- The Bootleg Series Vol. 8: Tell Tale Signs
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The Bootleg Series Vol.8 - Tell Tale Signs: Rare and Unreleased 1989–2006
Studioalbum von Bob Dylan Veröffentlichung 6. Oktober 2008 Label Columbia Records Genre Folk Anzahl der Titel 27 Laufzeit 2h 17m 07s Chronologie Dylan
(2007)The Bootleg Series Vol.8 - Tell Tale Signs: Rare and Unreleased 1989–2006 Together Through Life
(2009)Bob Dylan: The Bootleg Series Vol. 8: Tell Tale Signs: Rare and Unrealeased 1989-2006 ist ein 2008 von Columbia Records veröffentlichtes Album von Bob Dylan und eine Folge seiner „Bootleg-Reihe“ von seltenen und nicht veröffentlichten Aufzeichnungen.
Inhaltsverzeichnis
Einordnung
Alle Aufnahme stammen aus der Zeit 1989 bis 2006, in welcher in Dylans Werk eine deutliche Richtung zu erkennen ist: Die Stücke werden wieder ursprünglicher und orientieren sich an den Anfängen seiner Karriere. Es wendet sich wieder den Folk- und Bluessongs zu. Auch in Dylans Leben beginnt hiermit die Befreiung aus der Krise. Die Titel sind meist spärlich instrumentiert, häufig ist nur Dylan selbst mit Gitarre zu hören.[1]
Veröffentlichungen
Regulär wurde es als Doppel-CD und in der limitierten Edition mit drei CDs veröffentlicht.[2] Später wurde es auch als einzelnes Album, bestehend aus CD 1 der Doppelversion herausgegeben. Die Version mit den 3 CDs beinhaltet außerdem ein 150-seitiges Buch und einige Ausgaben auch eine 7" Vinylsingle mit zwei zusätzlichen Titeln.
Ankündigungen der Plattenfirma, dass die Zwei-CD Version $18,99 und die Dreierversion $129,99 kosten sollte, zogen Kritik von Bob Dylan-Biograph Michael Gray und Anderen auf sich.[3][4][5]
In der ersten Oktoberwoche 2008 war das ganze Album im freien Streaming-Format auf der offiziellen Website von National Public Radio verfügbar.[6]
Songs
Die Titel sind weder chronologisch geordnet, noch immer vollständig.[7] Das Album umfasst Aufnahmen von Oh Mercy, World Gone Wrong, Time Out of Mind und Modern Times genauso wie eine Anzahl von früheren, unveröffentlichten Titeln aus den Jahren 1989 bis 2006.[8] Die Zusammenstellung schließt weiterhin einen Song von einem verlassenen Album, das Dylan 1992 mit David Bromberg angefangen hatte zu produzieren, und ein Duett mit Ralph Stanley The Lonesome River ein. Obwohl Under the Red Sky, Good As I Been To You und Love and Theft während dieses Zeitraums aufgezeichnet wurden, werden keine Titel dieser Aufnahmen eingeschlossen. Eine andere Version von Series of Dreams wurde bereits auf The Bootleg Series Vol.3 veröffentlicht. Dreamin' Of You ein Outtake der Time Out of Mind-Aufnahmen, wurde als freier Download auf Dylans Internetseite angeboten und an mehrere Radiosender als „Werbesingle“ geschickt.
Viele Titel liegen nur in einer anderen Version vor. Die Unterschiede sind teils groß und lassen die Entstehungsgeschichte der letztendlich veröffentlichten Songs deutlich werden.[9]
Titelliste
CD 1
- Mississippi - 6:04 (Unveröffentlicht, Time Out of Mind)
- Most of the Time - 3:46 (Andere Version, Oh Mercy)
- Dignity - 2:09 (Klavierdemo, Oh Mercy)
- Someday Baby - 5:56 (Andere Version, Modern Times)
- Red River Shore - 7:36 (Unveröffentlicht, Time Out of Mind)
- Tell Ol' Bill - 5:31 (Andere Version des Titels erschienen auf North Country Soundtrack)
- Born in Time - 4:10 (Unveröffentlicht, Oh Mercy)
- Can’t Wait - 5:45 (Andere Version, Time Out of Mind)
- Everything Is Broken - 3:27 (Andere Version, Oh Mercy)
- Dreamin' of You - 6:23 (Unveröffentlicht, Time Out Of Mind)
- Huck’s Tune - 4:09 (Aus Lucky You Soundtrack)
- Marchin' to the City - 6:36 (Unveröffentlicht, Time Out of Mind)
- High Water (For Charley Patton) - 6:40 (Live, August 23, 2003, Niagara Falls, Ontario, Canada)
CD 2
- Mississippi - 6:24 (Andere Version #2, Time Out of Mind)
- 32-20 Blues - 4:22 (Robert Johnson) (Unveröffentlicht, World Gone Wrong)
- Series of Dreams - 6:27 (Unveröffentlicht, Oh Mercy)
- God Knows - 3:12 (Unveröffentlicht, Oh Mercy)
- Can’t Escape from You - 5:22 (Unveröffentlicht, 2005)
- Dignity - 5:25 (Unveröffentlicht, Oh Mercy)
- Ring Them Bells - 4:59 (Live in The Supper Club, November 17, 1993, New York, NY)
- Cocaine Blues - 5:30 (Live, August 24, 1997, Vienna, VA)
- Ain’t Talkin’ - 6:13 (Andere Version, Modern Times)
- The Girl on the Greenbriar Shore - 2:51 (Live, June 30, 1992, Dunkerque, France)
- Lonesome Day Blues - 7:37 (Live, February 1, 2002, Sunrise, FL)
- Miss the Mississippi - 3:20 (Unveröffentlicht, 1992)
- The Lonesome River - 3:04 (mit Ralph Stanley, aus dem Album Clinch Mountain Country)
- ’Cross the Green Mountain - 8:15 (aus Gods and Generals Soundtrack)
Deluxe Edition
Die offizielle Bob Dylan Website bot eine Deluxe Edition, einschließlich eines 150-Seiten-Buches und einer Bonus-CD mit zusätzlichen Titeln an. Fans, die diese direkt auf der Bob Dylan Website vorbestellten, bekamen noch eine 7" Vinylschallplatte dazu. Den ersten 5000 Käufern wurde außerdem ein Poster geschenkt. [10]
- Bonus disc
- Duncan & Brady - 3:47 (Unveröffentlicht, 1992)
- Cold Irons Bound - 5:57 (Live in Bonnaroo, 2004)
- Mississippi - 6:24 (Andere Version #3, Time Out of Mind)
- Most of the Time - 5:10 (Andere Version #2, Oh Mercy)
- Ring Them Bells - 3:18 (Andere Version, Oh Mercy)
- Things Have Changed - 5:32 (Live, June 15, 2000, Portland, OR)
- Red River Shore - 7:08 (Unveröffentlichte Version #2, Time Out of Mind)
- Born in Time - 4:19 (Unveröffentlichte Version #2, Oh Mercy)
- Tryin’ to Get to Heaven - 5:10 (Live, October 5, 2000, London, England)
- Marchin’ to the City - 3:39 (Unveröffentlichte Version #2, Time Out of Mind)
- Can’t Wait - 7:24 (Andere Version #2, Time Out of Mind)
- Mary and the Soldier - 4:23 (Unveröffentlicht, World Gone Wrong)
- 7" vinyl
- Dreamin' of You - 3:34 (Single Edit) (Unveröffentlicht, Time Out Of Mind)
- Ring Them Bells - 3:18 (Andere Version, Oh Mercy)
Rezeption
Kommerzieller Erfolg
Tell Tale Signs landete in seiner ersten Woche auf Platz 6 in der Billboard 200-Liste. Es ist Bob Dylans siebzehntes Album, das in die Top 10 kam.
Rezensionen
Tell Tale Signs hielt zuletzt 86% positive Bewertungen auf MetaCritic.[11]
Das Rolling Stone Magazine vergibt viereinhalb von fünf Sternen und sieht dieses Album als erneuten Beweis dafür, dass Dylan oftmals einen besseren „Produktionsinstinkt“ hat als seine Produzenten.[12]
Weblinks
- laut.de: CD-Review: Tell Tale Signs. Abgerufen am 4. Juni 2009.
Einzelnachweise
- ↑ Rolling Stone: Bob Dylan - Tell Tale Signs: The Bootleg Series Vol. 8. Abgerufen am 7. Juni 2009.
- ↑ Cohen, Jonathan (29. Juli 2008): Bob Dylan Unveils Triple-Disc Rarities Set. Billboard. Abgerufen am 6. Juni 2009.
- ↑ Gray drückt seine Meinung in seinem Bob Dylan Encyclopedia blog aus Tell Tale Signs Pt. 3, Money Doesn't Talk.... Bob Dylan Encyclopedia blog (14. August 2008). Abgerufen am 6. Juni 2009.
- ↑ Cairns, Dan (5. Oktober 2008): Tell Tale Signs. The Sunday Times. Abgerufen am 6. Juni 2009.
- ↑ http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601088&sid=a9t7PqntX8Tc&refer=home
- ↑ NPR.com Artikel: Exclusive Preview: Bob Dylan's 'Tell Tale Signs'.
- ↑ Rolling Stone: Bob Dylan - Tell Tale Signs: The Bootleg Series Vol. 8. Abgerufen am 7. Juni 2009.
- ↑ http://news.xinhuanet.com/english/2008-07/30/content_8847580.htm
- ↑ laut.de: Bob Dylan - Tell Tale Signs: The Bootleg Series Vol. 8. Abgerufen am 7. Juni 2009.
- ↑ Skyroo.com: Bob Dylan - The Bootleg Series No. 8 - Official SONY BMG Pre-Order Store. Abgerufen am 4. Juni 2009.
- ↑ Tell Tale Signs Rezension auf Metacritic
- ↑ Rolling Stone Magazine - Tell Tale Signs: The Bootleg Series Vol. 8. Abgerufen am 7. Juni 2009.
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