- DFB-Hallen-Pokal
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Saison Sieger Ergebnis Finalist Austragungsort 1987 Hamburger SV (inoffiziell) 3:1 VfB Stuttgart Stuttgart 1988 Bayer Uerdingen 5:3 Eintracht Frankfurt Frankfurt 1989 Werder Bremen 6:3 VfB Stuttgart Dortmund 1990 Borussia Dortmund 5:3 Bayer Uerdingen Dortmund 1991 Borussia Dortmund 8:7 Werder Bremen n.N. Dortmund 1992 Borussia Dortmund 2:1 VfL Bochum München 1993 1. FC Köln 2:1 VfB Stuttgart München 1994 Bayer 04 Leverkusen 5:1 1. FC Köln Dortmund 1995 Karlsruher SC 6:3 Bayer Leverkusen München 1996 TSV 1860 München 6:3 Hamburger SV Dortmund 1997 1. FC Kaiserslautern 3:1 FC Bayern München München 1998 Hansa Rostock 4:3 FC Schalke 04 München 1999 Borussia Dortmund 2:1 VfL Wolfsburg Dortmund 2000 SpVgg Greuther Fürth 2:0 Borussia Mönchengladbach* München 2001 SpVgg Unterhaching 6:5 Werder Bremen n.N. Dortmund Der DFB-Hallen-Pokal, zeitweise auch Hallen-Masters genannt, war ein Wettbewerb im Hallenfußball, der von 1988 bis 2001 unter der Regie des DFB ausgetragen wurde. Das Endturnier wurde 1987 nur inoffiziell ausgetragen. 2001 war die DFL ebenfalls Mitveranstalter. Der DFB-Hallen-Pokal war das Endturnier mehrerer Qualifikationsturniere, an denen neben Clubs der 1. und 2. Bundesliga auch Amateurmannschaften und ausländische Vereine teilnahmen.
Der DFB-Hallenpokal war zur Überbrückung der Winterpause konzipiert, die Resonanz insbesondere der Spitzenvereine war – vor allem aufgrund der erhöhten Verletzungsgefahr – relativ verhalten, und auch das anfangs rege Zuschauerinteresse am Hallenfußball ließ im Lauf der Jahre nach. Zudem wurde der Termindruck und der Vermarktungszwang für die Vereine Ende der 1990er Jahre immer größer. Nachdem auch die Winterpause gekürzt wurde, stellte der DFB den Wettbewerb 2001 schließlich ein.
International und Futsal
Der weltweit anerkannte Hallenfußball nennt sich Futsal und wird im Gegensatz zum deutschen Hallenfußball ohne Bande gespielt. (Der Name leitet sich vom portugiesischen Ausdruck futebol de salão oder dem spanischen fútbol sala, zu deutsch einfach Hallenfußball, ab.) Einen dem DFB-Hallenpokal ähnlichen Wettbewerb gibt es nun als inoffizielle Deutsche Meisterschaft (DFB-Futsal-Cup).
Modus des Endturniers
- 1988: 2 Gruppen à 4 Teams. Gruppensieger im Endspiel
- 1989-1997: 2 Gruppen à 4 Teams. Erster und Zweiter jeweils im Halbfinale. Es folgte das Finale.
- 1998-2001: 4 Gruppen à 3 Teams. Erster und Zweiter jeweils im Viertelfinale. Es folgte das Halbfinale sowie das Spiel um Platz 3 und das Finale.
Bei Unentschieden in den K.O.-Runden wurde direkt ein Neunmeterschießen ausgeführt, bei dem pro Team 3 Schützen antraten. (Ergebnis nach Neunmeterschießen wurde mit n.N. abgekürzt)
- *)Das DFB-Bundesgericht gab einem Einspruch von Fürth statt, das gegen die Wertung des Endspieles Protest eingelegt hatte. Quido Lanzaat von Mönchengladbach war beim 3:2-Erfolg im Finale nachweislich gedopt. Die Spielwertung wurde nachträglich auf 2:0 zu Gunsten der Fürther geändert.
Rang Verein Pokalsiege Finalteilnahmen 1 BV Borussia Dortmund 4 4 2 SV Werder Bremen 1 3 3 1. FC Köln 1 2 TSV Bayer 04 Leverkusen 1 2 FC Bayer 05 Uerdingen 1 2 Hamburger SV 1 2 7 TSV 1860 München 1 1 Karlsruher SC 1 1 SpVgg Unterhaching 1 1 SpVgg Greuther Fürth 1 1 FC Hansa Rostock 1 1 1. FC Kaiserslautern 1 1 13 VfB Stuttgart 0 3 14 FC Schalke 04 0 1 SG Eintracht Frankfurt 0 1 FC Bayern München 0 1 VfL Bochum 0 1 VfL Borussia Mönchengladbach 0 1 VfL Wolfsburg 0 1 Weblinks
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Kategorie:- Fußballwettbewerb in Deutschland
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