Zeche Gottvertraut

Zeche Gottvertraut
Zeche Gottvertraut
Andere Namen Zeche Auf Gottvertraut
Zeche Gottvertrau
Abbau von Steinkohle
und
Abbau von Kohleneisenstein
Förderung/Jahr ca. 1807 t
Beschäftigte max. 3
Betriebsbeginn vor 1800
Betriebsende 1886
Nachfolgenutzung Zeche Vereinigte Gewalt & Gottvertraut
Geografische Lage
Koordinaten 51° 25′ 40″ N, 7° 4′ 25″ O51.427647.073515Koordinaten: 51° 25′ 40″ N, 7° 4′ 25″ O
Zeche Gottvertraut (Regionalverband Ruhr)
Zeche Gottvertraut
Lage Zeche Gottvertraut
Standort Essen-Überruhr
Gemeinde Essen
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Die Zeche Gottvertraut ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Essen-Überruhr. Die Zeche war auch unter den Namen Zeche Auf Gottvertraut oder Zeche Gottvertrau bekannt. Auf dem Bergwerk wurde zunächst Steinkohle und später dann Kohleneisenstein gefördert.

Bergwerksgeschichte

Das Bergwerk war bereits vor dem Jahr 1800 in Betrieb. Im Jahr 1802 wurde es in Fristen gesetzt. Im Jahr 1804 wurde zunächst ein Querschlag vorgetrieben, später wurde das Bergwerk erneut in Fristen gesetzt. Im Jahr 1809 wurde am Schacht 9 Abbau betrieben. Im Jahr 1811 wurde der Tagetrieb 1 erstellt, der zu einer Beharrlichkeit in der Förderung beitrug. Im Jahr 1820 war das Bergwerk nur geringfügig in Betrieb, es wurde ein Schurfschacht geteuft. In diesem Jahr waren drei Bergleute auf dem Bergwerk beschäftigt. Ab dem 29. Juni des Jahres 1823 wurde das Bergwerk wiederum in Fristen gesetzt. Am 8. August des Jahres 1826 wurde das Bergwerk wieder in Betrieb genommen, die Grubenbaue wurden wieder nutzbar gemacht.

Ab Juli des Jahres 1828 wurde erneut mit dem Abbau begonnen. Bis zur Jahresmitte des Jahr 1830 wurden 32.532½ Scheffel Steinkohle gefördert. Ab Juli desselben Jahres wurde das Bergwerk wieder in Fristen gesetzt. Im Mai des Jahres 1832 wurde das Bergwerk wieder in Betrieb genommen und im Oktober desselben Jahres wurde es stillgelegt. Im Jahr 1856 wurde ein Eisensteinvorkommen aufgeschlossen, anschließend wurde mit der Erzförderung begonnen. Die Berechtsame war nun als Eisensteinberechtsame Neu-Essen VI in den Unterlagen des Bergamtes eingetragen. Im Jahr 1858 wurde die Erzförderung eingestellt, Grund hierfür war der hohe Schwefelgehalt des Eisenerzes. Im Jahr 1886 wurde die Zeche Gottvertraut erneut stillgelegt. Im Jahr 1890 wurde mit den Konsolidationsverhandlungen mit der Zeche Vereinigte Gewalt begonnen. Im Jahr 1902 kam es zur Konsolidation mit der Zeche Vereinigte Gewalt zur Zeche Vereinigte Gewalt & Gottvertraut.

Literatur

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9

Weblinks


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