- Thurgau (1954)
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Thurgau Fährschiff Thurgau
Schiffsdaten Flagge Deutschland Schiffstyp Fährschiff Heimathafen Konstanz-Staad, Baden-Württemberg Eigner Stadtwerke Konstanz Bauwerft Bodan-Werft,
Kressbronn am BodenseeBaukosten 1.038.750 DM Bestellung 28. Februar 1953 Stapellauf 25. Mai 1954 Indienststellung 5. Juni 1954 Außerdienststellung 1. Januar 2004 Verbleib 2005 verschrottet Schiffsmaße und Besatzung Länge 54,0 m (Lüa)Breite 12,2 m Seitenhöhe 3,10 m Tiefgang max. 1,94 m Verdrängung 346 t Maschine Maschine 2 × MAN RHS 335 S Motoren Maschinen-
leistung2 × 340 PS Geschwindigkeit max. 21.5 km/h Propeller Voith-Schneider-Antrieb, 2 × VSP 16 E 100 Transportkapazitäten Tragfähigkeit 150 t tdw Zugelassene Passagierzahl 600 Fahrzeugkapazität 40 PKW Die Motorfähre Thurgau war das fünfte Fährschiff der Autofähre Konstanz–Meersburg. Gebaut wurde die Fähre in der Bodan-Werft in Kressbronn am Bodensee/Deutschland. Sie wurde nach dem an Konstanz angrenzenden Schweizer Kanton Thurgau benannt.
Die Autofähre zwischen Meersburg und Konstanz-Staad verkehrte ganzjährig. Tagsüber pendeln die Fährschiffe unregelmäßig alle 7 bis 20 Minuten, nachts einmal pro Stunde. Die 4,2 km lange Fährlinie existiert seit 1928 und stellt einen der wichtigsten Verkehrswege am See dar. Eine Fahrt über die „schwimmende Brücke“ dauert etwa 15 Minuten. Betreiber der Fähren sind die Stadtwerke Konstanz GmbH mit Sitz in Konstanz.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Am 28. Februar 1953 erhielt die Bodan-Werft in Kressbronn am Bodensee den Auftrag zum Bau des Schiffes. Stapellauf war am 25. Mai 1954 und am 5. Juni 1954 wurde es in Dienst gestellt.
1956 kollidierte die Thurgau mit dem Konstanzer MS Höri vor dem Hafen Konstanz-Staad.
Im Winter 1965/66 wurde das Schiff umgebaut. Das Deck wurde verbreitert, eine Fernbedienung und Fäkalienanlage eingebaut und die elektrischen Anlagen auf 380 V Drehstrom und 230 V Wechselstrom umgestellt.
Nach der Indienststellung der Fähre Kreuzlingen 1993 wurde die Thurgau im Wechsel mit der Hegau als Reserveeinheit verwendet und lag die meiste Zeit im Staader Fährhafen.
Zum 1. Januar 2004 schied die Thurgau aus dem aktiven Dienst aus und wurde als Arbeitsschiff bei den Umbauten der Fähranleger in Staad und Meersburg eingesetzt, bevor sie 2005 in der ÖSWAG-Werft in Fußach, Österreich verschrottet wurde.
Ersatz ist die Fähre Tábor, die am 15. Mai 2004 in Dienst gestellt wurde.
Weitere technische Einzelheiten
- Gesamthöhe über Wasserlinie / Basis: 10,7 m / 12,2 m
- Fahrbahnbreite: 8,82 m / 8,15 m
- Fahrbahnhöhe (Durchfahrt): 3,9 m
- Lademöglichkeiten an Pkw: (4,3m/Pkw) 40 PKW
- Stromversorgung: 2 x 30 KVA 380/220 V
Siehe auch
Weblinks
- Die MF Thurgau auf bodenseeschifffahrt.de
- Die MF Thurgau bei der historischen Fährflotte der Stadtwerke Konstanz
- MF Thurgau – Technische Daten bei stadtwerke.konstanz.de (PDF-Datei; 31 kB)
Kategorien:- Schiff (Stadtwerke Konstanz)
- Bodenseefähre
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