- Hamburger SV (Frauenfußball)
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Hamburger SV Voller Name Hamburger SV
(Frauenfußball)Gegründet 1970 Stadion Wolfgang-Meyer-Sportanlage Plätze 2.000 Trainer Achim Feifel Homepage www.hsv-frauen.de Liga Bundesliga 2010/11 4. Platz Die Frauenfußballabteilung des Hamburger SV besteht seit 1970 und umfasst vier Frauen- und fünf Mädchenmannschaften. Die erste Mannschaft spielt in der Fußball-Bundesliga, die zweite in der Regionalliga Nord. Spielort ist die Wolfgang-Meyer-Sportanlage.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1970 wurde die Frauenfußball-Abteilung des Hamburger SV gegründet. In den Siebziger und Achtziger Jahren stand sie im Schatten von Vereinen wie Lorbeer Rothenburgsort oder dem TV Farmsen. 1976 wurde die Frauenmannschaft erstmals Hamburger Meister. Drei Jahre später gewann sie erstmals den Hamburger Pokal. 1990 wurde mit dem erneuten Gewinn der Hamburger Meisterschaft ein weiterer Titel errungen. Durch die Meisterschaft stieg die Mannschaft in die Oberliga Nord, damals die zweithöchste Spielklasse, auf. In der Oberliga erreichte sie mit einigen Ausnahmen stets vordere Platzierungen. 1997 gewann sie zum fünften Mal den Hamburger Pokal und als Vizemeister der Oberliga Nord nahm man sie an der Relegation zur eingleisigen Bundesliga teil. Dort wurde sie hinter Fortuna Sachsenroß Hannover Zweiter. Weil Hannover jedoch auf die Teilnahme an der Bundesliga verzichtete, rückte der HSV nach. In der ersten Bundesligasaison wurde die Mannschaft Letzter und stieg ab. Drei Mal hintereinander wurde der Verein Meister der Regionalliga Nord. In der Saison 1999/2000 gewann er alle Spiele. 2001 konnte er sich in der Aufstiegsrunde durchsetzen, musste aber erneut absteigen. In dieser Saison wurde das Endspiel des DFB-Pokals erreicht, wo der HSV dem 1. FFC Frankfurt mit 5:0 unterlag. 2003 wurde er wieder Meister der Regionalliga Nord. In der Aufstiegsrunde konnte er durch einen Sieg am letzten Spieltag beim USV Jena zum dritten Mal aufsteigen. Die Mannschaft erreichte Platz sechs und das Finale des Hallenpokals, in dem sie mit 1:0 gegen den 1. FFC Turbine Potsdam unterlag. Im Folgejahr wurde der Klassenerhalt erreicht. Mittlerweile konnten sich die HSV-Frauen in der Bundesliga etablieren und erreichte mit dem vierten Platz in der Saison 2010/11 die beste Platzierung der Geschichte.
Die erfolgreiche Jugendarbeit schlägt sich in den Erfolgen der zweiten HSV-Frauenmannschaft nieder. 2002 stieg sie in die Regionalliga Nord auf und wurde auf Anhieb Meister. Da im Gegensatz zum Männerfußball auch die zweiten Mannschaften in der 2. Bundesliga spielen dürfen, qualifizierte man sich für die neu eingeführte Spielklasse. Der Sprung war allerdings etwas zu groß und die zweite Mannschaft musste absteigen. Der sofortige Wiederaufstieg wurde geschafft. Im Unterhaus angekommen belegte die Mannschaft den zweiten Platz und ist damit bester Aufsteiger aller Zeiten. Nach Ablauf der Saison 2010/11 zog der HSV die zweite Mannschaft aus finanziellen Gründen in die Regionalliga zurück.[1]
Personalien
Kader Saison 2011/12
Tor Abwehr Mittelfeld Angriff 1 Bianca Weech 21 Saskia Schippmann 3 Carolin Simon 11 Heike Freese 13 Henrike Meiforth 17 Janina Haye 20 Anna Hepfer 23 Nina Brüggemann 5 Friederike Engel 6 Marisa Ewers 8 Aferdita Kameraj 10 Silva Lone Saländer 18 Maja Schubert 22 Christine Schoknecht 27 Marie-Louise Bagehorn 7 Lena Petermann 9 Jessica Wich 15 Louisa Nöhr 16 Maike Timmermann 24 Kristina Brenner Zu- und Abgänge Saison 2011/12
Zugänge Abgänge Marie-Louise Bagehorn (1. FFC Turbine Potsdam) Kristina Brenner (TSG 51 Frankfurt) Friederike Engel (American University) Anna Hepfer (zweite Mannschaft) Henrike Meiforth (zweite Mannschaft) Louisa Nöhr (zweite Mannschaft) Christine Schoknecht (zweite Mannschaft) Maike Timmermann (zweite Mannschaft) Jessica Wich (1. FFC Turbine Potsdam) Ana Maria Crnogorcevic (1. FFC Frankfurt) Antonia Göransson (1. FFC Turbine Potsdam) Anika Höß (ETSV Würzburg) Kim Kulig (1. FFC Frankfurt) Jobina Lahr (1. FC Lokomotive Leipzig) Angelina Lübcke (1. FC Lokomotive Leipzig) Imke Wübbenhorst (BV Cloppenburg) Nicole Zweigler (unbekannt) Bekannte ehemalige Spielerinnen
- Britta Carlson
- Ana Maria Crnogorcevic (Schweizer Nationalspielerin)
- Sarah Günther (heute 1. FFC Frankfurt)
- Kim Kulig (heute 1. FFC Frankfurt)
- Antonia Schmale (erste Nationalspielerin des HSV)
- Shelley Thompson (heute Bayer 04 Leverkusen)
- Tanja Vreden (erfolgreichste HSV-Torschützin aller Zeiten)
- Imke Wübbenhorst (zweifache U-19-Europameisterin)
Erfolge
- Aufstieg in die Bundesliga 1997, 2001, 2003
- DFB-Pokal-Finalist 2002
- DFB-Hallenpokal-Finalist 2004, 2007, 2009
- Meister der Regionalliga Nord 1999, 2000, 2001, 2003*
- Hamburger Meister 1976, 1990, 2000*, 2002*
- Hamburger Pokalsieger 1979, 1991, 1994, 1995, 1997, 2000, 2001, 2002*, 2003, 2004*
Die mit einem Sternchen (*) versehenen Erfolge wurden von der 2. Mannschaft errungen.
Platzierungen seit 1990
Saison Liga Platz S U N Tore Punkte DFB-Pokal 1990/91 Oberliga Nord 8. 23:24 15:21 nicht qualifiziert 1991/92 Oberliga Nord 4. 41:28 29:15 1. Runde 1992/93 Oberliga Nord 3. 52:15 30:14 nicht qualifiziert 1993/94 Oberliga Nord 4. 39:25 28:16 1. Runde 1994/95 Regionalliga Nord 2. 58:24 29:15 nicht qualifiziert 1995/96 Regionalliga Nord 10. 20:41 17 1. Runde 1996/97 Regionalliga Nord 2. 65:15 54 1. Runde 1997/98 Bundesliga 12. 1 2 19 17:78 5 2. Runde 1998/99 Regionalliga Nord 1. 18 1 1 82:9 55 1. Runde 1999/00 Regionalliga Nord 1. 22 0 0 103:8 66 nicht qualifiziert 2000/01 Regionalliga Nord 1. 21 1 0 76:7 64 Achtelfinale 2001/02 Bundesliga 11. 2 2 18 16:62 8 Finale 2002/03 Regionalliga Nord 1. 20 1 1 82:8 61 Achtelfinale 2003/04 Bundesliga 6. 10 4 8 47:37 34 Achtelfinale 2004/05 Bundesliga 9. 6 2 14 20:48 20 1. Runde 2005/06 Bundesliga 5. 10 3 9 42:40 33 Achtelfinale 2006/07 Bundesliga 9. 7 5 10 34:34 26 Achtelfinale 2007/08 Bundesliga 10. 4 6 12 23:46 18 Achtelfinale 2008/09 Bundesliga 6. 9 2 11 52:49 29 Achtelfinale 2009/10 Bundesliga 7. 8 4 10 31:51 28 2. Runde 2010/11 Bundesliga 4. 12 2 8 42:42 38 Viertelfinale grün unterlegte Spielzeiten kennzeichnen einen Aufstieg, rot unterlegte Spielzeiten einen Abstieg. Weblinks
- Offizielle Homepage der Frauenfußballabteilung des Hamburger SV
- Vereinsseite mit aktuellen Statistiken auf Framba.de
Einzelnachweise
- ↑ Hamburger Abendblatt, Ausgabe vom 3. Mai 2011.
Vereine in der deutschen Fußball-Bundesliga der Frauen in der Saison 2011/12SC 07 Bad Neuenahr | FCR 2001 Duisburg | SG Essen-Schönebeck | 1. FFC Frankfurt | SC Freiburg | Hamburger SV | FF USV Jena | 1. FC Lokomotive Leipzig | Bayer 04 Leverkusen | FC Bayern München | 1. FFC Turbine Potsdam | VfL Wolfsburg
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