- Werner Pauli
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Werner Pauli (* 12. Dezember 1930 in Berlin) ist ein deutscher Gitarrist, Arrangeur und Komponist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Pauli studierte Gitarre bei Erich Bürger, einem Henze-Schüler, am Städtischen Konservatorium für Musik in Berlin.
1953 wurde er Dozent an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Später ernannte man ihn zum Professor für Gitarre und Improvisation. Gemeinsam mit Dieter Rumstig prägte er die Berliner Gitarrenpädagogik nachhaltig.[1] Zu seinem Schülerkreis gehört Klaus Feldmann. In den 90er Jahren war er Prorektor der Musikhochschule.
Von 1967 bis 1970 unternahm er mit Armin Mueller-Stahl Konzertreisen durch Europa und nach Afrika. Er trat unter anderem als Begleiter der Brecht-Interpretin Gisela May auf. Mehrere Rundfunk-, LP- und CD-Aufnahmen entstanden. Als Film-Komponist arbeitete er für die deutschen Serien Schauspielereien, Polizeiruf 110 und Der Staatsanwalt hat das Wort. Darüber hinaus ist er Tonschöpfer von Kinder- und Jugendhörspielen.
Pauli ist Herausgeber für Gitarrenmusik beim Verlag Neue Musik. Außerdem brachte er mit Adalbert Quadt die deutsche Fassung des Gitarren-Lexikons heraus.
Filmographie
- 1967 DEFA 70
- 1971 Zwischen Freitag und morgen
- 1973 Pablo Neruda
- 1976 Berkut heißt Königsadler
- 1978 … Vater sein dagegen sehr (Schauspielereien)
- 1980 Die Heimkehr des Joachim Ott
- 1983 Nur ein Schluck (Der Staatsanwalt hat das Wort)
- 1984 Der Mexikaner Felipe Rivera
- 1984 Im Sog (Polizeiruf 110)
- 1986 Paule (Der Staatsanwalt hat das Wort)
- 1987 Die alte Frau im Lehnstuhl (Polizeiruf 110)
- 1989 Noch nicht zu Hause (Der Staatsanwalt hat das Wort)
- 1989 Trio zu viert (Polizeiruf 110)
Hörspiele
- 1980 Der Koboldsturm
- 1980 Das Flattergespenst in der Gartenlaube
Literatur
- Józef Powroźniak: Gitarren-Lexikon. Verlag Neue Musik, Berlin 1979, S. 120.
Weblinks
- Werner Pauli bei filmportal.de
- Werner Pauli in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Literatur von und über Werner Pauli im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Alexander Schmitz: Das Gitarrenbuch. S. Fischer Verlag, Frankfurt/Main 1982, ISBN 3-8105-1805-0, S. 424.
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