Cornelius Krummacher

Cornelius Krummacher
Cornelius Krummacher

Cornelius Friedrich Adolf Krummacher, auch Adolf Krummacher (* 1824 in Ruhrort, heute Stadtteil von Duisburg; † 1884 in Wernigerode), war ein evangelischer Theologe und Dichter von Kirchenliedern.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Der Sohn des Erweckungspredigers Friedrich Wilhelm Krummacher legte 1842 sein Abitur am Gymnasium in Elberfeld ab, studierte anschließend Theologie und wurde 1853 Domprediger in Halberstadt und 1872 Oberpfarrer in Barby. Enge Freundschaft verband ihn mit dem Leiter der Wolfenbütteler Bibliothek Prof. Dr. Otto von Heinemann und mit dem Hohenzollern-Historiographen Prof. Dr. Reinhold Koser. Sein Sohn Theodor Krummacher war Hofprediger im Kaiserhaus in Potsdam.

Krummacher ist vor allem als Verfasser des viel gesungenen KirchenliedesStern, auf den ich schaue“ (EG 407, mit der Melodie von Mina Koch) und des Studentenliedes „Und wenn sich der Schwarm verlaufen hat“ („Die Ritter von der Gemütlichkeit“) bekannt geworden.

Werke

  • als Herausgeber: Der kleine Heidelberger Katechismus. Mit beigedruckten Schriftsprüchen und mit Erweiterungen aus dem Großen Katechismus zum Gebrauch beim Konfirmandenunterricht, 1. Aufl. 1881, 6. Aufl. 1892
  • Harfenklänge, 1857 (Gedichte und Liedtexte)

Literatur

  • Th. Krummacher, Erinnerungen aus Amt und Haus, 1937
  • RGG 3.Aufl. Bd. 4, Sp.83
  • Chr. Krummacher, Art.: Krummacher, Cornelius Friedrich Adolf; in: Komponisten und Liederdichter des Evangelischen Gesangbuchs, hg. v. Wolfgang Herbst (= Handbuch zum Evangelischen Gesangbuch, Bd. 2), Göttingen, 1999, S. 187 - ISBN 3-525-50318-0

Weblinks

(In: Allgemeines Deutsches Kommersbuch, S. 551.)

Siehe auch



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