Walter Hoevel

Walter Hoevel
Walter Hoevel

Walter Hoevel (* 20. August 1894 in Wesel; † 24. Juli 1956 in Köln-Linden) war ein deutscher Politiker (NSDAP), Polizeipräsident von Köln und SA-Führer.

Leben und Wirken

Nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums in Wesel nahm Walter Hoevel ab 1914 als Kriegsfreiwilliger beim Feldartillerie-Regiment 7 am Ersten Weltkrieg teil. Ab April 1917 bis zum Kriegsende gehörte er dem Feldartillerie-Regiment 255 an. Im Januar 1919 trat Hoevel dem freiwilligen Landesjäger-Korps Maerker ein, dann im August in das Reichswehr-Infanterieregiment 62, dem er bis zum August 1920 angehörte. Anschließend war er als Kaufmann im Geschäft seines Vaters tätig. Danach wechselte er als Angestellter zur RWE.

Von Juli 1932 bis Juli 1933 war Hoevel Stabsführer bei der SA-Gruppe Niederrhein. Im August 1933 war er Führer der Brigade 71 Köln. In der SA erreichte er 1943 den Rang eines Gruppenführers. 1935 wurde er zum Polizeipräsident von Köln ernannt.

Von November 1933 bis zum Frühjahr 1945 saß Hoevel als Abgeordneter im nationalsozialistischen Reichstag, in dem er den Wahlkreis 20 (Köln-Aachen) vertrat.

Literatur

  • Joachim Lilla (Bearbeiter), Martin Döring, Andreas Schulz: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Droste, Düsseldorf 2004. ISBN 3-7700-5254-4.
  • Andreas Schulz, Dieter Zinke: Die Generale der Waffen-SS und der Polizei Band 3, Biblio-Verlag Bissendorf 2008, ISBN 3-7648-2375-5, [siehe dort S.39 (Fußnote 5)].
  • Erich Stockhorst: 5000 Köpfe - Wer war was im Dritten Reich, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1.

Weblinks


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