Walter Hofer

Walter Hofer
Walter Hofer in Zakopane, 2008

Walter Hofer (* 25. Februar 1955 in Seeboden) ist ein österreichischer Sportfunktionär. Seit 1992 ist er Renndirektor der FIS im Bereich Skispringen, seit 2008 zusätzlich Renndirektor in der Nordischen Kombination.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Walter Hofer wuchs in der Kärntner Gemeinde Seeboden auf, wo er als Fußballspieler aktiv war. Beim SV Spittal/Drau war er als Masseur und Assistenztrainer tätig, während er hauptberuflich in der Verwaltung der Österreichischen Bundesbahnen arbeitete. Hofer nahm schließlich ein Studium der Sportwissenschaften an der Universität Salzburg auf [1] und wurde 1982 zum Konditionstrainer des Österreichischen Skiverbandes berufen.

1988 wechselte Walter Hofer als Trainer zum Deutschen Skiverband. Als Assistent von Bundestrainer Rudi Tusch betreute er die deutsche Skisprungnationalmannschaft.

1992 wurde Hofer von dem Internationalen Skiverband FIS als Renndirektor mit der Organisation der Skisprungwettbewerbe beauftragt. Hofer ist seitdem bei allen wichtigen Skisprungwettbewerben zugegen und führte die Sportart in den 1990er Jahren zu ihrer bislang größten Popularität. Im Jahr 2008 wurde Hofer zusätzlich zum Renndirektor der Nordischen Kombination ernannt, sein offizieller Titel lautet Head of Ski Jumping & Nordic Combined.[2]

Walter Hofer ist verheiratet und hat zwei Töchter.

Literatur

  • Jens Jahn, Egon Theiner: Enzyklopädie des Skispringens. AGON Sportverlag, Kassel 2004. ISBN 3-89784-099-5, S. 414.

Einzelnachweise

  1. Johann W. Hofer: Trainings- und wettkampfbegleitende Maßnahmen sowie Sportphysiotherapie bei typischen Sportverletzungen. Diplomarbeit. Universität Salzburg, Salzburg 1985, Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund, sowie
    Johann Walter Hofer: Methodik, Kontrolle und Steuerung des Krafttrainings für die schnellkoordinative Sportart Skispringen. Dissertation. Universität Salzburg, Salzburg 1989, Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund.
  2. Walter Hofer „double“ FIS director. AIPS, 6. Juni 2008 (abgerufen am 28. Januar 2010).

Weblinks


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