- Unter Strom
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Filmdaten Originaltitel Unter Strom Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 2008 Länge 81 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Zoltan Paul Drehbuch Uli Brée
Zoltan PaulProduktion Clementina Hegewisch Musik Julian Pajzs Kamera Christopher Rowe Schnitt Ben von Grafenstein
Sebastian ThümlerBesetzung - Harald Krassnitzer: Daniel Trieb
- Catrin Striebeck: Anna Trieb
- Hanno Koffler: Frankie Huber
- Robert Stadlober: Cheesie
- Anna Fischer: Gloria Huber
- Ralph Herforth: Jochen Kaminski
- Sunnyi Melles: Sigrid Freesmann
- Tilo Nest: Jan van Möllerbreit
- Franz Xaver Zach: Rainer Reuter
Unter Strom ist ein Spielfilmkomödie von Zoltan Paul aus dem Jahre 2008, die am 10. Dezember 2009 in deutschen Kinos startete.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Ein frisch geschiedenes, permanent streitendes Ehepaar, ein zu Unrecht verurteilter Kleinganove auf der Flucht, seine von seinem besten Freund schwangere Freundin, genau dieser beste Freund, ein als Geisel genommener Wirtschaftsminister, sein heimlicher Liebhaber (zufälligerweise auch Kriminalkommissar), die unglücklich in ihren Kollegen verliebte Kommissarin – sie alle treffen in der Sommerresidenz des Nicht-Mehr-Ehepaares Trieb aufeinander, wo der Liebhaber der Ehefrau bereits in freudiger Erwartung den Champagner kalt gestellt hat. Umstellt von unkoordinierten Polizeitruppen, den eigenen Spannungen hilflos ausgeliefert, stehen alle Beteiligten unter Strom.
Kritik
Der Film wurde von einigen Kritikern mit Missfallen aufgenommen. Es gab jedoch vorwiegend positive Reaktionen. So schrieb Peter Zander in Die Welt "Immer haarsträubender wird "Unter Strom", dessen Titel alles andere als untertrieben ist. Regisseur Zoltan Paul gelingt hier, was in Deutschland eher die Ausnahme ist, eine schrille Genrekomödie", bei der Cineasten “Filmzitate erkennen” spielen könnten[1]. Der Berliner "TIP" schreibt: "Zoltan Paul schafft das schwierige Kunststück, ausgefeilten Wortwitz und brachialen Slapstick zusammen zu bringen. Das Resultat ist eine verblüffend lustvolle Farce, die ganz in der Tradition der klassischen Screwball-Komödien steht." [2] Münchner Abendzeitung vom 2. Juli 2009: Mutig, witzig, schräg. (..) Wer ein bisschen Sinn für auf die Spitze getriebenen Klamauk hat, amüsiert sich bestens bei "Unter Strom". [3]
Dagegen kritisiert Daniel Sander im Spiegel das Drehbuch und die Dialoge, die zwischen Boulevard-Theater-Schwank und bemühter Tarantino-Coolness wechselten, was nicht gut zusammenpasse, da dem Film für die entsprechenden Bilder die Coolness fehle[4], Carsten Tritt bemerkt allein Stereotypen und Klischees, die verbunden mit der Vorhersehbarkeit des Drehbuches nur Langeweile erzeugten[5] und Robert Zimmermann von critic.de bemerkt, dass grundsätzlich etwas nicht stimmt: „Beat für Beat, Einstellung für Einstellung wird klar, dass zwischen den Figuren szenisch kaum Beziehungen entstehen“, was zu jeden filmischen Fluss konterkarierender Trivialität führe[6].
Produktion
Produziert wurde der Spielfilm von Clementina Hegewisch, die nach dem Tod von Laurens Straub die Next Film Filmproduktion alleine weiterführt.
Weblinks
- Offizielle Webseite zum Film
- Unter Strom in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ http://www.welt.de/die-welt/kultur/article5483173/Wenn-die-Entfuehrung-zur-Nebensache-wird.html
- ↑ http://www.unterstrom-film.de/pdf/TipBerlin_101209.pdf
- ↑ http://www.unterstrom-film.de/pdf/AZ_020709.pdf
- ↑ http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,666116,00.html
- ↑ http://www.schnitt.de/202,5874,01
- ↑ http://www.critic.de/film/unter-strom-1969/
Kategorien:- Filmtitel 2008
- Deutscher Film
- Screwball-Komödie
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