Das haut hin

Das haut hin
Filmdaten
Deutscher Titel Das haut hin
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1957
Länge 96 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Géza von Cziffra
Drehbuch Peter Trenck
Produktion Berolina-Film (Kurt Ulrich)
Musik Heinz Gietz
Kurt Feltz
Kamera Willi Sohm
Schnitt Ingrid Wacker
Besetzung

Das haut hin ist eine deutsche Filmkomödie aus dem Jahr 1957 mit den Hauptdarstellern Margit Nünke und Peter Alexander. Die Handlung folgt über weite Strecken dem Film Der Mann, von dem man spricht (1937) mit Heinz Rühmann. Uraufführung war am 10. Juli 1957 in Berlin, Ufa-Pavillon.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Toni Matthis ist Student der Zoologie. Er studiert aber nicht aus eigenem Interesse sondern auf Drängen seiner Tante Annemarie, die sich von ihm eine Lösung für die Reblausplage in ihrem Weingut erwartet. Toni kümmert sich aber nur wenig um sein Studium. Er feiert lieber mit seinen Freunden in der Wohnung die ihm, samt Aufpasser und Diener Hassler, von seiner Tante zur Verfügung gestellt wurde.

Als Toni wegen einer wieder einmal versäumten Prüfung von der Universität ausgeschlossen wird, platzt seiner Tante der Kragen – sie verlangt dass er selbst für seinen Lebensunterhalt sorgen muss und legt ihm die Heirat mit einer der zwar wenig attraktiven aber dafür reichen Blank-Schwestern nahe.

Unwillig fügt sich Toni und schießt, um eine Auswahl zu treffen, im Garten auf die Bilder der Blank-Schwestern. Sein Schuss geht jedoch an den Bildern vorbei und trifft die gutaussehnde Trapezkünstlerin Bianca, die dabei zum Glück unverletzt bleibt. Die beiden verlieben sich ineinander und wollen heiraten. Zirkusdirektor Zaretti, der Vater seiner Angebeteten, will seine Tochter der Familientradition entsprechend aber nur einem Artisten zur Frau geben, und Löwendompteur Carossa wäre auch gerne ihr Bräutigam.

Mit der Hilfe von Hassler versucht Toni nun alles, um ein Artist zu werden. Er probt mit Hassler die verschiedensten Kunststücke, die jedoch alle schiefgehen. Schließlich will er mit dem als Löwen verkleideten Hassler im Zirkus auftreten. Der eifersüchtige Carossa vereitelt das jedoch, und so singt am Ende Toni ohne sein Wissen sogar inmitten von echten Löwen in der Manege Das tu’ ich alles aus Liebe.

Lieder

  • Das tu’ ich alles aus Liebe (kam in den deutschen Charts bis Position 3)
  • Ole Babutschkin
  • Ein bißchen mehr (kam in den deutschen Charts bis Position 4)

Weiteres

Die Zirkusszenen wurden in Ost-Berlin gedreht, weil hier der Zirkus Barley gastierte, der vertraglich die Löwen für die Produktion zur Verfügung stellte. Peter Alexander erfuhr erst hier, dass er zusammen mit einem echten Löwen vor der Kamera stehen sollte. Nach sechs Tagen waren die Szenen mit dem Löwen beendet, und Alexander kommentierte: „Der fand mich offenbar ungenießbar. Ich hätte nie gedacht, dass mich eine solche Reaktion von einem Filmkollegen einmal so freuen könnte.[1]

Kritiken

„Langweiliger musikalischer Schwank mit einfallslosen Schlagern und verkrampfter Komik.“

Film-Dienst[2]

„Spritzige Tanz- und Musikunterhaltung und dazu viele Lieder, die zu Schlagern werden dürften.“

Filmblätter[3]

Quellen

  1. Claudio Honsal: Peter Alexander. Das Leben ist lebenswert, Amalthea, 6. Auflage, 2006, S. 125. Als Produzent wird dort Artur Brauner angegeben.
  2. http://www.kabeleins.de/film_dvd/filmlexikon/ergebnisse/index.php?filmnr=6689
  3. Manfred Hobsch: Liebe, Tanz und 1000 Schlagerfilme, 1998, S. 140

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • hin — Hinsein: entzwei, verloren sein; in salopper Redeweise auch: tot sein, so z.B. auch auf einer ironischen Grabinschrift:{{ppd}} {{ppd}}    Hin ist hin.{{ppd}}    Anna Maria Fiedlerin.{{ppd}} {{ppd}} Die Wendung findet sich schon 1519 in Murners… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • Das Marmorbild — ist eine Novelle von Joseph von Eichendorff aus dem Jahre 1818. Erstmals veröffentlicht in Frauentaschenbuch für das Jahr 1819 . Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Entstehungsgeschichte 3 Figuren 3.1 …   Deutsch Wikipedia

  • Das Schweigen der Lämmer — (engl. The Silence of the Lambs) ist ein 1988 erschienener Roman des US amerikanischen Autors Thomas Harris. Er handelt von der FBI Studentin Clarice Starling, die den Serienmörder Jame Gumb alias Buffalo Bill sucht, findet und tötet und damit… …   Deutsch Wikipedia

  • Haut-Kœnigsbourg — winterliche Gesamtanlage Alternativname(n): Hohkönigsburg …   Deutsch Wikipedia

  • Das Abendmahl — Leonardo da Vinci, 1495 97 Secco, 422 cm × 904 cm Santa Maria delle Grazie Das Abendmahl (italienisch: Il Cenacolo bzw. L Ultima Cena) ist eines der berühmtesten …   Deutsch Wikipedia

  • Das Letzte Abendmahl — Das Abendmahl Leonardo da Vinci, 1495 97 Secco, 422 cm × 904 cm Santa Maria delle Grazie Das Abendmahl (italienisch: Il Cenacolo bzw. L Ultima Cena) ist eines der berühmtesten …   Deutsch Wikipedia

  • Das letzte Abendmahl — Das Abendmahl Leonardo da Vinci, 1495 97 Secco, 422 cm × 904 cm Santa Maria delle Grazie Das Abendmahl (italienisch: Il Cenacolo bzw. L Ultima Cena) ist eines der berühmtesten …   Deutsch Wikipedia

  • Haut [1] — Haut (Cutis), 1) (Anat. u. Physiol.), der allgemeine äußere Überzug der Thier u. Menschenkörper. Aus derselben Substanz, wie die anderen weichen Körpertheile gebildet, stellt sie ein eigenes Organ dar, das durch mehr od. minder lockeres… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Das Sinngedicht — Das Sinngedicht, Erstdruck 1881 Das Sinngedicht ist ein Novellenzyklus des Schweizer Dichters Gottfried Keller. Erste Ideen zu dem Werk notierte Keller sich 1851 in Berlin, wo er 1855 auch die Anfangskapitel zu Papier brachte. Der größte Teil des …   Deutsch Wikipedia

  • Das Zeitalter der Fünf — (englischer Originaltitel: Age of the Five) ist ein dreiteiliger Fantasy Roman von Trudi Canavan der vom Leben der Protagonistin Auraya und einem von real existierenden Göttern angezettelten Religionskrieg handelt. Die Trilogie umfasst die Bücher …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”