- David C. Bunners
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David C. Bunners (* 11. Februar 1966 in Neubrandenburg) ist ein deutscher Schauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Bunners absolvierte von 1971 bis 1983 eine klassische Klavierausbildung und debütierte 1985 an der Seite von Jutta Wachowiak und Kurt Böwe in Gunther Scholz’ DEFA-Film Ab heute erwachsen. Anschließend studierte er von 1986 bis 1989 Schauspiel an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. Von 1990 bis 1991 war er am Staatstheater Kassel engagiert, spielte unter anderem den Tempelherren in Lessings „Nathan der Weise“ (Debüt) und den Arzt in Elfriede Jelineks "Krankheit oder Moderne Frauen". Von 1991 bis 1993 war er Ensemblemitglied des Schauspiel Bonn (u.a. Max Piccolomini in Schillers „Wallenstein“, Nominierung „Bester Nachwuchsschauspieler NRW“) sowie von 1993 bis 1996 des Deutschen Schauspielhauses Hamburg. Hier war er u.a. Troilus in Leander Haußmanns Inszenierung von Shakespeares Troilus und Cressida.
Seine Fernsehkarriere startete er mit Gastrollen in diversen Fernsehproduktionen, bevor er über Nebenrollen beim Tatort und der SOKO Leipzig zu einer Hauptrolle in der Sat.1-Serie Für alle Fälle Stefanie kam. Seitdem spielte er unter anderem auch in Fernsehfilmen wie „Die Nachrichten“ (Regie: Matti Geschonneck) sowie „Stauffenberg“ (Regie: Jo Baier). 2005 gewann Bunners in Moskau einen Preis in der Kategorie Bester Schauspieler für seine Hauptrolle des Leutnant Ohnesorg in dem russischen Kinospielfilm Zeit Steine zu sammeln (Mosfilm, Regie: Alexei Karelin). Der unter Bunners Mitwirkung (Co-Produzent, Darsteller) 2007 produzierte Kurzspielfilm Spielzeugland erhielt einen Oscar bei den 81. Academy Awards (Oscars) 2009.
Filmografie
Kino
- 1985: Ab heute erwachsen (DEFA)
- 2005: Zeit, Steine zu sammeln
- 2007: Spielzeugland (Oscar 2009 als bester Kurzfilm)
- 2011: Herzberg (Produktion, Buch und Regie)
Fernsehen (Auswahl)
- 1992: Tatort
- 1994: Freunde fürs Leben
- 1996: Tatort
- 1997 - 1999: Für alle Fälle Stefanie
- 1999: Das Mädchen aus der Torte
- 2000: Schweigen ist Gold
- 2004: Stefanie - Eine Frau startet durch
- 2004: Stauffenberg (Deutscher Fernsehpreis 2004)
- 2005: Sprung ins Glück
- 2005: Die Nachrichten (Adolf-Grimme-Preis 2006)
- 2006: Liebe gut eingefädelt
- 2006: Fünf Freunde
- 2007: Die Masche mit der Liebe
- 2008–2011: Die Stein
- 2008: Die Deutschen – Otto und das Reich (Nominierung Deutscher Fernsehpreis 2009)
- 2008: Ich liebe den Mann meiner besten Freundin
- 2008: Alarm für Cobra 11 - Pilotfilm (Auf eigene Faust)
- 2009: Böseckendorf - Die Nacht in der ein Dorf verschwand
- 2009: Der Stinkstiefel
- 2009: Ein Sommer auf Sylt
- 2009: Wie ein Stern am Himmel
- 2010: Die Prinzessin auf der Erbse
- 2011: Alarm für Cobra 11 - Pilotfilm (72 Stunden Angst)
- 2011: Wilsberg – Im Namen der Rosi
Auszeichnungen
- 2005: Bester Schauspieler – Moskau (Zeit, Steine zu sammeln)
Weblinks
- David C. Bunners in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Homepage David C. Bunners
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