- Der lange Ritt zur Schule
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Filmdaten Originaltitel Der lange Ritt zur Schule Produktionsland DDR Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1982 Länge 82 Minuten Altersfreigabe FSK 6 Stab Regie Rolf Losansky Drehbuch Gerhard Holtz-Baumert (Roman)
Gisela Karau
Günter Karau
Rolf LosanskyProduktion Wolfgang Rennebarth Musik Karl-Ernst Sasse Kamera Michael Göthe
Helmut GrewaldSchnitt Ursula Zweig Besetzung - Frank Träger: Alex
- Iris Riffert: Maren
- Gojko Mitić: Sportlehrer / Roter Milan
- Günter Schubert: Alex’ Vater
- Klaus Piontek: Direktor
- Fritz Marquardt: Pferdekrüger
- Hartmut Beer: Ein Böser
- Klaus Manchen: Bullenjack
- Barbara Schnitzler: Lehrerin
- Alfred Struwe: Ein Guter
- Rolf Hoppe: Trapper, Ein Guter
- Fred Delmare: Ein Bösewicht
- Dieter Franke: Hausmeister
- Ellen Hellwig: Alex' Mutter
Der lange Ritt zur Schule ist ein 1982 in der DDR entstandener Kinderfilm. Unter der Regie von Rolf Losansky entstand er als eine Westernkomödie, welche diverse DEFA-Indianerfilme parodiert.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Alex ist ein aufgeweckter, aber verträumter Junge. Bei einer Schulversammlung wird er vom Direktor dafür gerügt, dass er öfter zu spät gekommen ist. Seine sportlichen Leistungen werden nicht erwähnt, was ihn natürlich ärgert. Lediglich sein Sportlehrer (Gojko Mitić) setzt alle Hoffnungen auf ihn, da Alex beim nächsten Sportfest eine große Medaillenhoffnung für die Schule ist. Seine „Feinde“ sind dabei die Schüler einer anderen Schule, die in sportlicher Konkurrenz zu seiner Lehranstalt stehen.
Alex macht sich am nächsten Tag zusammen mit seiner Freundin Maren auf den Weg zur Schule. Er fährt zwar jeden Morgen pünktlich los, doch es gibt schließlich so viel zu sehen auf dem Weg zur Schule. Da wäre zum Beispiel der Pferde-Krüger. Ein netter alter Mann, der mit seinem alten Pferd unterwegs ist, und mit dem Pferdewagen kleinere Fuhren erledigt. Und dann diese Schüler der anderen Schule, die ihm die Medaillen streitig machen.
Und so entwickelt sich in Alex' Phantasie daraus eine Geschichte. Sein Fahrrad wird zu einem wilden Mustang, auf dem er reitet. Die Bösen wollen das Gold (die Medaillen) stehlen. Unterstützt wird Alex dabei von seinem indianischen Blutsbruder Roter Milan (auch Gojko Mitić).
Am Ende gelingt es ihm, die Bösen zu stellen und das Gold wieder zu bekommen. Nur zur Schule kommt er dabei wieder zu spät.
Besonderheiten
- Der Film wurde in Bad Belzig und teilweise in der Lutherstadt Wittenberg gedreht. Von letzterer sind unter anderem die Schlosskirche, die Stadtkirche sowie der historische Marktplatz zu sehen. Als Schule diente das heutige Melanchthon – Gymnasium in der Lutherstraße.
- Gojko Mitić parodiert in diesem Film die Rolle des Indianers, mit der er in den DEFA-Indianerfilmen berühmt geworden ist.
- Der Film spielt in zwei Ebenen; der „Realität“ im Film und die Fantasiewelt von Alex, die zunehmend mehr Gestalt annimmt, aber stets auch wieder zur „Realität“ zurückführt, denn die Handlungen in der Fantasie finden sich auch entsprechend in der „Realität“ wieder.
Kritik
„Fantasievoll erzähltes modernes Märchen, dessen "Sprünge" zwischen Traum und Wirklichkeit sich nie verbrauchen und das unaufdringlich Medienverhalten hinterfragt.“
Weblinks
- Der lange Ritt zur Schule in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
Kategorien:- Filmtitel 1982
- Kinderfilm
- Western
- Film (DDR)
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