Schönebeck II
- DJK Arminia Ibbenbüren
- VfL Kommern
- Bayer 04 Leverkusen II (Aufsteiger)
- SG Lütgendortmund
- SV Rot-Weiß Merl
- Borussia Mönchengladbach
- GSV Moers
- FFC Heike Rheine
- Sportfreunde Siegen (Aufsteiger)
Bisherige Meister
Die folgenden Mannschaften sicherten sich die bislang ausgespielten Meisterschaften.[2]
- 1986: TSV Siegen
- 1987: TSV Siegen
- 1988: SSG 09 Bergisch Gladbach
- 1989: TSV Siegen
- 1990: TSV Siegen
- 1991: Grün-Weiß Brauweiler
- 1992: TSTV Lövenich
- 1993: FC Rumeln-Kaldenhausen
- 1994: SG Wattenscheid 09
- 1995: SpVgg Oberaußem-Fortuna
- 1996: SG Wattenscheid 09
- 1997: SG Wattenscheid 09
- 1998: Rot-Weiß Hillen
- 1999: SpVgg Oberaußem-Fortuna
- 2000: FFC Heike Rheine
- 2001: SpVgg Oberaußem-Fortuna
- 2002: SpVgg Oberaußem-Fortuna
- 2003: FC Gütersloh 2000
- 2004: SG Essen-Schönebeck
- 2005: TuS Köln rrh.
- 2006: Herforder SV
- 2007: FCR 2001 Duisburg II
- 2008: SG Essen-Schönebeck II
- 2009: FFC Brauweiler Pulheim
- 2010: 1. FFC Recklinghausen
- 2011: Borussia Mönchengladbach
Regionalliga Südwest
Die Regionalliga Südwest wurde im Jahre 1996 als Oberliga Südwest gegründet. Die jeweils bestplatzierte Mannschaft der drei Verbände Rheinland, Saarland und Südwest qualifizierten sich für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Mit der Einführung der Bundesliga im Jahre 1990 wurde die Oberliga Südwest zur zweithöchsten Spielklasse. Die Meister spielten mit den Meistern der Verbandsligen Hessen, Baden, Südbaden, Württemberg und Bayern um den Aufstieg in die Bundesliga. Im Jahre 2000 erfolgte die Umbenennung in Regionalliga Südwest Mit der Einführung der 2. Bundesliga im Jahre 2004 ist die Regionalliga Südwest nur noch die dritthöchste Spielklasse.[3]
Mannschaften in der Saison 2010/11
- SC 07 Bad Neuenahr II
- SV Bardenbach
- DSG Breithenthal (Aufsteiger)
- SV Dirmingen
- SV Dörbach (Aufsteiger)
- TuS Issel
- FSV Viktoria Jägersburg
- 1. FFC Montabaur
- Blau-Weiß DJK Niederlosheim (Aufsteiger)
- 1. FC Saarbrücken II
- SC Siegelbach
- TuS Wörrstadt (Absteiger)
Bisherige Meister
Die folgenden Mannschaften sicherten sich die bislang ausgespielten Meisterschaften.[3]
- 1997: SC 07 Bad Neuenahr
- 1998: TuS Ahrbach
- 1999: TuS Ahrbach
- 2000: 1. FC Saarbrücken II
- 2001: TuS Niederkirchen
- 2002: TuS Niederkirchen
- 2003: 1. FC Saarbrücken
- 2004: TuS Niederkirchen
- 2005: TuS Niederkirchen
- 2006: SC 07 Bad Neuenahr II
- 2007: SV Dirmingen
- 2008: FSV Viktoria Jägersburg
- 2009: TuS Wörrstadt
- 2010: 1. FFC 08 Niederkirchen
- 2011: SC 07 Bad Neuenahr II
Regionalliga Süd
Die Regionalliga Süd wurde im Jahre 2000 gegründet und ist damit die jüngste Regionalliga Deutschlands. Bis 2004 nahmen die Meister an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga teil. Im Rahmen der Einführung der 2. Bundesliga im Jahre 2004 wurde die Regionalliga zunächst aufgelöst. Auf Wunsch der Vereine wurde sie im Jahre 2007 wieder eingeführt und ist nun die dritthöchste Spielklasse.
Mannschaften in der Saison 2010/11
- TSV Jahn Calden
- SC Freiburg II (Aufsteiger)
- ASV Hagsfeld (Absteiger)
- FFC Wacker München (Absteiger)
- 1. FC Nürnberg
- Germania Pfungstadt (Aufsteiger)
- RSV Roßdorf
- VfL Sindelfingen II
- SV 67 Weinberg
- Germania Wiesbaden
- ETSV Würzburg (Aufsteiger)
Bisherige Meister
Die folgenden Mannschaften sicherten sich die bislang ausgespielten Meisterschaften.[2]
- 2001: SC Freiburg
- 2002: 1. FC Nürnberg
- 2003: SC Sand
- 2004: TSV Crailsheim
- 2008: FV Löchgau
- 2009: FC Bayern München II
- 2010: TSG 1899 Hoffenheim
- 2011: ETSV Würzburg
Regionalliga Nordost
Die Regionalliga Nordost wurde im Jahre 1990 als Oberliga Nordost gegründet. In der Saison 1990/91 war die Liga die höchste Spielklasse im Bereich des Nordostdeutschen Fußballverbandes. Ab 1991 war die Oberliga die zweithöchste Spielklasse. Die Meister spielten mit den Meistern der Regionalliga West und der Oberliga Nord um den Aufstieg in die Bundesliga. Im Jahre 1995 erfolgte die Umbenennung in Regionalliga Nordost. Mit der Einführung der 2. Bundesliga im Jahre 2004 ist die Regionalliga Nordost nur noch die dritthöchste Spielklasse.
Mannschaften in der Saison 2010/11
- FC Erzgebirge Aue
- 1. FC Union Berlin
- Tennis Borussia Berlin II (Aufsteiger)
- 1. FFC Fortuna Dresden-Rähnitz
- 1. FFV Erfurt
- Hallescher FC
- Blau-Weiß Hohen Neuendorf (Absteiger)
- FF USV Jena II
- 1. FC Lokomotive Leipzig II (Aufsteiger)
- Lichterfelder FC
- BSC Marzahn
Bisherige Meister
Die folgenden Mannschaften sicherten sich die bislang ausgespielten Meisterschaften.[4]
- 1991: Uni SV Jena
- 1992: SSV Turbine Potsdam
- 1993: 1. FC Lübars
- 1994: SSV Turbine Potsdam
- 1995: Polizei SV Rostock
- 1996: Hertha Zehlendorf
- 1997: Hertha Zehlendorf
- 1998: Hertha Zehlendorf
- 1999: Hertha Zehlendorf
- 2000: Tennis Borussia Berlin
- 2001: Tennis Borussia Berlin
- 2002: Tennis Borussia Berlin
- 2003: Uni SV Jena
- 2004: Tennis Borussia Berlin
- 2005: FFV Neubrandenburg
- 2006: 1. FC Lokomotive Leipzig
- 2007: 1. FC Union Berlin
- 2008: FF USV Jena II
- 2009: Magdeburger FFC
- 2010: Leipziger FC 07
- 2011: FF USV Jena II
Einzelnachweise
- ↑ a b dsfs.de: Geschichte der Oberliga und Regionalliga Nord der Frauen
- ↑ a b c dsfs.de: Geschichte der Regionalliga West der Frauen
- ↑ a b dsfs.de: Geschichte der Frauen-Regionalliga Südwest
- ↑ nofv-online.de: NOFV-Meister
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