Werner Francke

Werner Francke

Werner Francke (* 15. November 1919 in Ronneburg; † 1990 in Berlin) war ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1951 bis 1986 Generaldirektor der Vereinigung organisationseigener Betriebe der CDU in der DDR.

Leben

Werner Francke besuchte bis 1930 die Grund- und bis 1934 die Mittelschule in Ronneburg. Anschließend machte er eine kaufmännische Ausbildung, legte 1937 die Handlungsgehilfenprüfung ab und war als kaufmännischer Angestellter tätig. Er nahm als Soldat der Luftwaffe am Zweiten Weltkrieg teil, war auf verschiedenen Fliegerhorsten in Mecklenburg als Feldwebel stationiert und geriet in englische Kriegsgefangenschaft. Nach der Rückkehr trat Francke am 15. August 1945 der Schweriner CDU bei und war ab Oktober 1945 hauptamtlicher Parteisekretär im Landesverband. Von 1949 bis 1951 leitete er den Verlag "Der Demokrat", zwischenzeitlich rückte Werner Franke im September 1950 in den Landtag Mecklenburg nach, dem er auch in der 2. Wahlperiode bis 1952 angehörte.

Werner Francke war von 1951 bis 1986 Direktor bzw. Generaldirektor der Vereinigung organisationseigener Betriebe der CDU, zu der vor allem verschiedene Unions-Verlage gehörten. 1958 bis 1987 war der Mitglied im Sekretariat des Hauptvorstandes, bis 1989 Mitglied im Hauptvorstand und Vorsitzender der zentralen Revisionskommission der DDR-CDU. Francke starb 1990 in Berlin.

Literatur

  • LHAS 6.11-1-300, Landtag Mecklenburg 1946-1952, Personalunterlagen und Charakteristiken ausgeschiedener Abgeordneter 1948-1952
  • Andreas Herbst, Winfried Ranke/Jürgen Winkler (Hg.): So funktionierte die CDU. Bd. 3: Lexikon der Funktionäre, Reinbek bei Hamburg 1994



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