Uetterath

Uetterath

Uetterath ist Teil von Randerath, einem Stadtteil von Heinsberg in Nordrhein-Westfalen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Uetterath grenzt im Norden an den Weiler Herb, im Osten an Horst (Heinsberg) und Randerath und im Süden an die zu Uetterath gehörenden Weiler Berg und Baumen. Im Westen verläuft die Bundesstraße 221, an deren Kreuzung die kleinere Siedlung Blauenstein (ebenfalls zu Uetterath gehörend) liegt.

Geschichte

Dorfgeschichte

Uetterath ist ein Straßendorf südlich von Dremmen. Zu Uetterath gehören die kleineren Siedlungen bzw. Weiler Baumen, Berg, Blauenstein als auch der mittlerweile mit Uetterath zusammengewachsene Weiler Nygen. Der Ausgangspunkt der damaligen Rodung liegt im Dunklen. Im 14. Jahrhundert war ein Hof, der in Uetterath lag, in Besitz des Roermonder Kreuzherrenklosters.

Pfarre St. Mariae Himmelfahrt

Im 15. Jahrhundert wurde eine Kapelle erwähnt, diese kann auch schon im 14. Jahrhundert existiert haben. 1804 wurde die Kirche in Uetterath zu Dremmen erhoben.

Der heutige Kirchenbau wurde 1883 errichtet, nach einem Entwurf von Heinrich Ferdinand Mergard. Der Kirchturm wurde im 2. Weltkrieg zerstört und Anfang der 1950er neu errichtet. In der Kirche befinden sich die Uetterather Madonna aus dem 15. Jahrhundert und eine Glocke von 1441.

Neben der Kirche ist das Pfarrhaus. Dieses wurde 1896 errichtet und steht ebenfalls, wie die Kirche, unter Denkmalschutz.

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche Sankt Mariae Himmelfahrt
  • Pfarrhaus

Bevölkerungsentwicklung[1]

2010 2011
373 374

Die Weiler um Uetterath

Berg

Berg liegt südöstlich von Uetterath, abseits an der Straße nach Randerath. Der Hof Bergh wurde im 14. Jahrhundert erwähnt als Heinsberger Lehenhof. Um den Hof gruppierten sich noch einige andere Höfe. Unter Denkmalschutz steht ein einfaches Holzkreuz östlich der Ortslage aus dem 19. Jahrhundert.

Nygen

Nygen ist mit Uetterath heute stark verwachsen. Ursprünglich war Nygen eine eigene Siedlung. Im Ort steht eine Muttergotteskapelle, welche 1927 errichtet wurde.

Blauenstein

Die kleinere Siedlung liegt an der Bundesstraße 221. Diese verlief schon im Mittelalter zwischen Geilenkirchen und Heinsberg. Die Siedlung bildete sich wohl an der Kreuzung der Straße nach Uetterath.

Baumen

Der Weiler liegt südlich von Berg im freien Feld. Er liegt nahe an der Stadtgrenze zu Geilenkirchen. Die Lage der Siedlung spricht für einen Weiler mit landwirtschaftlicher Bedeutung.

Quellen

  • Heimatkalender des Kreises Heinsbergs 2009 u. 2010 "Denkmäler im Stadtgebiet" von Marco Kieser

Einzelnachweise

  1. Aachener Zeitung Artikel "Oberbruch hat den stärksten Rückgang" Einwohnerzahlen zu Uetterath
51.0211656.133828

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