- Wilh. Wilhelmsen
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Wilh. Wilhelmsen ASA ist ein weltweit operierendes Schiffahrtsunternehmen. Morten Wilhelm Wilhelmsen gründete das Unternehmen am 1. Oktober 1861 in Tønsberg. Heute hat es seinen Unternehmenssitz in Lysaker[1]. Geführt wird das Unternehmen zur Zeit von CEO Ingar Skaug. Der Jahresumsatz im Jahr 2008 betrug etwa 3,4 Milliarden US$, der Gewinn lag bei 352 Millionen US$[2]. Das Unternehmen beschäftigt etwa 6.000 Landmitarbeiter in etwa 400 Niederlassungen in 73 Ländern. Außer dem eigentlichen Reedereigeschäft werden Geschäftszweige für Auto und RoRo-Logistik sowie für maritime Dienstleistungen betrieben. Wilh. Wilhelmsen hatte mit der Orcelle einen Entwurf für ein Frachtschiff entwickelt, welches Windkraft, Sonnenenergie und Wellenenergie als Antrieb nutzen sollte.
Inhaltsverzeichnis
Kerngeschäft
Das Reedereigeschäft von Wilh. Wilhelmsen ASA konzentriert sich auf den Umschlag rollender Güter wie Autos, Lkws, Landmaschinen, und anderer RoRo-Ladung mit einer der weltweit größten Flotten von Autotransportern und RoRo-Schiffen. Diese umfasst knapp 120 eigene und eingecharterte Schiffe, welche unter anderem von den Unternehmen Wallenius Wilhelmsen Lines, Eukor und American Roll-on Roll-off Carrier eingesetzt werden[2]. Das jährliche Transportvolumen umfasst etwa 5 Millionen Autos und 12 Millionen m³ an nicht containerisierter Ladung.
Zwischenfälle auf See
Im August 2001 geriet die Reederei aufgrund eines diplomatischen Disput zwischen den Regierungen Australiens, Norwegens und Indonesiens über den Verbleib von 433 Flüchtlinge an Bord der Tampa in die Schlagzeilen. Am 14. Dezember 2002 sank das Reedereischiff Tricolor nach einer Kollision mit dem Containerschiff Kariba im Ärmelkanal.
Flugzeugabsturz
Am 8. September 1989 stürzte Partnair Flug 394 auf seinem Flug von Oslo nach Hamburg ab. Alle 55 Menschen an Bord, 50 Mitarbeiter der Reederei und 5 Besatzungsmitglieder, kamen ums Leben. Die Maschine vom Typ Convair CV-580 war von der Reederei gechartert worden und sollte Mitarbeiter zu einer Schiffstaufe nach Hamburg bringen. Die Maschine stürzte nahe der Gemeinde Hirtshals vor der dänischen Küste in den Skagerrak[3]. Durch diesen Absturz verlor die Reederei auf einen Schlag 50, teils leitende Mitarbeiter.
Einzelnachweise
- ↑ [1] Eigendarstellung Wilh. Wilhelmsen
- ↑ a b [2] Jahresabschlußbericht 2008
- ↑ Gregersen, M.; Jensen, S. & Knudson, P.J. (1995): The crash of the Partnair Convair 340/580 in the Skagerrak: identification of the deceased. Aviat. Space Environ. Med. 66: 158-163.
Weblinks
Commons: Wallenius Wilhelmsen Logistics – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Homepage von Wilh. Wilhelmsen (englisch)
Siehe auch
Kategorien:- Reederei (Norwegen)
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