- Lech Posen
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Lech Posen Voller Name KKS Lech Poznań Gegründet 19. März 1922 Vereinsfarben Blau-Weiß Stadion Stadion Miejski Plätze 43.090 Präsident Andrzej Kadziński Trainer José Mari Bakero Homepage lechpoznan.pl Liga Ekstraklasa 2010/11 5. Platz Lech Posen (offiziell KKS Lech Poznań) ist ein polnischer Fußballverein.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der am 19. März 1922 gegründete Verein ist benannt nach Lech, dem legendären Gründer Polens. Er feierte seine größten Erfolge in den Jahren von 1982 bis 1993, in denen die Mannschaft fünfmal polnischer Meister wurde und dreimal den polnischen Pokalwettbewerb gewann. Im Jahr 2004 knüpften die Posener erstmals wieder an diese erfolgreiche Zeit an, als sie den Pokal zum vierten Mal gewannen. Nach der Fusion des Teams im Sommer 2006 mit Amica Wronki, konnte sich Lech Posen erstmals wieder auf den vorderen Rängen der Ekstraklasa festsetzen.[1] Am 19. Mai 2009 gelang der Mannschaft nach einem 1:0 Sieg gegen Ruch Chorzów im Stadion Śląski, der insgesamt fünfte Pokalsieg. Nach der Saison 2008/09 trat Jacek Zieliński das Erbe von Franciszek Smuda als Cheftrainer an. Vor der Saison 2009/10 konnte Zieliński schließlich nach Elfmeterschießen gegen Wisła Krakau mit dem Superpuchar Polski seinen ersten Titel mit Lech Posen holen. Nach 17 Jahren konnte der Verein, dessen Beiname Kolejorz lautet, wieder den Gewinn der polnischen Meisterschaft feiern und kann somit in der Saison 2010/2011 an der Qualifikation zur UEFA Champions League 2010/11 teilnehmen.
Europapokal
Weniger erfolgreich verliefen die Auftritte der Posener in der UEFA Champions League (bis 1991 Europapokal der Landesmeister) und im Europapokal der Pokalsieger, in denen Lech Posen spätestens im Achtelfinale regelmäßig scheiterte. Das bitterste Aus kam für die Mannschaft am 9. November 1988, als sie gegen den FC Barcelona, der letztendlich auch den Europapokal gewann, zum zweiten Mal ein 1:1 erkämpfen konnten und vor heimischer Kulisse erst mit 4:5 im Elfmeterschießen scheiterten. 2008 qualifizierte sich Lech Posen nach langer Abstinenz wieder für die UEFA Europa League und erreichte nach dem Qualifikationsspiel gegen Chazar Lenkoran und dem Erstrundenspiel gegen Austria Wien die Gruppenphase. Dort traf man auf ZSKA Moskau, Feyenoord Rotterdam, Deportivo La Coruña sowie den AS Nancy und konnte als Gruppendritter ins Finale der letzten 32 Mannschaften einziehen. Endstation war in der Zwischenrunde, als man gegen Udinese Calcio ausschied und somit das Achtelfinale verpasste.
Nach der Meisterschaft in der polnischen Liga 2009/10 nahm Lech Posen bei der Qualifikation zur UEFA Champions League 2010/11 teil und traf dort in der zweiten Runde auf den azerbaidschanischen Vertreter İnter Baku. Dort konnte nach einem Elfmeterschießen die dritte Runde erreicht werden, wo man jedoch an Sparta Prag scheiterte (0:1 und 0:1). Durch einen 0:1-Auswärtssieg und ein torloses Remis vor heimischem Publikum in den Play-Offs der UEFA Europa League 2010/11 gegen den ukrainischen Vertreter Dnipro Dnipropetrowsk schaffte Lech Posen den Einzug in die Gruppenphase der Europa League. Nachdem man nach vier Spieltagen durch Siege gegen den FC Red Bull Salzburg und Manchester City die Tabelle anführte, sicherte sich Lech Posen mit einem 1:1 im eigenen Stadion gegen Juventus Turin den vorzeitigen Einzug in das Sechzehntelfinale. Dort konnte man zwar im Hinspiel im heimischen Stadion den portugiesischen Vertreter Sporting Braga mit 1:0 besiegen, verlor aber das Rückspiel in Braga mit 0:2 und schied somit aus dem Turnier aus.
Stadion
Heimspielstätte von Lech Posen ist das knapp 45.000 Zuschauer fassende Stadion Miejski. Das 1980 erbaute Stadion wurde 2010 für die UEFA Europameisterschaft 2012 stark ausgebaut.
Erfolge
Auf nationaler Ebene
- Polnischer Meister: 1983, 1984, 1990, 1992, 1993, 2010
- Polnischer Pokalsieger: 1982, 1984, 1988, 2004, 2009
- Polnischer Superpokalsieger: 1990, 1992, 2004, 2009
Im Superpokal stehen sich der Meister und Pokalsieger des jeweiligen Spieljahres gegenüber.
Auf internationaler Ebene
Kader 2010/11
Kader Pos. Nr. Spieler Geburts-
datumVorheriger Verein A-Länderspiele/Tore TW 1 Grzegorz Kasprzik 20. September 1983 Piast Gliwice 0/0 TW 27 Krzysztof Kotorowski 12. September 1976 Błękitny Stargard Szczeciński 0/0 TW 30 Jasmin Burić 18. Februar 1987 NK Čelik Zenica 1/0 AB 2 Seweryn Gancarczyk 22. November 1981 Metalist Charkiw 7/0 AB 3 Ivan Đurđević 5. Februar 1977 Belenenses Lissabon 0/0 AB 5 Manuel Arboleda 2. August 1979 Zagłębie Lubin 0/0 AB 19 Bartosz Bosacki 20. Dezember 1975 1. FC Nürnberg 20/2 AB 22 Grzegorz Wojtkowiak 26. Januar 1984 Amica Wronki 11/0 AB 23 Marcin Kikut 25. Juni 1983 Amica Wronki 2/0 AB 25 Luis Henriquez 23. November 1981 Tauro F.C. 38/0 AB 35 Marcin Kamiński 15. Januar 1992 Aluminium Konin 0/0 AB 35 Hubert Wołąkiewicz 21. Oktober 1985 Lechia Gdańsk 3/0 MF 6 Tomasz Bandrowski 18. September 1984 Energie Cottbus 7/0 MF 7 Jakub Wilk 11. Juli 1985 SKS 13 Posen 3/0 MF 14 Semir Štilić 8. Oktober 1987 FK Željezničar Sarajevo 4/0 MF 21 Dmitrije Injac 12. August 1980 FK Slavija Sarajevo 1/0 MF 32 Mateusz Możdżeń 14. März 1991 Amica Wronki 0/0 MF 15 Kamil Drygas 7. September 1991 Amica Wronki 0/0 MF 8 Jacek Kiełb 10. Januar 1988 Korona Kielce 2/0 MF 10 Sjarhej Krywez 8. Juni 1986 BATE Baryssau 11/1 MF 11 Rafał Murawski 9. Oktober 1981 Rubin Kazan 30/1 MF 34 Wojciech Golla 12. Januar 1992 Sparta Złotów 0/0 ST 18 Bartosz Ślusarski 11. Dezember 1981 Cracovia Kraków 2/0 ST 26 Tomasz Mikołajczak 11. Dezember 1987 Nielba Wągrowiec 0/0 ST 16 Artjoms Rudņevs 13. Januar 1988 Zalaegerszegi TE 9/0 ST 28 Vojo Ubiparip 10. Mai 1988 Spartak Subotica 0/0 Bekannte Spieler
- Jarosław Araszkiewicz
- Arkadiusz Bąk
- Jacek Bąk
- Jerzy Brzęczek
- Jimmy Conrad
- Sylwester Czereszewski
- Jacek Dembiński
- Sekou Oumar Drame
- Arkadiusz Głowacki
- Rafał Grzelak
- Tomasz Iwan
- Roman Jakóbczak
- Andrzej Juskowiak
- Mirosław Justek
- Waldemar Kryger
- Marcin Kuś
- Robert Lewandowski
- Damian Łukasik
- George Mbwando
- Piotr Mowlik
- Mirosław Okoński
- Sławomir Peszko
- Jerzy Podbrożny
- Piotr Reiss
- Maciej Scherfchen
- Piotr Świerczewski
- Mirosław Trzeciak
- Marcin Wasilewski
- Artur Wichniarek
- Paweł Wojtala
- Marcin Zając
- Maciej Żurawski
Basketballabteilung
Die Basketballabteilung von Lech Posen gewann elfmal die polnische Meisterschaft, zuletzt 1990. Aus finanziellen Gründen wurde die Abteilung 1997 allerdings aufgelöst.
Weblinks
- Offizielle Internetpräsenz von Lech Posen (polnisch, englisch)
- Inoffizielles Fanportal zu Lech Posen (polnisch)
Einzelnachweise
- ↑ Sport.pl: Amica przejmuje Lecha Poznan
Vereine der polnischen Ekstraklasa 2011/12KS Cracovia | GKS Bełchatów | Górnik Zabrze | Jagiellonia Białystok | Korona Kielce | Lech Poznań | Lechia Gdańsk | Legia Warszawa | ŁKS Łódź | Podbeskidzie Bielsko-Biała | Polonia Warszawa | Ruch Chorzów | Śląsk Wrocław | Widzew Łódź | Wisła Kraków | Zagłębie Lubin
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