- Stanislaus von Moos
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Stanislaus von Moos (* 23. Juli 1940 in Luzern) ist ein Schweizer Kunsthistoriker und Architekturtheoretiker.
Wirken
Nach einem Jahr Architektur studierte von Moos Kunstgeschichte bei Sigfried Giedion. Nach ersten Lehraufträgen in Harvard, Bern und New York erhielt er eine Professur an der TU Delft und wurde 1983 schliesslich an den neu geschaffenen Lehrstuhl für moderne und zeitgenössische Kunst in Zürich berufen, wo er bis zu seiner Emeritierung 2005 lehrte. Danach hat er in Mendrisio doziert sowie zurzeit in Yale. 1997 war er Jean Labatut Visiting Professor in Princeton.
1968 veröffentlichte er «Le Corbusier – Elemente einer Synthese», ein später auch ins Englische übersetztes Standardwerk zum Stadtplaner und Maler. 1971 gründete er die bis heute bestehende Fachzeitschrift «Archithese». Weitere Werke publizierte er zum amerikanischen Architekten Robert Venturi, zur Landesausstellung 1939 und zur Expo 02. 2004 erschien von ihm «Nicht Disneyland», eine Essaysammlung zur schweizerischen Architektur und Kunst im 20. Jahrhundert.
Stanislaus von Moos’ Onkel war der Luzerner Maler Max von Moos. Seine Frau ist die Bildhauerin Irene von Moos.
Literatur
- Philip Ursprung: Ohne Berührungsängste. In: Neue Zürcher Zeitung. Nr. 168 vom 23. Juli 2010, S. 16
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