Cluse

Cluse
Cluse
Stadt Wuppertal
Koordinaten: 51° 13′ N, 7° 17′ O51.2122583333337.2777277777778322Koordinaten: 51° 12′ 44″ N, 7° 16′ 40″ O
Höhe: 322 m ü. NN
Postleitzahl: 42399
Vorwahl: 0202
Cluse (Wuppertal)
Cluse

Lage von Cluse in Wuppertal

Cluse ist eine Hofschaft im Wuppertaler Wohnquartier Herbringhausen im Stadtbezirk Langerfeld-Beyenburg.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Cluse liegt am Rande der Garschager Heide an der Landesstraße 411 auf dem höchsten Punkt (322 Meter über Normalnull) des Höhenzugs zwischen den Tälern des Herbringhauser Bachs und der Wupper. Unmittelbar südlich des Wohnplatzes verläuft die Stadtgrenze zu Remscheid-Lennep.

Östlich liegt der Weiler Frielinghausen, südlich der Wohnplatz Lusebusch und nördlich der Wohnplatz Hinter der Cluse.

Etymologie und Geschichte

Cluse ist eine Ableitung von Klause. Der Hof lag im Mittelalter am Heerweg Köln–Dortmund, einem bedeutenden mittelalterlichen Handels-, Pilger- und Heerweg zwischen dem Rhein und Westfalen. Die Trasse wird heute von der Landesstraße 411 genutzt.

Im Mittelalter gehörte Cluse zum Kirchspiel Lüttringhausen des Amtes Beyenburg. Auf der anderen Seite der Landesstraße befand sich im Flurstück „Im Galgenfeld“ die Richtstätte des Amtes.

Reisende, die auf der Altstraße vom Amt Bornefeld in der Amt Beyenburg einreisten, wurden zur Warnung direkt an der Amtsgrenze mit den Leichen der hingerichteten Straftäter konfrontiert. Der dortige Verbleib eines Körpers über einen Zeitraum von neun Jahren ist aus dem Jahr 1597 belegt.[1] 1715 wird der Wohnplatz auf der Topographia Ducatus Montani als „d Clus“ bezeichnet.

Denkmalschutz

Die beiden Gebäude in Cluse wurden am 11. November 1994 unter Denkmalschutz gestellt. Es handelt sich um ein zweigeschossiges Doppelwohnhaus in Fachwerkbauweise aus dem 18. Jahrhundert, das die lokalen Bautradition dieser Zeit dokumentiert.

Weblinks

  • Eintrag in der Wuppertaler Denkmalliste

Einzelnachweise

  1. Gerd Helbeck, „Beyenburg – Geschichte eines Ortes an der bergisch-märkischen Grenze und seines Umlandes“, Band I (Das Mittelalter: Grundlagen und Aufstieg), ISBN 978-3-9811749-1-5

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • cluse — [ klyz ] n. f. • 1832; « défilé » 1538; lat. clusa, var. de clausa, de claudere « fermer » ♦ Géogr. et région. (Jura) Coupure étroite et encaissée creusée perpendiculairement à une chaîne de montagnes. La cluse de Nantua. ● cluse nom féminin (mot …   Encyclopédie Universelle

  • cluse — cluse; in·cluse; se·cluse; …   English syllables

  • cluse — CLUSE. s. f. Le cri avec lequel le Fauconnier parle à ses chiens, lorsque l oiseau aremis la perdrix dans le buisson. Cluser la perdrix, C est exciter les chiens à la faire sortir du buisson …   Dictionnaire de l'Académie Française 1798

  • Cluse —  Pour l’article homophone, voir Cluses. Cluse en Espagne recoupant un anticlinal …   Wikipédia en Français

  • Cluse — El río Noguera Pallaresa corta la sierra de Montroig aguas arriba de su confluencia con el Segre formando lo que se denomina en geomorfología y geología una cluse viva, que forma en este caso un cañón o desfiladero. Se denomina cluse, en geología …   Wikipedia Español

  • Cluse — This interesting name, with the variants Cluse, Closs, Clowes and Clowser, is of early medieval English origin, and has two possible interpretations. Firstly, it may be a topographical surname for someone living in an enclosed place, such as (in… …   Surnames reference

  • Cluse — clue, cluse, cluso nf enceinte fermée par des rochers escarpés; gorge fermée; passage resserré …   Glossaire des noms topographiques en France

  • cluse — ci incluse cluse percluse recluse écluse …   Dictionnaire des rimes

  • Cluse Krings — (* 1959 in Aachen) ist ein deutscher Autor, Theatermann und Journalist. Leben Krings studierte Ethnologie und Amerikanistik an der Freien Universität Berlin. Parallel dazu absolvierte er von 1979 bis 1981 eine Ausbildung in Darstellender Kunst… …   Deutsch Wikipedia

  • Cluse-et-Mijoux, La — (spr. klǖs e mīschū), Dorf im franz. Depart. Doubs, Arrond. Pontarlier, 850 m ü. M., in einer Schlucht am rechten Ufer des Doubs, an der Straße und Eisenbahn von Pontarlier nach Neuchâtel, die von den unfern gelegenen Forts Joux und Larmont… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”