Clausdieter Schott

Clausdieter Schott

Clausdieter Schott (* 1. November 1936 in Freiburg i. Br.) ist Jurist, Rechtshistoriker und Professor in Zürich. Er ist verheiratet und Vater zweier Söhne.

Nach dem Abitur 1956 am Berthold-Gymnasium in Freiburg studierte Schott Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft in Freiburg und München. Die beiden Staatsexamen legte er 1960 und 1965 ab. 1963–1964 war er wissenschaftlicher Assistent bei Prof. Dr. Hans Thieme am „Institut für Rechtsgeschichte“ in Freiburg und 1965–1970 bei Prof. Dr. Ernst von Caemmerer am „Institut für ausländisches und internationales Privatrecht“ ebenda. Er wurde 1965 mit einer Dissertation über die Gutachter- und Spruchtätigkeit der Juristenfakultäten promoviert und habilitierte sich 1970 mit einer Arbeit über die mittelalterliche Treuhand und erhielt die Lehrbefugnis für Deutsche Rechtsgeschichte und Bürgerliches Recht.

Schott war 1970–1977 Generalsekretär der Gesellschaft für Rechtsvergleichung. 1973 wurde er außerplanmäßiger Professor in Freiburg. 1975 bis zu seiner 2004 erfolgten Emeritierung war er ordentlicher Professor für Rechtsgeschichte und Privatrecht an der Universität Zürich. Gleichzeitig war er Leiter der von Karl S. Bader gegründeten „Forschungsstelle für Rechtsgeschichte“ und 1980–1992 auch Leiter des „Rechtswissenschaftlichen Seminars“. 1992–1994 war er Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Er ist Mitbegründer der seit 1979 erscheinenden Zeitschrift für Neuere Rechtsgeschichteund Mitherausgeber der Reihe Signa Iuris.

Forschungsschwerpunkte

  • Germanische Stammesrechte
  • mittelalterliche Rechtsbücher
  • Kodifikationsgeschichte
  • Methodengeschichte
  • Gericht und Verfahren
  • Privatrechtsgeschichte
  • Rechtsikonographie

Weblinks


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