- Zeche Juliana
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Zeche Juliana Andere Namen Zeche Juliane
Juliane bei WittenAbbau von Steinkohle und Abbau von Kohleneisenstein Förderung/Jahr ca. 7848 bis ca 15.000 pr. t Beschäftigte ca. 10 bis 18 Betriebsbeginn 1767 Betriebsende 1862 Nachfolgenutzung je 1 Feldesteil zur
Zeche Vereinigte Franziska Tiefbau
Zeche Vereinigte HamburgGeografische Lage Koordinaten 51° 25′ 40″ N, 7° 20′ 57″ O51.4279157.349066Koordinaten: 51° 25′ 40″ N, 7° 20′ 57″ O Lage Zeche JulianaStandort Witten-Annen Gemeinde Witten Bundesland Nordrhein-Westfalen Staat Deutschland Revier Ruhrrevier
Die Zeche Juliana war ein Bergwerk in Witten-Annen-Hohenstein. Die Zeche ist auch bekannt unter dem Namen Zeche Juliane oder auch Juliane bei Witten. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde auf dem Bergwerk auch Kohleneisenstein abgebaut.Inhaltsverzeichnis
Betrieb
Im Jahr 1744 erfolgte die Vermessung der Berechtsame. Am 24. Juni 1766 erfolgte die Verleihung des Längenfeldes für das Flöz Mausegatt und am 6. März 1767 wurde das Bergwerk in Betrieb genommen. Bis 1771 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb und ab 1796 außer Betrieb. Im Juni 1839 erfolgte die Wiederinbetriebnahme. Es wurde ein Förderstollen östlich der Wetterstraße in der Borbecke aufgefahren, zusätzlich wurde Übertage ein Wetterüberhauen zum Tage erstellt.
Am 28. Dezember 1847 erfolgte die Verleihung des Längenfeldes Juliane 2 als Belehnung. Die Verleihung erfolgte für das Flöz Mausegatt Unterbank. In den Jahren 1848 und 1849 wurde ein Eisenbahnanschluss erstellt. Am 31. Oktober erfolgte die Verleihung für die Erweiterung. 1856 war das Baufeld nachweislich bereits einige Jahre abgebaut. Die Übernahme durch die Zeche Vereinigte Franziska Tiefbau erfolgte am 29. Dezember 1866. Am 21. November 1889 wurde der südwestliche Teil des Feldes endgültig zur Zeche Vereinigte Franziska Tiefbau und der nordöstliche Teil zur Zeche Vereinigte Hamburg konsolidiert.
Förderung und Belegschaft
Die ersten Belegschaftszahlen sind für das Jahr 1845 und Förderzahlen sind für das Jahr 1840 benannt. 1840 wurden 2.156 Scheffel (539,25 preußische Tonnen) Steinkohle gefördert. Im Jahr 1844 stieg die Förderung an auf 31.392 Scheffel, das entspricht 7.848 preußische Tonnen. Ein Jahr später erfolgte ein erneuter Förderanstieg auf 61.154 Scheffel. Die Belegschaft schwankte in diesem Jahr zwischen zehn und achtzehn Bergleuten. Auch im Jahr 1847 stieg die Förderung an auf 66.262 Scheffel. Die Förderung wurde von elf bis 23 Bergleuten erbracht.
Weitere Belegschaftszahlen und Förderzahlen sind nicht bekannt.
Literatur
- Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier., 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum, 2006, ISBN 3-937203-24-9
Weblinks
Kategorien:- Stillgelegtes Bergwerk (Ennepe-Ruhr-Kreis)
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