Zeche Dachs & Grevelsloch

Zeche Dachs & Grevelsloch
Zeche Dachs & Grevelsloch
Abbau von Steinkohle
Förderung/Jahr ca. 2.000 bis ca. 10.000 t
Beschäftigte ca. 28 bis 90
Betriebsbeginn 1739
Betriebsende 1929
Geografische Lage
Koordinaten 51° 21′ 13″ N, 7° 18′ 38″ O51.3535097.310624Koordinaten: 51° 21′ 13″ N, 7° 18′ 38″ O
Zeche Dachs & Grevelsloch (Regionalverband Ruhr)
Zeche Dachs & Grevelsloch
Lage Zeche Dachs & Grevelsloch
Standort Gevelsberg
Gemeinde Gevelsberg
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Die Zeche Dachs & Grevelsloch war ein Steinkohlenbergwerk in Silschede, heute ein Stadtteil von Gevelsberg.

Im Jahr 1715 erfolgte die Verleihung von zwei Grubenfeldern. Vermessen wurde erst 1739. 1838 belief sich die Förderung auf etwa 2.000 Tonnen (28 Beschäftigte). 1845 waren es 7.000 Tonnen (47 Beschäftigte). Zu diesen Zeitpunkten waren die Schächte Rudolph und Theodor in Betrieb. 1855 begann das Abteufen eines neuen Schachtes und ein Maschinengebäude wurde errichtet. Die Förderung in diesem Jahr belief sich auf 2.500 Tonnen (etwa 30 Beschäftigte). 1856 war dann nur noch der Schacht Rudolph mit 56 Metern Teufe aktiv. 1866 sind mit 58 Beschäftigten 9.500 Tonnen Kohle gefördert worden, 1896 mit etwa 60 Beschäftigten 11.000 Tonnen.

1871 kam es zur Konsolidation zur Zeche Deutschland in Sprockhövel und dadurch zur Abgabe des Schachtes Rudolph an diese Zeche. 1872 wurden dann 15.000 Tonnen Kohle mit 90 Beschäftigten durch Schacht Theodor gefördert, welcher dann 1887 außer Betrieb genommen wurde. Dieses Grubenfeld kam ebenfalls zur Zeche Deutschland. 1910 ist das Bergwerk vorübergehend wieder in Betrieb gewesen; auch 1927 kam es zu einer erneuten Inbetriebnahme. Hier wurde 1928 über den Schacht Dachs mit etwa 40 Beschäftigten 8.000 Tonnen Kohle gefördert. Endgültig wurde die Zeche 1929 geschlossen.

Die Berechtsame kam dann 1937 zur Zeche Vereinigte Hermann in Witten-Bommern.

Heute wird noch ein ehemaliges Zechengebäude als Lagerraum/Garage genutzt.

Literatur

  • Wilhelm und Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr Die blauen Bücher, 3. Auflage, 1990, ISBN 3-7845-6992-7
  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9

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