- Wolf Barth
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Wolf P. Barth (* 1942) ist ein deutscher Mathematiker, der sich mit algebraischer Geometrie beschäftigt.
Barth wurde 1967 bei Reinhold Remmert (und Hans Grauert) an der Universität Göttingen promoviert (Einige Eigenschaften analytischer Mengen in kompakten komplexen Mannigfaltigkeiten).[1] Barth ist seit 1976 ordentlicher Professor für Mathematik an der Universität Erlangen als Nachfolger von Georg Nöbeling.
Er befasste sich unter anderem mit algebraischen Vektorbündeln und Flächen in komplexen projektiven Räumen und abelschen Varietäten.
1996 konstruierte er eine Sextik (Fläche sechsten Grades) im dreidimensionalen komplexen projektiven Raum mit maximaler Anzahl von Doppelpunkt-Singularitäten (65), die Barth Sextik. Sie hat die Symmetrien eines Ikosaeders[2] ebenso wie eine Fläche vom Grad 10 mit 345 Doppelpunkten, die er ebenfalls 1996 angab.[3]
Zu seinen Doktoranden zählt Klaus Hulek.
Schriften
- mit Klaus Hulek, Chris A. M. Peters, Antonius van de Ven Compact complex surfaces, Springer Verlag, Ergebnisse der Mathematik und ihrer Grenzgebiete, 1984, 2. Auflage 2004
- Lokale Cohomologie bei isolierten Singularitäten analytischer Mengen, Schriftenreihe des Math. Instituts der Universität Münster 1971
- Some properties of stable rank 2 vector bundles on Pn, Mathematische Annalen, Band 226, 1977, S. 125-150
- Moduli of vector bundles on the projective plane, Inventiones Mathematicae, Band 42, 1977, S. 63-91
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Mathematics Genealogy Project
- ↑ Barth Two projective surfaces with many nodes, admitting the symmetry of an icosaehdron, J. Algebraic Geometry, Band 5, 1996, S. 173-186. Barth Sextic, Mathworld, Seite von Stephan Endraß dazu
- ↑ Barth´s decic, Seite von Stephan Enddraß
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