- Sulzbach (Jagst, Unterlauf)
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Sulzbach, Sülzbach, Klingenbach Der Sulzbach unterhalb von Reichertshausen
Daten Gewässerkennzahl DE: 238874 Lage Baden-Württemberg; Deutschland Flusssystem Rhein Abfluss über Jagst → Neckar → Rhein → Nordsee Quellhöhe ca. 310 m Mündung in Siglingen in die Jagst 49.3024611111119.306825169Koordinaten: 49° 18′ 9″ N, 9° 18′ 25″ O
49° 18′ 9″ N, 9° 18′ 25″ O49.3024611111119.306825169Mündungshöhe ca. 169 m ü. NN Höhenunterschied ca. 141 m Länge 6,9 km[1] Einzugsgebiet 13 km² Gemeinden Möckmühl, Neudenau (die Städte selbst liegen nicht am Sulzbach) Der Sulzbach, Sülzbach oder Klingenbach ist ein kleiner Zufluss der Jagst an deren Unterlauf im Landkreis Heilbronn.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Das knapp 13 Quadratkilometer[2] große Einzugsgebiet des Sulzbachs ist zwischen den weitaus größeren Einzugsgebieten von Seckach und Schefflenz eingeklemmt. Über den Ursprung des Sulzbachs ist man sich nicht einig. Nach der offiziellen topografischen Karte des Landesvermessungsamtes beginnt der Bach auf dem Gemeindegebiet von Neudenau, etwas nördlich der Kreisstraße 2026, die von Reichertshausen nach Westen abzweigt. Hier ist ein Brunnen (49° 19′ 14″ N, 9° 17′ 52″ O49.3204638888899.2978888888889) im Sulzbachtal eingezeichnet sowie ein Graben, der von der westlichen Hangseite herabläuft.
Nach der Karte der LUBW jedoch beginnt der Sulzbach deutlich weiter nördlich im Nordzipfel des Waldstückes Förstle zwischen Bittelbronn und Waldmühlbach, gerade eben noch auf Möckmühler Gemeindegebiet. Nach dieser Definition erreicht der Sulzbach eine Länge von 6855 Metern, allerdings ist der obere Gewässerabschnitt weniger ein Bach als vielmehr ein Graben, der über einen Großteil des Jahres völlig trocken liegt. Das in offener Agrarlandschaft liegende Tal, in diesem Bereich noch eher als eine Mulde zu bezeichnen, verläuft durchweg nach Süden. Südwestlich von Bittelbronn erreicht der Sulzbach einen Weiher im Talgrund am Rande des unmittelbar südlich anschließenden Waldgebietes Sülz. Ab hier sind das sich eintiefende Tal ebenso wie seine Hänge vollständig mit Wald bestanden. Weiter talabwärts, unterhalb des Sülz, herrschen Wiesenauen vor bei weiterhin bewaldeten Hängen. Das Bachbett liegt hier noch über weite Strecken des Jahres trocken. In diesem Bereich mündet von rechts der oben erwähnte Graben ein, der allerdings die Wasserführung nicht nennenswert beeinflusst. Sieht man ihn als Ursprung an, so kommt der Sulzbach nicht einmal auf die Hälfte der oben genannten Länge. Erst unterhalb der Stelle, wo die von Reichertshausen kommende Straße K 2026 das Tal quert, führt der Sulzbach dann das ganze Jahr über Wasser, das vermutlich im Bachbett selbst austritt.[3] Der Bach gräbt sich danach rasch sehr tief ein und fließt über zahllose natürliche Schwellen aus Kalktuff recht schnell der Jagst entgegen. Auf der Hochfläche östlich über dem Tal liegt Reichertshausen. Etwas unterhalb mündet von links eine anscheinend namenlose Klinge ein, die periodisch Wasser führt. Die Kreisstraße 2137, die Bittelbronn mit Siglingen verbindet, folgt des linken Hangseite dieser Klinge und begleitet danach den Sulzbach weiter bis nach Siglingen. Der Bach durchquert dessen nördlich der Jagst gelegenen Ortsteil teils verdolt und mündet schließlich aus einem Kanalrohr in die Jagst.
Literatur
- Hans Mattern: Das untere Jagsttal. Von Dörzbach bis zur Mündung. Baier BPB Verlag, Crailsheim 2005, ISBN 3-929233-27-4.
Anmerkungen
- ↑ Siehe den Kartenserver des LUBW in den Weblinks
- ↑ Mattern, siehe Literatur
- ↑ Mattern, S. 140 (siehe Quellen)
Weblinks
Kategorien:- Flusssystem Jagst
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