- Adalbert von Dobschütz
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Adalbert Constantin von Dobschütz (* 3. März 1824 in Jacobsdorf, Kr. Liegnitz, Niederschlesien; † 29. Januar 1895 in Wiesbaden) war königlich preußischer Oberst.
Familie
Dobschütz entstammte der Familie von Dobschütz, einem alten schlesischen Adelsgeschlecht aus Gutsbesitzern und Offizieren, und war der Sohn des königlich preußischen Hauptmanns Ernst Sylvius von Dobschütz, Gutsherr auf Kreike und Weigwitz, beide Kr. Breslau, Jacobsdorf, Kr. Liegnitz und Nieder-Streit, Kr. Striegau (alle in Niederschlesien), und dessen zweiter Ehefrau Luise Stuppe.
Er heiratete in erster Ehe am 21. Juni 1855 in Süßwinkel, Kr. Oels (Niederschlesien) Caroline Rönkendorf (* 20. Januar 1833 in Süßwinkel; † 20. Januar 1863 in Strehlen, Niederschlesien), die Tochter des Amtsrats und Domänenpächters Carl Rönkendorf und der Fanny Schiller. Aus dieser Ehe hatte Dobschütz drei Söhne, einer von ihnen war Generalmajor Carl von Dobschütz.
In zweiter Ehe heiratete er am 11. Juli 1865 in Halle (Saale) Anna Freiin von Seckendorff (* 25. Dezember 1835 in Luxemburg, † 17. Februar 1919 in Halle (Saale)), die Tochter des königlich preußischen Generalmajors Adolf Freiherr von Seckendorff und der Leontine von Ribbentrop. Aus dieser zweiten Ehe stammt als einziges Kind der Theologe Prof. Ernst von Dobschütz. Mutter und Sohn korrespondierten häufig mit den Pastoren Friedrich von Bodelschwingh d.Ä. und dessen Sohn Friedrich von Bodelschwingh d.J.
Militärischer Werdegang
- 1835: Ausbildung als Kadett in Potsdam.
- 1837: Ausbildung als Kadett in Berlin.
- 1840: Beförderung zum Sekondeleutnant.
- 1845: Versetzung als Regiments-Adjutant.
- 1855: Beförderung zum Premierleutnant.
- 1858: Beförderung zum Rittmeister.
- 1861: Eskadron-Kommandeur im 1. Schlesischen Husaren-Regiment Nr. 4.
- 1866: Beförderung zum Major.
- 1870: Kommandeur des 1. schlesischen Husaren-Regiments Nr.4.
- 1871: Beförderung zum Oberstleutnant (Januar) und Kommandeur des 3. Dragoner-Regiments (ab April).
- 1873: Beförderung zum königlich preußischen Oberst und Verabschiedung aus dem Militärdienst.
Literatur
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser B Band XII, Band 64 der Gesamtreihe, Seite 80f., C. A. Starke-Verlag, Limburg (Lahn) 1977, ISSN 0435-2408
- Sigismund von Dobschütz: „von Dobschütz - Stammliste eines über 500jährigen oberschlesischen Geschlechtes“, Archiv Ostdeutscher Familienforscher (AOFF), Band VIII, Seite 105f, Verlag Degener & Co, Neustadt (Aisch), 1980, ISSN 0003-9470.
- Sigismund von Dobschütz: „Das oberschlesische Geschlecht von Dobschütz“, Archiv Ostdeutscher Familienforscher (AOFF), Band XII, Seite 320f., Verlag Degener & Co, Neustadt (Aisch), 1993, ISSN 0003-9470.
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