Dagur Sigurðsson

Dagur Sigurðsson
Dagur Sigurðsson (2010)

Dagur Sigurðsson (* 3. April 1973 in Reykjavík) ist ein isländischer Handballtrainer und ehemaliger Nationalspieler.

Sigurðsson spielte anfangs in seiner Heimat und holte sich dort mit Valur Reykjavík fünf Mal die isländische Meisterschaft. 1996 wechselte der im mittleren Rückraum spielende Akteur zum deutschen Zweitligisten LTV Wuppertal, mit dem er ein Jahr später in die Bundesliga aufstieg. Im Jahr 2000 verließ er Wuppertal und spielte für drei Jahre beim japanischen Verein Wakunaga Hiroshima. Anschließend wurde er Spielertrainer beim österreichischen Verein A1 Bregenz.

In seiner aktiven Zeit gehörte Sigurðsson zum Kader der isländischen Nationalmannschaft, für die er in 215 Länderspielen 397 Treffer erzielte.[1] Mit Island belegte er den fünften Platz bei der Weltmeisterschaft 1997, den vierten Platz bei der Europameisterschaft 2002 und den neunten Platz bei den Olympischen Spielen 2004.[2]

Seine erste Trainerstation war von 2003 bis 2007 A1 Bregenz, mit dem Sigurðsson vier Meisterschaften und zwei Pokalsiege verbuchen konnte. Anschließend wurde er Manager und Geschäftsführer bei seinem ehemaligen Verein Valur Reykjavík. Zwischen Februar 2008 und Juli 2010 war Sigurðsson Trainer der österreichischen Nationalmannschaft.[3] Seit dem Sommer 2009 trainiert er den deutschen Bundesligisten Füchse Berlin.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. hsi.is: A landslið karla
  2. sports-reference.com: Dagur Sigurðsson
  3. Sigurðsson wird nicht als österreichischer Trainer weitermachen

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Sigurðsson — Sigurdsson oder Sigurðsson ist der Nachname (bzw. das Patronym) folgender Personen: Baldur Sigurðsson (* 1985), isländischer Fußballspieler Brusi Sigurdsson († 1030/5), Jarl auf den Orkneys Dagur Sigurðsson (* 1973), isländischer Handballspieler… …   Deutsch Wikipedia

  • Dagur Sigurdsson — Dagur Sigurðsson (* 3. April 1973 in Reykjavík, Island) ist ein isländischer Handballtrainer und ehemaliger Nationalspieler. Sigurðsson spielte anfangs in seiner Heimat und holte sich dort mit Valur Reykjavík fünf Mal die isländische… …   Deutsch Wikipedia

  • Sigurðarson — ist ein isländischer Name. Bedeutung Der Name ist ein Patronym und bedeutet Sohn des Sigurður. Eine alternative Bildung ist Sigurðsson. Die weibliche Entsprechung ist Sigurðardóttir. Namensträger Atli Rafn Sigurðarson (* 1972), isländischer… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Sig — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Sigurdsson — oder Sigurðsson ist der Nachname (bzw. das Patronym) folgender Personen: Arnar Sigurðsson (* 1981), isländischer Tennisspieler Baldur Sigurðsson (* 1985), isländischer Fußballspieler Björgvin G. Sigurðsson (* 1970), isländischer Politiker… …   Deutsch Wikipedia

  • Équipe d'Islande de handball masculin — Islande Information Fédération Fédération d Islande de …   Wikipédia en Français

  • Liste der Söhne und Töchter der Stadt Reykjavík — Die folgende Liste enthält in der Stadt Reykjavík geborene Persönlichkeiten, chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Inhaltsverzeichnis 1 In Reykjavík geborene Persönlichkeiten 1.1 bis …   Deutsch Wikipedia

  • Handball-Europameisterschaft 2010 — 9. Handball Europameisterschaft der Männer 2010 Anzahl Nationen 16 Europameister Frankreich …   Deutsch Wikipedia

  • Iceland at the 2004 Summer Olympics — Infobox Olympics Iceland games=2004 Summer competitors= sports= flagbearer=Gudmundur Hrafnkelsson officials=Iceland competed at the 2004 Summer Olympics in Athens, Greece.Results by event =Athletics= Men s Decathlon: * Jón Arnar Magnússon… …   Wikipedia

  • HBL All-Star Game 2011 — Das HBL All Star Game 2011 fand am Samstag, den 5. Februar 2011 in der Arena Leipzig in Leipzig vor 7.532 Zuschauern statt. Es ist die 12. Auflage dieses Events. Eine internationale Auswahl der Handball Bundesliga spielte gegen die… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”