- Der Mann, der nach der Oma kam
-
Filmdaten Originaltitel Der Mann, der nach der Oma kam Produktionsland DDR Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1972 Länge 89 Minuten Stab Regie Roland Oehme Drehbuch Roland Oehme,
Maurycy Janowski,
Lothar KuscheMusik Gerd Natschinski Kamera Wolfgang Braumann Schnitt Hildegard Conrad-Nöller Besetzung - Winfried Glatzeder: Erwin Graffunda
- Rolf Herricht: Günter Piesold
- Marita Böhme: Gudrun Piesold
- Katrin Martin: Gaby Piesold
- Rolf Kuhlbach: Danny Piesold
- Herbert Köfer: Herr Kotschmann
- Marianne Wünscher: Frau Kotschmann
- Harald Wandel: Hans-Joachim Kotschmann
- Margot Busse: Marianne
- Ilse Voigt: Oma Piesold
- Fred Delmare: Taxifahrer Köppe
- Agnes Kraus: Frau Köppe
- Angela Brunner: Frau Bunzel
- Senta Bonacker: Lehrerswitwe Henkel
- Wolfgang Greese: Bürgermeister
- Carmen-Maja Antoni: Versicherungskassiererin
- Jochen Thomas: Karl
- Gojko Mitić: Traumerscheinung
- Deborah Kaufmann: Anne Piesold
Der Mann, der nach der Oma kam ist ein von der DEFA produzierter Spielfilm des Regisseurs Roland Oehme aus dem Jahr 1971 nach der Erzählung Graffunda räumt auf von Renate Holland-Moritz. Der Film kam am 10. Februar 1972 in die DDR-Kinos und avancierte mit mehr als 3,3 Millionen Besuchern zu einem der erfolgreichsten DEFA-Lustspielfilme überhaupt.[1]
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Bei Piesolds gibt es ein Problem: Die Oma, welche bisher den florierenden Haushalt der in einem großzügigen Heim wohnenden Künstlerfamilie geschmissen hat, tritt selbst wieder in den Stand der Ehe und quittiert den Dienst. Da Günter Piesold als erfolgreicher Fernsehkomiker und Gudrun Pesold als vielbeschäftigte Schauspielerin keine Zeit haben, den Haushalt allein zu führen, und die vielen Kinder schnell ein großes Chaos anrichten, muss schnellstmöglich Ersatz für Oma Piesold her. Auf die aufgegebene Annonce meldet sich ein junger, attraktiver und auch noch intelligenter Mann namens Erwin Graffunda.
Schnell bekommt Graffunda den Haushalt in den Griff und wird von den Piesoldschen Kindern gemocht. Die Nachbarn jedoch fangen zu tratschen an, kann doch so ein schöner Mann unmöglich nur das Kindermädchen der Familie sein. Die Gerüchte gehen so weit, dass Graffunda nicht nur als geheimer Liebhaber von Gudrun gilt, sondern ihm auch die Vaterschaft der jüngsten Piesoldschen Tochter angedichtet wird. Es kommt zu Eklat und Graffunda geht. Am Ende stellt sich jedoch heraus, dass er an seiner Dissertation zur Emanzipation der Frau arbeitet und bei Piesolds praktische Erfahrung sammeln wollte. Er ist zudem verheiratet und seine Frau erwartet ihr erstes Kind – so werden am Ende alle Gerüchte widerlegt.
Kritiken
- „Lustspiel mit zahlreichen originellen Einfällen, die vor allem aus der Umkehrung traditionellen Rollenverhaltens entstehen.“ (film-dienst)
- „Lustspiel mit einigen originellen Einfällen.“ (Lexikon des internationalen Films)
Weblinks
- Der Mann, der nach der Oma kam in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Der Mann, der nach der Oma kam bei Filmportal.de
Einzelnachweise
- ↑ insideKino: Platz 40 Die erfolgreichsten DDR-Filme in der DDR
Kategorien:- Filmtitel 1972
- Film (DDR)
- Filmkomödie
Wikimedia Foundation.