- Der Hammermörder
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Filmdaten Originaltitel Der Hammermörder Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1990 Länge 90 Minuten Stab Regie Bernd Schadewald Drehbuch Fred Breinersdorfer Produktion Artur Brauner Musik Ingfried Hoffmann Kamera Ingo Hamer Schnitt Rudi Reinbold Besetzung - Christian Redl als Erich Rohloff
- Ulrike Kriener als Christa Rohloff
- Ulrich Pleitgen als SOKO-Beamter
- Oliver Stritzel als Kreditsachbearbeiter
- Verena Plangger als Monika
- Walter Kreye als Kurt
Der Hammermörder ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1990 nach dem gleichnamigen Roman von Fred Breinersdorfer, der auch das Drehbuch schrieb. Der Film ist an die wahre Geschichte des Serienmörders Norbert Poehlke angelehnt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Film spielt Mitte der 1980er Jahre in der Umgebung von Stuttgart. Erich Rohloff ist ein einfacher Polizeibeamter und liebevoller Familienvater. Die Familie bewohnt ein Eigenheim, bei dessen Bau sie sich finanziell übernommen hat. Es droht der Verlust des Hauses. Der Vater leidet noch dazu unter den nicht erfüllbaren Wünschen seiner Kinder. In dieser Zeit werden in der Gegend Banküberfälle von einem einzelnen Täter verübt. Der Täter geht jeweils auf die gleiche Weise vor. Er beschafft sich zunächst einen Fluchtwagen, wobei er die Fahrer jeweils erschießt, und überfällt dann eine Bank, bei der er einen Vorschlaghammer benutzt. Die Presse nennt ihn schnell den Hammermörder. Eine Großfahndung wird eingeleitet. Die Polizei beginnt auch innerhalb der Polizei zu ermitteln. Erich Rohloff gerät auch unter Verdacht, kann sich jedoch zunächst aus der Sache herauswinden. Als sich die Schlinge enger schließt, erschießt er seine Frau und den ältesten Sohn und flieht mit dem jüngsten Sohn nach Italien ans Meer. Hier erschießt er den Jungen und dann sich selbst.
Kritiken
- Lexikon des internationalen Films: Ein kammerspielartiger Kriminalfilm nach einem authentischen Fall, der sich ohne aufregende Effekte auf die Entwicklung einer kleinbürgerlichen Katastrophe konzentriert und durch seine guten Hauptdarsteller Intensität und Dichte erzielt.
- Cinema: Regisseur Bernd Schadewald setzte den minutiös recherchierten Fall in ein feinfühliges Psychodrama mit überzeugenden Schauspielern um. Dafür gab es gleich mehrere Grimme-Preise, u. a. für den Autor Fred Breinersdorfer (diverse "Tatorte", "Sophie Scholl - Die letzten Tage", "Anwalt Abel"), Hauptdarsteller Christian Redl und Ulrike Kriener (beide spielten in "Einer geht noch") als seine Frau. Fazit: Suggestives Täter-Psychogramm, verstörend[1]
Auszeichnungen
Der Film wurde 1991 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.
Weblinks
- Der Hammermörder in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ Cinema.de: Filmkritik
Kategorien:- Filmtitel 1990
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- Kriminalfilm
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