- The Story of Vernon and Irene Castle
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Filmdaten Originaltitel The Story of Vernon and Irene Castle Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1939 Länge 93 Minuten Stab Regie H. C. Potter Drehbuch Richard Sherman,
Oscar Hammerstein,
Dorothy Yost, nach den Geschichten My Husband und My Memories of Vernon Castle von Irene CastleProduktion George Haight Musik Robert Russell Bennett Kamera Robert De Grasse Schnitt William Hamilton Besetzung - Fred Astaire: Vernon Castle
- Ginger Rogers: Irene Castle
- Edna May Oliver: Maggie Sutton
- Walter Brennan: Walter Ash
- Lew Fields: als er selbst
- Etienne Girardot: Papa Aubel
- Janet Beecher: Mrs. Foote
The Story of Vernon and Irene Castle ist ein US-amerikanisches Filmmusical mit Fred Astaire und Ginger Rogers aus dem Jahr 1937 über das Leben des Tanzpaars Vernon und Irene Castle.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Vernon Castle tritt als Slapstick-Komiker in US-amerikanischen Vaudeville-Theatern auf. Dabei lernt er die junge Tänzerin Irene Foote kennen, die ihn dazu bringt ins Tanzfach zu wechseln. Gemeinsam üben sie zahlreiche Tänze ein und kommen sich dabei näher. Sie heiraten und gehen anschließend nach Paris im Glauben dort ein Tanzengagement erhalten zu haben. Doch die örtlichen Manager wollen eigentlich nur Vernon mit seinen Slapstick-Nummern auf der Bühne sehen.
Als ihnen nur noch wenig Geld übrig bleibt, treffen Vernon und Irene auf die britische Talentsucherin Maggie Sutton, die ihnen einen gemeinsamen Auftritt im renommierten Café de Paris verschafft. Ihr Auftritt wird umjubelt und weitere Engagements folgen, die die Castles berühmt machen. Auch die Modewelt wird auf sie aufmerksam und macht sich ihren Kleidungsstil zum Vorbild. Nach vielen erfolgreichen Tourneen gehen die Castles in den Ruhestand und kehren in die Vereinigten Staaten zurück.
Als der Erste Weltkrieg ausbricht, wird Vernon als britischer Staatsbürger eingezogen und für die Luftwaffe verpflichtet. Nach einigen gefährlichen Einsätzen soll Vernon US-amerikanische Piloten ausbilden. Wieder daheim verabredet sich Vernon mit Irene auf ein romantisches Treffen in einem kleinen Hotel in der Nähe seiner Landebahn. Doch während Irene auf Vernon wartet, verunglückt dieser tödlich bei einem Flugmanöver, als einer seiner Schüler ihm entgegenfliegt.
Hintergrund
Der Film basiert auf den beiden Geschichten My Husband und My Memories of Vernon Castle von Irene Castle, die auch als technische Beraterin bei den Dreharbeiten zum Einsatz kam und dabei mehrfach bezüglich der Kostüme und der künstlerischen Freiheiten den Anweisungen von Regisseur H. C. Potter widersprach.
The Story of Vernon and Irene Castle war der neunte gemeinsame Film von Fred Astaire und Ginger Rogers und zugleich der einzige mit einem tragischen Ende. Die Uraufführung erfolgte am 29. März 1939 in New Yorks Radio City Music Hall. In Deutschland wurde das Filmmusical nicht veröffentlicht.
Musik- und Tanznummern
- Oh, You Beautiful Doll (1911, Nat Ayer, A. Seymour Brown): gesungen von einem Männerchor, getanzt von Frances Mercer
- The Glow-Worm (1902, Paul Lincke, Lilla Cayley Robinson): gesungen von einem Frauenchor
- By the Beautiful Sea (1914, Harry Carroll, Harold Atteridge): gesungen von einem Männerquartett am Strand
- Row, Row, Row (1912, James V. Monaco, William Jerome): gesungen von einem Männerquartett am Strand
- The Yama Yama Man (1908, Karl Hoschna, George Collin Davis): gesungen und getanzt von Ginger Rogers
- Come, Josephine in My Flying Machine (1910, Fred Fisher, Al Bryan): gesungen von einem Chor
- By the Light of the Silvery Moon (1909, Gus Edwards, Edward Madden): getanzt von Fred Astaire und Sonny Lamont
- Cuddle Up a Little Closer (1908, Karl Hoschna, Otto A. Harbach): gesungen von einem Chor
- King Chanticleer (Nat Ayer, A. Seymour Brown): Tanzprobe von Astaire und Rogers
- Only When You’re in My Arms (Harry Ruby, Con Conrad und Bert Kalmar): der einzige Song, der für den Film geschrieben wurde; gesungen von Astaire und am Ende von ihm und Rogers getanzt
- Waiting for the Robert E. Lee (1912, Lewis F. Muir, L. Wolfe Gilbert): getanzt von Astaire und Rogers
- The Syncopated Walk (1914, Irving Berlin): getanzt von Astaire und Rogers in einem Hotelzimmer
- While They Were Dancing Around (James V. Monaco, Joseph McCarthy): gesungen von Rogers
- The Darktown Strutters’ Ball (1917, Shelton Brooks, Elsie Janis): dargeboten von Louis Mercier mit der Stimme von Jean Sablon
- Too Much Mustard (Trés Moutarde) (1911, Cecil Macklin): getanzt von Astaire und Rogers
- Rose Room (1917, Art Hickman, Harry Williams): getanzt von Astaire und Rogers
- Trés Jolie (Émile Waldteufel): getanzt von Astaire und Rogers
- Little Brown Jug (1869, Joseph Winner): getanzt von Astaire und Rogers
- Dengozo (1914, Ernesto Nazareth): getanzt von Astaire und Rogers
- Medley: getanzt von Astaire und Rogers
- You’re Here and I’m Here (1914, Jerome Kern, Harry B. Smith)
- Chicago (1922, Fred Fisher)
- Hello, Frisco, Hello (1915, Louis A. Hirsch, Gene Buck)
- Way Down Younder in New Orleans (1922, Turner Layton, Henry Creamer)
- Take Me Back to New York Town (1907, Harry von Tilzer, Andrew Sterling)
- It’s a Long Way to Tipperary (1912, Jack Judge, Harry Williams): gesungen von Soldaten
- Hello! Hello! Who’s Your Lady Friend? (1914, Henry Fragson, Worton David, Bert Lee): dargeboten von Astaire, Emmett O’Brien und Soldaten
- Walzermedley: getanzt von Astaire und Rogers
- Cecile Waltz (Frank W. McGee)
- Nights of Gladness (Charles Ancliffe)
- Missouri Waltz (1914, John Valentine Eppel, J. R. Shannon)
- La Marseillaise (1792, Claude Joseph Rouget de Lisle): gesungen von Astaire, Rogers und Adrienne D’Ambricourt
Kritiken
„The Story of Vernon and Irene Castle ist spitzenmäßige Kinounterhaltung. […] [Irene Castles] persönliche Lebensgeschichte wurde offenkundig mit beachtlicher Gewissenhaftigkeit und einem Minimum an Bombastik und Heroismus in Zelluloid verwandelt. […] Ginger Rogers und Fred Astaire sind als die Castles exzellent.“
„Rogers und Astaire […] tanzen durchweg in Bestform und das ist gut genug, um den Castles alle Ehre zu machen. […] Es ist eine schön erzählte Geschichte mit aufrichtigen und dynamischen Darstellungen sowie einer soliden atmosphärischen Produktion […]. Doch irgendwie versinnbildlichen Astaire und Rogers für uns eine bestimmte Sache. Wir bevorzugen sie mit einem Happy End.“
– Frank S. Nugent, The New York Times[2]
Einzelnachweise
- ↑ "The Story of Vernon and Irene Castle is top-flight cinematic entertainment. […] [Irene Castle's] personal life story has been seemingly transmuted into celluloid with considerable faithfulness and a minimum of bombast or heroics. […] Ginger Rogers and Fred Astaire are excellent as the Castles.", Variety
- ↑ "Rogers and Astaire […] are dancing at the top of their form all the way, and that's high enough to do the Castles no discredit. […] It has been a beautifully told story, with sincere and vigorous performances, and with a solid and richly atmospheric production […]. But somehow Astaire and Rogers have come to mean one thing to us. We prefer their happy endings.", The New York Times
Weblinks
- The Story of Vernon and Irene Castle in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- The Story of Vernon and Irene Castle (1939) bei Turner Classic Movies (inklusive Filmclips und Kinotrailer)
Kategorien:- Filmtitel 1939
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- US-amerikanischer Film
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