Stuart Baxter

Stuart Baxter
Stuart Baxter

Baxter im März 2009

Spielerinformationen
Geburtstag 16. August 1953
Geburtsort WolverhamptonEngland
Position Mittelfeld
Vereine in der Jugend
1971–1973 Preston North End
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1973–1975
1975
1975–1976
1976–1977
1978–1979
1981
1983
1983–1984
Preston North End
FC Morecambe
Dundee United
Stockport County
South Melbourne FC
Helsingborgs IF
San Diego Gauchos
Örebro SK







41 (5)[1]
Stationen als Trainer
1985
1986
1987
1988–1991
1992–1994
1995–1997
1998–2000
2001
2002–2004
2004–2005
2006
2006–2007
2008–2010
Örebro SK
IF Skarp
Vitória Setúbal
Halmstads BK
Sanfrecce Hiroshima
Vissel Kobe
AIK Solna
FC Lyn Oslo
England U-19
Südafrika
Vissel Kobe
Helsingborgs IF
Finnland
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Stuart Baxter (* 16. August 1953 in Wolverhampton, England) ist ein ehemaliger schottischer Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer. Derzeit arbeitet er in ratgebender Funktion beim schwedischen Verein AIK.[2] In seinen Tätigkeiten als Spieler und Trainer arbeitete er bereits bei 18 verschiedenen Vereinen oder Verbänden in aller Welt.

Baxter wurde als Sohn eines schottischen Vaters und einer englischen Mutter in England geboren, aber in Schottland aufgezogen. Trotz seiner doppelten Staatsbürgerschaft bezeichnet sich Baxter als Schotte [3].

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Karriere als Spieler

Baxter begann seine Spielerlaufbahn 1971 beim englischen Verein Preston North End, wo er 1973 im Alter von zwanzig Jahren seinen ersten Profivertrag unterschrieb. Der Mittelfeldakteur wurde in der zweiten und dritten englischen Liga schnell zum Stammspieler. Nach einem kurzen Intermezzo beim FC Morecambe in der Northern Premier League wechselte er zum schottischen Erstligaklub Dundee United. Dort kam er aber nicht zum Einsatz und kehrte 1976 nach England zu Stockport County zurück. Doch auch hier hielte es Baxter nur eine Saison.

1978 setzte er seine Karriere in Australien fort. Für den South Melbourne FC bestritt er in nur einer Spielzeit 50 Einsätze. 1981 zog es ihn nach Schweden zu Helsingborgs IF, zwei Jahre darauf dann in die USA zu den San Diego Gauchos. Zum Abschluss seiner Spielerlaufbahn kehrte er nach Schweden zurück, wo er sich dem seinerzeitigen Zweitligisten Örebro SK anschloss. Nach zwei Spielzeiten, in denen der Klub jeweils die Rückkehr in die Allsvenskan verpasst hatte, beendete er 1984 seine aktive Laufbahn.

Karriere als Trainer

1985 begann Baxter seine Trainerlaufbahn bei seiner vormaligen Spielstation Örebro SK, bei der er den zu Malmö FF abgewanderten Roy Hodgson ersetzte.[1] Im nächsten Jahrwechselte er zum unterklassigen norwegischen Verein IF Skarp. Im Folgejahr trainierte er Vitória Setúbal in Portugal. Doch 1988 kehrte er nach Schweden zurück und arbeitete bei Halmstads BK, die er in die Allsvenskan führte. Nach dem Abstieg 1991 verließ er den Klub in Richtung Japan. Dort wurde Sanfrecce Hiroshima sein neuer Arbeitgeber. 1994 feierte er mit dem Hinrundentitel seinen bisher größten Erfolg als Coach. Kurz darauf unterschrieb er bei Ligakonkurrent Vissel Kobe. Dann folgte eine erneute Rückkehr nach Schweden, dieses Mal zu AIK. Mit der Meisterschaft von 1998 errang er seinen ersten Titel als Trainer. Kurz darauf folgte der Pokalsieg. In seiner zweiten Spielzeit führte er den Klub sogar in die UEFA Champions League. In der Gruppenphase maß man sich mit den Groß-Klubs FC Barcelona, FC Arsenal und AC Florenz, wurde aber sieglos Letzter.

Im Jahr 2001 trainierte er die Norweger von Lyn Oslo, bevor er zwei Jahre lang die englische U-19-Nationalmannschaft betreute. Im Anschluss daran wurde er Nationaltrainer von Südafrika, verpasste aber die Qualifikation zur Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Daraufhin kehrte nach Kobe zu Vissel zurück. Schon nach wenigen Monaten wechselte er allerdings zu Helsingborgs IF nach Schweden. Überraschend überstand er mit dem Klub die Gruppenphase des UEFA-Cups und gewann den schwedischen Pokal.

2008 wurde er Nationaltrainer Finnlands. Die Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 erreichte er zwar nicht, doch trotzdem wurde sein Vertrag um zwei Jahre verlängert. Ein Posten als Sportlicher Leiter bei Celtic Glasgow kam im Juni 2010 nicht zustande [4]. Nachdem die ersten drei Qualifikationspartien zur Fußball-Europameisterschaft 2012 allesamt verloren wurden, wurde Baxter geschasst.

Im Herbst 2010 war Baxter zwischenzeitlich als Trainer bei AIK im Gespräch, letztlich verpflichtete der Klub den vormaligen Spieler Andreas Alm als Cheftrainer und engagierte Baxter in beratender Funktion, um das Trainerteam und die sportliche Leitung zu unterstützen.[2]

Privatleben

Baxters Sohn Lee Baxter war früher Profi-Torwart und arbeitet nun als Torwarttrainer bei AIK Solna. Auch sein Bruder war Profifußballer, doch er verstarb früh an Krebs.

Erfolge

  • Schwedischer Meister 1998
  • Schwedischer Pokalsieger 1999, 2006

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b sportklubben.net: „Stuart Baxter“ (abgerufen am 15. November 2011)
  2. a b aikfotboll.se: „AIK:s nya sportsliga organisation“ (abgerufen am 15. November 2011)
  3. Bericht auf guardian.co.uk
  4. Bericht auf news.bbc.co.uk

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