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Dahlenrode Gemeinde RosdorfKoordinaten: 51° 26′ N, 9° 50′ O51.4272611111119.8369805555556245Koordinaten: 51° 25′ 38″ N, 9° 50′ 13″ O Höhe: 245 m ü. NN Einwohner: 131 (30. Juni 2010) Eingemeindung: 1. Jan. 1973 Postleitzahl: 37124 Vorwahl: 05504 Dahlenrode ist der kleinste Ortsteil der Gemeinde Rosdorf und liegt im Landkreis Göttingen, Niedersachsen. Der Ort hat 131 Einwohner (Stand Juni 2010).
Inhaltsverzeichnis
Lage
Dahlenrode liegt im Süden des Gemeindegebietes zwischen den Ortsteilen Dramfeld und Atzenhausen im Tal des Lindenbachs, der ca. 1 km nordnordöstlich in die Dramme mündet. Durch den Ort führt die L 564.
Geschichte
Wann Dahlenrode gegründet wurde, ist unbekannt. Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus einer Urkunde aus dem Jahre 1270. Am 4. April dieses Jahres beurkundeten die Brüder Dietrich und Konrad der Jüngere von Berlepsch den Verkauf des Dorfes („villam, que vocatur Dalenrod“) mit allen Rechten und Zubehör an das benachbarte Kloster Mariengarten.[1] Bis 1852 blieb der Ort im Besitz des Klosters. Auf der Karte der Kurhannoverschen Landesaufnahme von 1785 ist Dahlenrode als kleines Straßendorf mit nur 17 Feuerstellen verzeichnet.[2] Das Dorf wurde am 1. Januar 1973 nach Rosdorf eingemeindet.
Infrastruktur
Im Ort gibt es drei Kleinbetriebe: eine Fußpflegepraxis, einen Medienservice-Dienstleister und ein Schreibbüro. Der letzte Vollerwerbs-Landwirt schloss einen Betrieb schon 1973. Heute gibt es lediglich vier Nebenerwerbs-Landwirte.
Sonstiges
- 1974 errichteten die Dorfbewohner in Eigenleistung eine Kneipp-Anlage.
- Ebenfalls größtenteils in Eigenleistung wurde 1980 ein Dorfgemeinschaftshaus mit Halle für die Freiwillige Feuerwehr gebaut.
- Der öffentliche Personennahverkehr wird durch eine Buslinie des Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (VSN) sichergestellt.
Freizeit
Über die Gemeindegrenzen hinweg bekannt ist Dahlenrode durch den Jugendzeltlagerplatz „Stolle“ des Kreissportbundes Göttingen, auf dem in den Sommermonaten viele Kinder und Jugendliche Sportfreizeiten und Ferien verbringen.
Dahlenrode selbst verfügt, als einer der wenigen Orte des Landkreises Göttingen, über ein, im Jahr 2008 größtenteils durch Eigenleistung saniertes, Freibad.
Einzelnachweise
- ↑ Manfred von Boetticher: Urkundenbuch des Klosters Mariengarten. (Göttingen-Grubenhagener Urkundenbuch, 2. Abteilung). Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen XXXVII. Quellen und Untersuchungen zur Geschichte Niedersachsens im Mittelalter, Band 8. August Lax Verlagsbuchhandlung, Hildesheim 1987. ISBN 3-7848-3017-X. Nr. 29. S. 50f
- ↑ Peter Ferdinand Lufen: Landkreis Göttingen, Teil 1. Altkreis Münden mit den Gemeinden Adelebsen, Bovenden und Rosdorf. In: Christiane Segers-Glocke (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Baudenkmale in Niedersachsen. 5.2, CW Niemeyer, Hameln 1993, ISBN 3-87585-251-6, S. 229f.
Weblinks
Atzenhausen | Dahlenrode | Dramfeld | Klein Wiershausen | Lemshausen | Mengershausen | Obernjesa | Rosdorf | Settmarshausen | Sieboldshausen | Volkerode
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