- Willi Gautschi
-
Willi Gautschi (* 16. Januar 1920 in Reinach; † 7. Februar 2004 in Baden; heimatberechtigt in Reinach und Baden) war ein Schweizer Historiker.
Leben
Der Sohn eines Landwirts studierte Geschichte und Germanistik an den Universitäten Basel, Lausanne, Paris und Zürich. 1954 wurde er in Zürich mit einer Arbeit über das Oltener Aktionskomitee promoviert.
Von 1947 bis 1962 arbeitete Gautschi als Bezirkslehrer in Baden, anschliessend bis zur Pensionierung 1985 als Gymnasiallehrer an der Kantonsschule Baden. 1960/61 war er IKRK-Delegierter in Nordafrika. Von 1970 bis 1985 war er ausserdem Lehrbeauftragter für Geschichte an der Universität Zürich.
Gautschi verfasste u. a. ein Standardwerk zum Landesstreik 1918 sowie eine umfangreiche Biographie von Henri Guisan.
Werke
- Das Oltener Aktionskomitee und der Landes-Generalstreik von 1918. Weiss, Zürich 1955 (Dissertation).
- Der Landesstreik 1918. Benziger, Zürich/Einsiedeln/Köln 1968.
- Lenin als Emigrant in der Schweiz. Benziger, Zürich/Köln 1973, ISBN 3-545-34066-X.
- Geschichte des Kantons Aargau 1885–1953. Baden-Verlag, Baden 1978 (Geschichte des Kantons Aargau-. Bd. 3).
- General Henri Guisan: Die schweizerische Armeeführung im Zweiten Weltkrieg. Neue Zürcher Zeitung, Zürich 1989, ISBN 3-85823-233-5.
- Helvetische Streiflichter: Aufsätze und Vorträge zur Zeitgeschichte. Neue Zürcher Zeitung, Zürich 1994, ISBN 3-85823-399-4.
- Mythos und Macht der Geschichte: Über historische Grundfragen. Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2001, ISBN 3-85823-871-6.
Weblinks
- Gautschi, Willi im Historischen Lexikon der Schweiz
- Aargauer Historiker Willi Gautschi 84-jährig gestorben. In: news.ch. 11. Februar 2004.
Kategorien:- Historiker
- Hochschullehrer (Universität Zürich)
- Schweizer
- Geboren 1920
- Gestorben 2004
- Mann
Wikimedia Foundation.