- Der Tod hat schwarze Krallen
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Filmdaten Deutscher Titel Der Tod hat schwarze Krallen Originaltitel I Was a Teenage Werewolf Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1957 Länge 75 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Gene Fowler jr. Drehbuch Herman Cohen Produktion Herman Cohen Musik Paul Dunlap Kamera Joseph LaShelle Schnitt George Gittens Besetzung - Michael Landon: Tony Rivers
- Yvonne Fedderson: Arlene Logan
- Whit Bissell: Dr. Brendon
- Tony Marshall: Jimmy
- Dawn Richard: Theresa
- Joseph Mell: Dr. Wagner
- Robert Griffin: Polizeichef Baker
- Vladimir Sokoloff: Pepe
Der Tod hat schwarze Krallen (im Original I Was a Teenage Werewolf) ist ein US-amerikanischer Horrorfilm von Gene Fowler jr. aus dem Jahr 1957. Die Uraufführung in Deutschland fand am 30. März 1962 statt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Tony Rivers ist ein verstörter, jähzorniger junger Mann. Er versucht seine seelischen Probleme durch eine Hypnosetherapie in den Griff zu bekommen. Der Hypnotiseur, Dr. Brandon, ist jedoch ein verrückter Wissenschaftler, der seinen Patienten in einen Werwolf verwandelt. Brandon glaubt, die Menschheit könne nur gerettet werden, wenn sie sich zurück auf eine vorevolutionäre Stufe begebe.
In der Turnhalle seiner High School verwandelt sich Tony, der von der direkt neben ihm erklingenden Glocke erschreckt wird, in einen Werwolf. Er tötet ein Mädchen, das dort trainiert. Wieder zum Menschen geworden, sucht Tony Dr. Brandon auf, der ihn wiederum in einen Werwolf verwandelt. Der Wissenschaftler und sein Assistent Dr. Wagner wollen von dem Ereignis Fotos machen. Das Telefon klingelt, was Tony erwachen lässt. Immer noch ein Werwolf tötet er Brandon und Wagner. Als er aus dem Gebäude fliehen will, wird er von der Polizei erschossen.
Kritiken
„Ein einfältiger Horrorfilm: Was sich zu Beginn noch in das Gewand eines ernsthaften Genrefilms über jugendliche Verführbarkeiten kleidet, entwickelt sich zusehends zur trivialen Gruselmär.“
– Lexikon des internationalen Films [1]
Hintergrund
Die Low-Budget-Produktion (ca. 82.000 US-Dollar) spielte in den USA zwei Millionen US-Dollar ein. [2]. Der Erfolg des Films kurbelte auch Michael Landons Karriere an, später mit seiner Rolle als „Little Joe“ in der Fernsehserie Bonanza berühmt wurde. Landon spielte hier seine dritte Rolle in einem Kinofilm und seine erste Hauptrolle.
Im Anschluss an diesen Film wurde in den USA die Titelkombination I Was a Teenage… weitergeführt. So produzierte Herman Cohen noch im gleichen Jahr den Film I Was a Teenage Frankenstein (wieder mit Whit Bissell, diesmal als Frankenstein). Ein Jahr später folgte die Fortsetzung How to Make a Monster (deutsch: Der Satan mit den tausend Masken). Beide nachfolgenden Filme wurden von Herbert L. Strock inszeniert. Weitere Filme mit der erwähnten Titelkombination waren I Was a Teenage Mummy (1962), I Was a Teenage Zombie (1987) (deutsch: Atomic Thrill) und I Was a Teenage Faust (2002).
Samuel Z. Arkoff, später als Produzent von B-Horrorfilmen tätig, führt die Zuschauer als Ansager in den Film ein.
Weblinks
- Der Tod hat schwarze Krallen in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritik der Variety (englisch)
- Kritik im Time Out Filmguide (englisch)
Einzelnachweise
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