- Wend von Wietersheim
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Wend von Wietersheim (* 18. April 1900 in Neuland im Kreis Löwenberg in Schlesien; † 19. September 1975 in Bad Honnef) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant und Kommandeur der 11. Panzer-Division im Zweiten Weltkrieg.
Leben
Er ist der Sohn des Amtsvorstehers und Besitzer des Rittergutes Neuland, Walter von Wietersheim (1863–1919). Sein älterer Bruder war der spätere NSDAP-Landtagsabgeordnete und Landrat des Kreisen Löwenberg, Mark von Wietersheim.
Im Ersten Weltkrieg war von Wietersheim Fähnrich. 1919 wurde er zum Leutnant befördert und in die Reichswehr übernommen, wo er ab 1924 in verschiedenen Reiter-Regimentern Dienst tat. 1938 wechselte er zur Panzerwaffe, zunächst in den Stab der 3. Panzer-Division, danach in die 1. Panzer-Division. Hier befehligte er das Kradschützen-Bataillon (Westfeldzug), später das Schützen-Regiment 113 (Krieg gegen die Sowjetunion). 1943 wurde er zum Kommandeur der 11. Panzer-Division ernannt. Von einer kurzen Unterbrechung abgesehen blieb er dies bis kurz vor Kriegsende. Bis Mitte 1944 kämpfte seine Division in Russland, danach an der Westfront.
Am 5. Mai 1945 kapitulierte er in Lothringen vor den Amerikanern, kam aber nicht in Kriegsgefangenschaft.
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1914) II. Klasse [1]
- Spange zum Eisernen Kreuz II. Klasse
- Deutsches Kreuz in Gold am 24. Dezember 1941 [2]
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern [2]
- Ritterkreuz am 10. Februar 1942
- Eichenlaub am 12. Januar 1943 (176. Verleihung)
- Schwerter am 26. März 1944 (58. Verleihung)
Einzelnachweise
- ↑ Rangliste des Deutschen Reichsheeres, Hrsg.: Reichswehrministerium, Mittler & Sohn Verlag, Berlin 1930, S.169
- ↑ a b Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939-1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S.786
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