Vermögensverteilung in Deutschland

Vermögensverteilung in Deutschland

Die Vermögensverteilung in Deutschland beschreibt die Verteilung des Vermögens der Personen oder Gruppen von Personen in Deutschland.

In Deutschland besteht eine im internationalen Vergleich relativ gleichmäßige Verteilung des privaten Vermögens.[1] Während sich diese in der Nachkriegszeit reduzierte,[2] verstärkte sie sich seit Mitte der 1990er Jahre mit der Folge einer Vermögenskonzentration. Im internationalen Vergleich nimmt Deutschland eine mittlere Position bei der Vermögensungleichheit ein.[3][4]

Inhaltsverzeichnis

Entwicklung der Vermögensverteilung 1973 bis 1998 (Westdeutschland)

Vermögensverteilung 1983-1998 in Dezilen[5]
Gruppe Gruppe 1973 1983 1983 1988 1993 1998
Reichstes Quintil Reichstes Dezil 78,0% 70,1% 48,8 % 45,5 % 40,8 % 41,9 %
zweitreichstes Dezil 21,3 % 21,9 % 20,2 % 21,1 %
zweitreichstes Quintil 3. Dezil 13,5% 23,5% 14,5 % 15,1 % 15,1 % 15,2 %
4. Dezil 9,0 % 9,6 % 11,2 % 10,7 %
3. Quintil 5. Dezil 5,7% 5,5% 4,0 % 5,0 % 7,1 % 6,5 %
6. Dezil 1,5 % ,2,4 % 3,3 % 3,0 %
4. Quintil 7. Dezil 2,0% 1,1% 0,7 % 1,2 % 1,6 % 1,3 %
8. Dezil 0,4 % 0,5 % 0,7 % 0,6 %
ärmstes Quintil 9. Dezil 0,8% -0,2 % 0,1 % 0,1 % 0,3 % 0,1 %
ärmstes Dezil -0,3 % -0,8 % -0,3 % -0,4 %
Gini-Index 0,748 0,701 0,668 0,622 0,640

Der Ökonom Richard Hauser stellte 2003 fest, dass die Untersuchung der Vermögensverteilung in Deutschland lange Zeit nur unzureichend erfolgte:[6][7]

„Die personelle Verteilung von [...] Vermögen in Deutschland ist ein seit vielen Jahren vernachlässigtes Forschungsfeld. [...] Bisher fehlt eine umfassende und detaillierte Volksvermögensrechung, aus der das gesamte, dem Haushaltssektor zuzuordnende Vermögen zu entnehmen wäre. Die vorhandenen Schätzungen [...] weichen weit voneinander ab. Die Statistiken über die personelle Verteilung des dem Haushaltssektor zuzuordnenden Vermögens sind noch unvollständiger als die Einkommenstatistiken. Die [...] abgeleiteten Ergebnisse können daher nur ein unvollständiges Bild [...] liefern.“

Neben der Datengrundlage erschweren auch methodische Unterschiede den Vergleich. Die meisten Studien berücksichtigen Rentenanwartschaften wegen fehlender Daten oder problematischer Vergleichbarkeit nicht im untersuchten Vermögen.[8] Mierheimer/Hoher berücksichtigen für 1973 das Rentenanwartschaftsvermögen für das untersuchte Vermögen mit, und kommen in der Folge auf einen Gini-Index von 0,5403; ohne Miteinbeziehen der Rentenanwartschaft, wie in der Tabelle, ergibt sich ein Gini-Index von 0,748.[9]

Innerhalb des Zeitraums 1973-1998 stammen die Zahlen aus leicht unterschiedlichen Untersuchungen. Daher ist keine völlige Vergleichbarkeit zwischen den Zahlen in diesem Zeitraum gegeben.[10] Die scheinbare Abnahme der Ungleichheit zwischen 1973 und 1998 ist nach Hausers Ansicht fraglich. Denn in den Jahren 1988, 1993 und 1998 ist das Unternehmensvermögen nicht enthalten, das nicht in Form von börsenmäßig gehandelten Aktien repräsentiert ist. In der Folge werde die tatsächliche Ungleichheit vermutlich unterschätzt.[11] Das entsprechende nicht in Aktienform vorliegende Unternehmensvermögen in privaten Händen betrug 1995 etwa 1 500 Milliarden DM.[12]

Die Vermögensverteilung 2002 bis 2007

SOEP als Datengrundlage

Genauere Untersuchungen zu der Vermögensverteilung liegen auf Basis des am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) beheimateten Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) vor, einer repräsentativen und als exzellent eingestufen Längsschnittstudie. Verschiedene Probleme erschweren es, Vermögensverteilung zu untersuchen - etwa das statistische Problem vermögensstarke Personen in einer Erhebung zu erfassen. Seit 2002 gibt es im SOEP eine zusätzliche Teilstichprobe „Einkommensstarke Haushalte“. In der Folge ist die Qualität der Analysen zur Vermögensverteilung (und Einkommensverteilung) in Deutschland seit dem Erhebungsjahr 2002 gegenüber früheren Datensätzen stark gestiegen. Ein weiterer Vorteil der Längsschnitterhebung SOEP ist die Möglichkeit Daten abzugleichen .[13] Im SOEP wurden die Jahre 2002 und 2007 im Blick auf die Vermögensverteilung intensiv untersucht.[14]

Bestimmung des Nettovermögens

Das im SOEP untersuchte private Nettovermögen setzt sich dabei aus folgenden Teilen zusammen:

  • Sachvermögen
    • Grundvermögen
    • Gebrauchsvermögen (auch Schmuck, Kunstgegenstände)
  • Geldvermögen (auch Forderungen gegenüber dem Staat, Unternehmen, Finanzinstitutionen, dem Ausland)
  • Beteiligungsvermögen (Aktien, Eigentumsrechte an Unternehmen oder Finanzinstitutionen m In- und Ausland)

Abzüglich der Verbindlichkeiten aller Art (z.B. Hypotheken, Konsumentenkredite) ergibt sich so das private Nettogesamtvermögen.

Rentenanwartschaften, eine sehr häufige Form von Vermögen, sind methodisch in einer Bevölkerungsbefragung nicht erfassbar und sind nicht im vom SOEP betrachteten Vermögen enthalten. Wegen der weiten Verbreitung würde eine Berücksichtigung in das untersuchte Vermögen einen geringeren Gini-Koeffizienten zur Folge haben. Neben oftmals fehlender Daten spricht die Problematik den aktuellen Wert zukünftiger Rentenzahlungen (etwa wegen unterschiedlicher Lebenserwartungen, Diskontierungsraten, fehlender Übertragbarkeit und Handelbarkeit) gegen eine Gleichsetzung mit anderen Vermögensarten und somit gegen eine Aufnahme in das untersuchte Vermögen. [15][16]

Das Gesamtvermögen

2007 betrug das Nettogesamtvermögen der Personen in privaten Haushalten 6 100 Milliarden Euro.[17] Spätere Analysen desselben Datensatzes, die berücksichtigen, dass Top-Vermögen schwer erfasst werden können, gehen von 7 225 Milliarden Euro privatem Gesamtvermögen für 2007 aus.[18]

Überblick Vermögensverteilung 2002 - 2007

Die folgende Tabelle und Grafik (auf Datenbasis des SOEP) zeigt die Vermögensverteilungen in den Jahren 2002 und 2007 eingeteilt in zehn Gruppen, Dezile, 1. die 10% reichsten, 2. 10 % zweitreichsten usw.:[19]

Vermögensverteilung 2002 und 2007 der Personen ab 17 Jahren inklusive Grafik
Gruppe 2002 2007
Reichstes Dezil 57,9 61,1 % Vermögensverteilung in Deutschland 2002 und 2007 nach Dezilen. Links das ärmste, rechts das reichste Dezil.
zweitreichstes Dezil 19,9 19,0 %
drittreichstes Dezil 11,8 11,1 %
viertreichstes Dezil 7,0 6,0 %
fünftreichstes Dezil 2,8 2,8 %
sechstes Dezil 1,3 1,2 %
siebtes Dezil 0,4 0,4 %
achtes Dezil 0,0 0,0 %
neuntes Dezil 0,0 0,0 %
zehntes Dezil -1,2 -1,6 %

Der Gini-Koeffizient als Maß der Vermögensverteilung stieg von 0,777 im Jahr 2002 auf 0,799 im Jahr 2007 an. Dabei bedeutet 0 eine vollständige Gleichverteilung (alle Personen besitzen gleichviel) und 1 die größtmögliche Ungleichverteilung (eine Person besitzt alles, alle anderen nichts). Etwa die Hälfte der Bundesbürger hat kein Vermögen und lebt unmittelbar vom Einkommen.[20]

Untersuchungen, die Top-Vermögen berücksichtigen

Die obige Tabelle zeigt eine starke Vermögenskonzentration. Nach dieser Auswertung der Daten (2009) besaßen im Jahr 2007 die reichsten 5 % der Bevölkerung 46 % des privaten Gesamtvermögens, das reichste Prozent 23 %.[21] Nach Ansicht von Grabka und Frick dürfte die Vermögenskonzentration tatsächlich noch stärker sein, da es sehr unwahrscheinlich ist, dass die reichsten 100 Haushalte in Deutschland in der SOEP-Untersuchung enthalten sind.[22] Entsprechend kommen weitere Studien , die Top-Vermögen besonders berücksichtigen, zu stärkeren Vermögenskonzentrationen.

Vermögensverteilung 2007 mit Berücksichtigung der Topvermögen
Personen
ab 17[23][24]
Vermögen 2007 in %
ärmere 50 % 103 Mrd. Euro 001,4 %
6te-9te Dezil 2 310 Mrd. Euro 032,0 %
Gesamt 7 225 Mrd. Euro 100,0 %
Top 10 % 4 813 Mrd. Euro 066,6 %
Top 7,5 % 4 408 Mrd. Euro 061,0 %
Top 2,5 % 3 227 Mrd. Euro 044,7 %
Top 1 % 2 590 Mrd. Euro 035,8 %
Top 0,5 % 2 252 Mrd. Euro 031,2 %
Top 0,1 % 1 627 Mrd. Euro 022,5 %
Haushalte[25] Vermögen 2007 in %
Top 0,001 % 419 Mrd. Euro 005,28 %
Top 0,0001% 132 Mrd. Euro 001,67 %

Nach einer Analyse auf Haushaltsebene besaßen 2008 0,001 %, 380 Haushalte im Jahr 2008 ein Nettovermögen von 419,3 Milliarden Euro, oder 5,28 % des Reinvermögens der privaten Haushalte. Die reichsten 0,0001 % der Haushalte (38 Haushalte) besaßen 132,35 Milliarden Euro, oder 1,67 % des gesamten privaten Vermögens. Damit ist die Vermögenskonzentration in Deutschland nicht geringer als etwa in den USA, wo die reichsten 100 US-Amerikaner (etwa 0,00005%) 2006 etwa 1,9% des Gesamtvermögens besaßen.[25]

Die Berechnungen des DIW (2011) auf Basis derselben SOEP-Daten mit zusätzlichen Daten zu besonders hohen Vermögen (die üblicherweise im SOEP nicht erfasst sind) von 2007 ergibt sich für die Vermögenskonzentration von Personen ab 17 Jahren die rechts stehende Aufstellung.[23][24]


Demnach besitzt das Top-10 % 2007 zwei Drittel des Gesamtvermögens, die reichsten 0,1 % (weniger als 70 000 Personen) besitzen fast ein Viertel des Gesamtvermögens. Die reichsten 0,1 %, weniger als 70 000 Personen) besitzen gemeinsam über 15mal als die Hälfte der Personen ab 17 Jahre (etwa 35 000 000). Die Top 0,5 % (etwa 350 000 Personen) besitzen gemeinsam etwa so viel Vermögen wie die unteren 90 Prozent (etwa 63 000 000 Personen). Der Gini-Index liegt nach dieser Berechnung des DIW für das Jahr 2007 bei 0,8097.

Zuwächse überwiegend bei den Top-Vermögen zwischen 2002 und 2007

Das gesamte Privatvermögen in Deutschland wuchs zwischen 2002 und 2007 um 10 %. Hiervon profitierte der weitaus größte Teil der Bevölkerung nicht, sondern überwiegend die Top-10%-Vermögenden. 2002 besaß die am wenigsten reiche Person unter den Top-10% 13,9mal so viel Vermögen wie die vermögendste Person der ärmeren Hälfte der Bevölkerung (90/50 Dezilsverhältnis), 2007 steigerte sich dies auf 14,5mal so viel Vermögen. Die Vermögen nehmen vor allem in den obersten 10 % zu (Vermögen von mindestens 222 000 Euro), und hier vor allem in dem Top 1 % (Vermögen von mindestens 820 000 Euro). Die Top-1%-Vermögenden steigerten ihr Vermögen im Schnitt um 10 %, wie folgende Tabelle auf Basis des SOEP zeigt:[26]

Zuwächse der Vermögen zwischen 2002 und 2007
Verteilungskennwerte 2002 2007 Abweichung 2002/2007 in %
Durchschnitt 080.055 088.034 +10,0
Median 015.000 015.288 +1,9
90. Perzentil 208.483 222.295 +6,6
95. Perzentil 318.113 337.360 +6,1
99. Perzentil 742.974 817.181 +10,0
Gini 0,777 0,799 +2,8
p90/p50 13,9 14,5 +4,7
Vermögen kleiner/gleich 0 27,9 % 27,0 % -3,2

Gegenüber dem Jahr 2002 hat die Konzentration der Nettovermögen im Top-Dezil weiter zugenommen, in allen anderen Dezilen sind die entsprechenden Anteilswerte für 2007 dagegen niedriger.[27]

Mehr als zwei Drittel der Gesamtbevölkerung besaßen dagegen kein oder nur ein sehr geringes individuelles Nettovermögen. Die untersten 70 Prozent der nach dem Vermögen sortierten Bevölkerung haben einen Anteil am Gesamtvermögen von unter neun Prozent und damit rund 1,5 Prozentpunkte weniger als 2002.[28]

Das Vermögen der ärmeren 50% der Bevölkerung betrug 2002 0,1% des Gesamtvermögens, im Jahr 2007 summieren sich die Schulden der ärmsten 10 % (-1,6 %) und das Vermögen der weiteren 40 % (1,2 + 0,4 %) auf 0,0 Prozent. In der folgenden Grafik wird die Verteilung des Vermögens auf die reichere Hälfte der Bevölkerung dargestellt. In rot das reichste Dezil, blau das zweitreichste Dezil, grün das drittreichste Dezil, türkis das viertreichste Dezil, hellblau das fünftreichste Dezil. Die Grafik zeigt die deutliche Vermögenskonzentration im reichsten Dezil rot im Jahr 2007 gegenüber 2002. Der Vermögensanteil der Dezile (blau, grün, türkis) nimmt ab.[29]

Politische Diskussion zur Vermögensverteilung in Deutschland

Angesichts der stark ungleichen Vermögensverteilung fordern verschiedene Stellen aus unterschiedlichen Gründen Maßnahmen um eine Umverteilung zu erreichen. Das DIW regt beispielsweise im November 2007 an: [30]

„Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung von Vermögenseinkommen und der stark ungleichen Vermögensverteilung sollte die Reform der Erbschafts- und Schenkungssteuer überdacht werden, da die Steuersätze im internationalen Vergleich gering und die Freibeträge bereits sehr umfangreich sind.“

Zudem sei vor dem Hintergrund der Vermögensverteilung in Deutschland die Belastung großer Vermögen mit einer Vermögenssteuer oder einer Vermögensabgabe für Millionäre laut verschiedener Studien des DIW (2010/2011) (eine im Auftrag der Grünen) sinnvoll. Diese Steuern oder Abgaben hätten - wie im Rahmen Lastenausgleichsgesetz von 1952 - den Zweck die Lasten der Finanzkrise sowie der teilweise hieraus resultierenden Staatsverschuldung Deutschlands besser zu verteilen. [31][32]

Literatur

Siehe auch

Weblinks

Fußnoten

  1. Diese Verteilung zeigt sich in einem relativ geringen Gini-Koeffizienten. Joachim R. Frick und Markus M. Grabka: Gestiegene Vermögensungleichheit in Deutschland. In: Wochenbericht des DIW Berlin Nr. 4/2009, S. 59.
  2. Belege?
  3. Joachim R. Frick und Markus M. Grabka: Gestiegene Vermögensungleichheit in Deutschland. In: Wochenbericht des DIW Berlin Nr. 4/2009, S. 59, Fußnote 10..
  4. Vgl. Sierminska, E., Brandolini, A., Smeeding, T.: Comparing Wealth Distribution across Rich Countries: First Results from the Luxembourg Wealth Study. Luxembourg Wealth Study Working Paper Series, Working Paper No. 1, 2006.
  5. Hauser; Zwei Dezile entsprechen dabei einem Quintil, sodass die beiden reichsten Dezile dem reichsten Quintil entsprechen.
  6. Richard Hauser: Die Entwicklung der Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland, ein Überblick Informationen zur Raumentwicklung Heft 2/4.2003, S. 111; 119
  7. Ähnlich noch sieben Jahre später Frick, Joachim R. / Grabka, Markus M. / Hauser, Richard: Die Verteilung der Vermögen in Deutschland - Empirische Analysen für Personen und Haushalte, Vorwort Sir Anthony Atkinson ( Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, Bd. 118). Berlin 2010, S. 13: Angesichts dieser vielfältigen Bedeutung von Vermögen ist es daher eher überraschend, dass der aktuelle Forschungsstand zur Vermögensverteilungsrechnung für Deutschland gekennzeichnet ist von einer bislang eher eingeschränkten Datengrundlage und einer [...] nur geringen Anzahl einschlägiger Analysen, die auf der Basis mikroökonomischer Daten über einen längeren Zeitraum vorliegen..
  8. So enthalten die amtliche Einkommens- und Verbrauchsstichprobe diese Daten nicht und auch größere wissenschaftliche Erhebungen wie das SOEP erheben diesen Aspekt nicht. Vgl. Joachim R. Frick und Markus M. Grabka: Gestiegene Vermögensungleichheit in Deutschland. In: Wochenbericht des DIW Berlin Nr. 4/2009, S. 60, Fußnote 12.
  9. R-J. Hoher/H. Mierheimer: Die Bedeutung des Versorgungsvermögens für die personelle Vermögensverteilung der privaten Haushalte in der BRD 1973; in: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Heft 5, 1981 Seite 404
  10. Zahlen (1983): H. Schlomann, Vermögensverteilung und private Altersvorsorge, Frankfurt/M./New York 1992, S. 136-139; 1988-1998. R. Hauser / H. Stein: Die Vermögensverteilung im vereinigten Deutschland. Die personelle Vermögensverteilung. Tübingen, S. 58-59.; Das Nettovermögen der Haushalte ist in den einzelnen Studien, die alle auf den Einkommens- und Verbrauchsstichproben beruhen, nicht völlig gleichartig abgegrenzt, da einzelne Vermögenskategorien unterschiedlich erfasst wurden (Hauser, S. 120);
  11. Richard Hauser: Die Entwicklung der Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland, ein Überblick Informationen zur Raumentwicklung Heft 2/4.2003, S. 120.
  12. Richard Hauser: Die Entwicklung der Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland, ein Überblick Informationen zur Raumentwicklung Heft 2/4.2003, S. 123, Anmerkung 35; Vgl. Stefan Bach / Bernd Bartholmai: Verteilung des Produktivvermögens auf private Haushalte und Personen. Forschungsbericht, hrsg. vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, Bonn 2002, S. 18-20.
  13. Joachim R. Frick und Markus M. Grabka: Gestiegene Vermögensungleichheit in Deutschland. In: Wochenbericht des DIW Berlin Nr. 4/2009, S. 58f.
  14. Joachim R. Frick und Markus M. Grabka: Gestiegene Vermögensungleichheit in Deutschland. In: Wochenbericht des DIW Berlin Nr. 4/2009
  15. Joachim R. Frick und Markus M. Grabka: Gestiegene Vermögensungleichheit in Deutschland. In: Wochenbericht des DIW Berlin Nr. 4/2009, S. 56
  16. Darüber hinaus ist bei der Interpretation dieser Ergebnisse zu berücksichtigen, dass in der hier vorgelegten Analyse der Geld- und Sachvermögen eventuelle Ansprüche an die Sozialversicherungsträger (GRV, Knappschaften, berufsständische Versorgungswerke, Pensionskassen und so weiter) nicht berücksichtigt und auch im SOEP wie der amtlichen Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) nicht erhoben werden. Während ein aktueller Rentenbezug standardmäßig als Einkommensstrom erfasst wird, sind zukünftige Rentenzahlungen aufgrund der notwendigen Annahmen zur Berechnung eines Gegenwartswertes (differentielle Lebenserwartung, Diskontierungsrate und so weiter) sowie fehlender Übertrag- und Handelbarkeit von den Analysen ausgeschlossen. Joachim R. Frick und Markus M. Grabka: Gestiegene Vermögensungleichheit in Deutschland. In: Wochenbericht des DIW Berlin Nr. 4/2009, S. 60, Fußnote 12.
  17. Frick, Joachim R. / Grabka, Markus M. / Hauser, Richard: Die Verteilung der Vermögen in Deutschland - Empirische Analysen für Personen und Haushalte, Berlin 2010, S. 53.
  18. Stefan Bach, Martin Beznoska, Viktor Steiner: ‘’A Wealth Tax on the Rich to Bring down Public Debt? Revenue and Distributional Effects of a Capital Levy, DIW 2011, S. 10
  19. Joachim R. Frick und Markus M. Grabka: Gestiegene Vermögensungleichheit in Deutschland. In: Wochenbericht des DIW Berlin Nr. 4/2009, S. 59
  20. Frick, Joachim R. / Grabka, Markus M. / Hauser, Richard: Die Verteilung der Vermögen in Deutschland - Empirische Analysen für Personen und Haushalte ( Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, Bd. 118). Berlin 2010
  21. Joachim R. Frick und Markus M. Grabka: Gestiegene Vermögensungleichheit in Deutschland. In: Wochenbericht des DIW Berlin Nr. 4/2009, S. 59
  22. Frick, Joachim R. / Grabka, Markus M. / Hauser, Richard: Die Verteilung der Vermögen in Deutschland - Empirische Analysen für Personen und Haushalte, Berlin 2010, S. 55-56.
  23. a b Stefan Bach / Martin Beznoska / Viktor Steiner: "A Wealth Tax on the Rich to Bring down Public Debt?", DIW 2011, S. 11
  24. a b Stefan Bach / Martin Beznoska / Viktor Steiner: "A Wealth Tax on the Rich to Bring down Public Debt?", DIW 2011: Given the modest size of the high-income sample and the fact that the very rich are underrepresented in household surveys, household wealth at the top of the distribution cannot be accurately estimated on the basis of SOEP data alone. The SOEP records 75 persons who report net wealth of at least Euro 2 million, and 20 persons reporting at least Euro 5 million. While the reported net wealth of the richest person in the SOEP was less than Euro 50 million in 2007, it is well known that a substantial number of persons or families living in Germany have wealth exceeding this amount by a large margin. According to the yearly ranking of the 300 richest Germans published by the business periodical manager magazin (2007), the minimum amount of net wealth required to make it on this list was about Euro 350 million in 2007. We estimate the wealth distribution at the very top on the basis of this source and adjust the wealth distribution derived from the SOEP accordingly., S. 8-9; Details zur Methodologie vgl. S. 9.
  25. a b Frick, Joachim R. / Grabka, Markus M. / Hauser, Richard: Die Verteilung der Vermögen in Deutschland - Empirische Analysen für Personen und Haushalte, Berlin 2010, S. 56. Zahlen dort nach Klaus Boldt: Die 300 Reichsten Deutschen. In: Manager Magazin Spezial, Oktober 2008, S. 12-57. und nach: Wojciech Kopczuk, Emmanuel Saez: Top Wealth Shares in the United States: 1916-2000: Evidence from Estate Tax Returns, in: National Tax Journal, 2004, 57, S. 445-488.
  26. Frick, Joachim R. / Grabka, Markus M. / Hauser, Richard: Die Verteilung der Vermögen in Deutschland - Empirische Analysen für Personen und Haushalte, Berlin 2010, S. 54.
  27. Vgl. Joachim R. Frick und Markus M. Grabka: Gestiegene Vermögensungleichheit in Deutschland. In: Wochenbericht des DIW Berlin Nr. 4/2009, S. 59.
  28. Joachim R. Frick und Markus M. Grabka: Gestiegene Vermögensungleichheit in Deutschland. In: Wochenbericht des DIW Berlin Nr. 4/2009, S. 59
  29. Zahlen 2002 und 2007: Joachim R. Frick und Markus M. Grabka: Gestiegene Vermögensungleichheit in Deutschland. In: Wochenbericht des DIW Berlin Nr. 4/2009, S. 66.
  30. Pressemitteilung vom 07.11.2007
  31. Stefan Bach, Martin Beznoska, Viktor Steiner: ‘’A Wealth Tax on the Rich to Bring down Public Debt? Revenue and Distributional Effects of a Capital Levy, DIW 2011
  32. Stefan Bach, Martin Beznoska, Viktor Steiner: ‘’Aufkommen und Verteilungswirkungen einer Grünen Vermögensabgabe’’, DIW 2010

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