Klause (Religion)

Klause (Religion)

Klause steht für den Wohnort eines Mönches, einer Nonne oder eines Eremiten, der Abgeschiedenheit gewährleistet durch

  • die Lage in unwirtlicher Gegend (Eremitage, Einsiedelei)
  • die Art der abgeschlossenen Bauweise (Inklusorium). In eine solche Zelle ließen sich im frühen Mittelalter Klausner und Klausnerinnen, die so genannten Inklusen bzw. Reklusen (von lat. inclusi = Eingeschlossene), einmauern, um abgeschieden zu leben. „Frauenklausen“ wurden bis ins 12. Jahrhundert eingerichtet. In ihnen schlossen sich vor der Entstehung der Frauenklöster geweihte Jungfrauen zu einem gemeinsamen Leben zusammen.

Bekannte Klausnerinnen

siehe auch Bekannte Eremiten

Siehe auch

Weblinks

Klause St. Georg in Geisenheim-Johannisberg


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