- Willi Fehse
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Willi Richard Fehse (* 16. Mai 1906 in Kassieck; † 2. März 1977 in Göttingen) war ein deutscher Schriftsteller, Rektor, Theaterkritiker und Pädagoge.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Willi Fehse wurde als Sohn des Landwirts August Fehse im altmärkischen Kassieck geboren. Er besuchte das Lehrerseminar in Genthin und die Universität Berlin; danach absolvierte er ein Schulstudium in Magdeburg, Wernigerode und Göttingen.[1]
Fehse hinterließ neben seiner Tätigkeit als Lehrer in Magdeburg, Wernigerode und seit 1947 als Schulleiter in Göttingen ein vielseitiges und umfangreiches literarisches Werk. Dazu gehören Romane, Lyrik, Erzählungen, Kinder- und Jugendbücher, Essays, Hörspiele sowie Literatur- und Theaterkritiken.
1927 gab er gemeinsam mit Klaus Mann und Jürgen Eggebrecht die Anthologie jüngster Lyrik heraus.
Zusammen mit Robert Adolf Stemmle schrieb Fehse 1932 das Hörbild über einen Justizskandal, aus dem Stemmle 1948 den bekannten DEFA-Film Affäre Blum machte.[2]
Seit 1959 war Fehse Mitglied des Deutschen P.E.N.-Zentrums der Bundesrepublik. Er besaß Sprachkenntnisse in Englisch und Französisch. Er war seit 1933 mit Hanna, geb. Schimmeier, verheiratet und hatte 2 Kinder.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche who's who. XV. Ausgabe von Degeners wer ist's?, Berlin 1967, S. 430.
- ↑ Martin Wiehle: Altmark-Persönlichkeiten. Biographisches Lexikon der Altmark, des Elbe-Havel-Landes und des Jerichower Landes. Oschersleben 1999, S. 46.
Literatur
- Martin Wiehle: Altmark-Persönlichkeiten. Biographisches Lexikon der Altmark, des Elbe-Havel-Landes und des Jerichower Landes. Oschersleben 1999.
Weblinks
- Literatur von und über Willi Fehse im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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