- Adelina Ismajli
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Adelina Ismajli (* 14. Dezember 1979 in Priština, Jugoslawien; heute Kosovo), auch Adelina Ismaili, ist eine kosovo-albanische Pop-Sängerin und ein Fotomodell. Sie ist vor allem auf dem albanischsprachigen Westbalkan und bei der albanischen Diaspora populär.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Adelina Ismajli wurde 1997 als Miss Kosovo bekannt. In der Folge veröffentlichte sie sechs Musikalben.
Rezeption
Stilistisch kann man Ismajlis Musik zwischen Turbo-Folk[1] und Popmusik einordnen. Ihre Texte, in denen sie bisweilen für die Unabhängigkeit des Kosovo eintrat, so zum Beispiel Uragan Çohen Krenarët ("Die Stolzen Stehen Wie Hurrikans Auf"), Në Kosovë Luhet Kumorë und Skenderbe, sind teilweise albanisch-nationalistisch und militaristisch geprägt.[1] 2004 warb sie für den Präsidentschaftskandidaten Ibrahim Rugova.[2]
Ismaljis Musik wie auch ihr Auftreten wird breit in der kosovarischen Boulevardpresse rezensiert. Aufgrund ihres aufreizenden Kleidungsstils und musikalischer Ähnlichkeiten mit der Serbin Svetlana Ražnatović sowie ihrer Medienpräsenz in der Boulevardpresse wird sie bisweilen die „kosovarische Ceca“ genannt.[1] Im Jahr 2009 wurde Adelina beim Song-Contest Kënga Magjike 2009, wo sie mit dem Lied Nuk Ngec auftrag, von Ardit Gjebrea als „Diva der albanischen Musik“ bezeichnet.
Diskographie
Alben
- 100% Zeshkane ("100% brunette")
- Nuk jam Sex Bombë ("Ich bin keine Sex-Bombe")
- Prej Fillimit ("Von Anfang an")
- Mbretëreshë E Robëreshë ("Königin und Dienerin")
- Feniks ("Phönix")
Videoclips
- Shko
- Ani Hajde Qiko Sante per Darke
- Me Motor
- 100% Zeshkane
- Shko në R.S
- Lavdi Ushtari Im
- Martesa
- Sonte
- Amaneti
- You are my Angel
- Fuck the Gouverment
- Largohu nga Frajeri
- Sex Bomb
- Dy Motra nje Frajer
- Mirëdita
- Trimit Tim
- Tribalb
- Urdher i Ri Illyric
- Love you more ft. Faudel
Filmographie
- Qumili - Urime 8 Marsi 2005 ("Qumil - Frohes 8. März 2005")
- Ditari i Stupcave
- Promovimi i Albumit Feniks
Einzelnachweise
- ↑ a b c Ћирјаковић, Зоран: „Турбофолк као бренд“, НИН 2808, 21. Oktober 2004.
- ↑ UNMIK: Media Analysis 14 October 2004, letzter Zugriff: 14. August 2009.
Weblinks
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