Winfried Hörmann von Hörbach

Winfried Hörmann von Hörbach

Winfried Hörmann von Hörbach (* 25. Juni 1821 in Mainz; † 21. Oktober 1896 in München) war ein bayerischer Staatsminister, Regierungspräsident und Reichstagsabgeordneter.

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in München war Hörmann Akzessist, Sekretär und Assessor beim Kreisgericht München, Landgericht Aibling und an der Regierung von Oberbayern. 1852 wurde er Landrichter in Brückenau, 1856 Regierungsrat bei der Regierung von Unterfranken, 1866 dort Regierungsdirektor.

1868/69 war er Staatsminister des Innern im bayerischen Kabinett Hohenlohe. 1870 wurde er Regierungspräsident von Schwaben und Neuburg (bis 1887). 1871 gewann Hörmann ein Mandat im Reichstag für den Wahlkreis Unterfranken 5 (Schweinfurt) für die Liberale Reichspartei. Von 1871 bis 1883 war er Mitglied in der 2. Kammer des bayerischen Landtags.

1886 wurde er zum Ehrenbürger von Augsburg ernannt.

Literatur

  • Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917
  • Walter Schärl: Die Zusammensetzung der bayerischen Beamtenschaft von 1806 bis 1918. Lassleben, Kallmünz 1955 (Münchner historische Studien. Abt. Bayerische Geschichte, Band 1)
  • Wilhelm Kosch, fortgeführt von Eugen Kuri: Biographisches Staatshandbuch. Francke, Bern [u. a.] 1963.
  • Werner K. Blessing: Hörmann von Hörbach, Winfried. In: Karl Bosl (Hrsg.): Bosls Bayerische Biographie. Pustet, Regensburg 1983, S. 358 (Digitalisat)

Weblinks


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