Circus Probst

Circus Probst

Der Zirkus Probst wurde 1949 von Rudolf Probst gegründet und zählt heute zu den führenden Zirkusunternehmen in Deutschland. Seinen Stammsitz hat er in Staßfurt.

Chapiteau

Mehrmals wurde Probst in der DDR enteignet. Er baute das Unternehmen immer wieder von neuem auf. Um den Schikanen des DDR-Regimes zu entgehen, welches mit allen Mitteln eine Verstaatlichung erzwingen wollte, wich Probst von 1965-1972 in die sozialistischen Bruderländer aus. Nach erneuter Enteignung 1972 ging die Familie ins Engagement nach Polen, bis 1982 erneut eine Lizenz erteilt wurde.

Besonderes äußeres Merkmal ist der imposante Wagenpark mit zwei- bis dreiachsigen Schindelwagen. Das Programm wechselt im Zweijahresrhythmus komplett und wird von Familienmitgliedern sowie von engagierten Mitarbeitern bestritten. Bekannt sind vor allem Rüdiger Probst mit seinen sibirischen Tigern, Mercedes Probst mit mehreren Pferdedarbietungen sowie Maike und Jörg Probst mit ihrer in Monte Carlo preisgekrönten Haustierrevue. Publikumsmagnete sind aber auch die nur noch selten in Westeuropa zu sehenden großen Artistentruppen mit bis zu acht Personen. Probst gastierte oft in Ungarn, Polen, Rumänien und der Tschechoslowakei. Der Zirkus Probst reist mit einem Viermastzelt von 36 Metern Durchmesser des italienischen Herstellers Canobbio.

Das Wappen des Zirkus Probst besteht aus einer Weltkugel, auf der ein Tiger und ein Löwe sitzen.

Ein Cousin von Rudolf Probst reist in den westlichen Bundesländern mit einem eigenen Zirkus als Circus Probst.

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