- Deportivo La Coruña
-
Deportivo de La Coruña Voller Name Real Club Deportivo
de La Coruña S.A.D.Gegründet 11. Mai 1906 Stadion Estadio Municipal de Riazor Plätze 34.611 Präsident Augusto Cesar Lendoiro Trainer Miguel Ángel Lotina Liga Segunda División 2010/11 18. Platz (Primera División) Der Real Club Deportivo de La Coruña („Königlicher Sportklub La Coruña“) ist ein spanischer Fußballverein aus A Coruña, Galicien.
Depor spielt im etwa 35.000 Plätze fassenden Estadio Municipal de Riazor. Die Vereinsfarben sind Blau und Weiß. Der galicische Lokalrivale ist Celta Vigo.
Der Spitzname „Los Turcos“ („die Türken“) war von gegnerischen Fans, besonders von Celta Vigo, als Beleidigung gedacht. Zum Trotz schwingen die Anhänger von Deportivo während der Spiele türkische Flaggen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Klub wurde am 11. Mai 1906 gegründet. 1993 qualifizierte sich Depor erstmals für einen internationalen Wettbewerb. 1995 gewann das Team den spanischen Pokal, im Jahr 2002 gelang dies erneut. Den ersten und bislang einzigen spanischen Meistertitel konnte man 2000 feiern. 1995, 2000 und 2002 wurde der spanische Supercup gewonnen.
2003 wurde Roy Makaay, der seit 1999 für den Klub spielte, für die vereinsinterne Rekordsumme von 18,7 Mio. € Ablöse an den FC Bayern München verkauft. In der Champions League Saison 2002/03 hatte er alle drei Treffer bei Deportivos überraschendem 3:2-Sieg in München erzielt.
In der Saison 2003/04 erreichte Deportivo de La Coruña das Halbfinale der UEFA Champions League. Auf dem Weg schaltete man unter anderem Juventus Turin aus. In dieser Saison gab es eine legendäre Niederlage. Mit 8:3 verlor Deportivo im torreichsten Spiel der bisherigen Champions League gegen Monaco. Im Viertelfinale stand man dem Titelverteidiger AC Mailand gegenüber. Nach einer 1:4-Auswärtsniederlage schien der europäische Traum für Depor bereits ausgeträumt, doch ein 4:0-Heimsieg in La Coruña wendete das Blatt und brachte die Mannschaft ins Semifinale. Dort schied man jedoch gegen den späteren Champion FC Porto mit 0:0 und 0:1 aus.
Nach der Saison 2004/05 verließ der Erfolgstrainer Javier Irureta aufgrund der enttäuschenden Ergebnisse (nur 8. Platz in der Primera División) nach acht überaus erfolgreichen Jahren den Klub. Auf Besserung wartete man jedoch vergeblich. Am Ende der Folgesaison stand die Mannschaft ebenfalls auf Platz 8, die Saison 2006/07 beendete man gar nur auf Platz 13. Nachdem man in der Saison 2007/2008 lange gegen den Abstieg gekämpft hatte, belegte der Verein am Ende den 9. Tabellenplatz. Der neunte Platz berechtigte zur Teilnahme am UI Cup, wodurch man erstmals seit 2005 wieder im Europapokal spielen konnte. Nachdem man den israelischen Vertreter FC Bnei Sachnin ausschalten konnte (2:1 und 0:1), gelang man in die zweite Qualifikationsrunde des UEFA-Pokals gelang. Nachdem man dort Hajduk Split und, in der ersten Runde, Brann Bergen bezwang, qualifizierte man sich für die Gruppenphase des Wettbewerbs.
In der Gruppenphase traf man auf ZSKA Moskau, AS Nancy, Lech Posen und Feyenoord Rotterdam. Die Gruppenphase bestand man als Tabellenzweiter, wodurch man ins Sechzehntelfinale kam. Dort scheiterte man überraschend am dänischen Außenseiter Aalborg BK.
Die Saison 2008/09 war die bisher letzte Spielzeit, in welcher der Klub international vertreten war. In der Saison 2009/10 spielte man phasenweise um die Teilnahme an der UEFA Europa League 2010/11 mit. Jedoch brach man Mitte der Rückrunde ein.
In der Saison 2010/11 kämpfte man lange um den Klassenerhalt. Am letzten Spieltag verlor der Verein zuhause mit 0:2 gegen den FC Valencia und stieg nach zwanzig Jahren Erstliga-Zugehörigkeit wieder in die Segunda División ab.
Erfolge und Titel
Im spanischen Fußball
- Spanischer Meister (1): 2000
- Spanischer Pokalsieger (2): 1995, 2002
- Spanischer Supercupgewinner (3): 1995, 2000, 2002
Europapokal
- Europapokal der Pokalsieger
- Halbfinale: 1996
- UEFA Champions League
- Halbfinale 2004
Bekannte ehemalige Spieler
Juan Acuña
Amancio
Donato
Fran
José Francisco Molina
Pahíño
Luis Suárez
Diego Tristán
Víctor
Bebeto
Djalminha
Rivaldo
Mauro Silva
Mustapha Hadji
Noureddine Naybet
Roy Makaay
Pauleta
Jorge Andrade
Sergio González Soriano
Fabricio Coloccini
Enrique Romero
Walter Pandiani
Albert Luque
Roberto Acuña
Dudu Aouate
Weblinks
- Canaldeportivo - Offizielle Homepage von Deportivo La Coruña
- Deportivo-Online.de - Deutsche Fanpage über Deportivo La Coruña
- spox.com - Porträt von Deportivo La Coruña vom 3. Dezember 2009
AD Alcorcón | CD Alcoyano | UD Almería | FC Barcelona B | FC Cartagena | Celta Vigo | FC Córdoba | Deportivo La Coruña | FC Elche | Gimnàstic de Tarragona | FC Girona | CD Guadalajara | Hércules Alicante | SD Huesca | UD Las Palmas | Real Murcia | CD Numancia | Recreativo Huelva | CE Sabadell | Real Valladolid | FC Villarreal B | Deportivo Xerez
Wikimedia Foundation.