- Der müde Theodor (1957)
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Filmdaten Originaltitel Der müde Theodor Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1957 Länge 95 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Géza von Cziffra Drehbuch Franz Gribitz,
Gustav KampendonkProduktion Deutsche Film Hansa Musik Heino Gaze Kamera Willy Winterstein Schnitt Martha Dübber Besetzung - Heinz Erhardt: Theodor Hagemann
- Loni Heuser: Rosa Hagemann
- Karin Baal: Jenny
- Peter Weck: Felix
- Renate Ewert: Lilo Haase
- Horst Beck: Regierungsrat Stammfest
- Albert Rueprecht: Harald Steinberg
- Kurt Großkurth: Walter Steinberg
- Werner Finck: Dr. Karl Findeisen
- Wolfgang Heyer: Fritz Kümmel
- Franz-Otto Krüger: Professor Linck
- Wolfgang Müller: Chefkoch
- Wolfgang Neuss: Direktor Noll
- Joseph Offenbach: Rafael Cacozzo
- Elfie Pertramer: Frieda
- Hubert von Meyerinck: Wilhelm Schulze
- Ralf Wolter: Gerichtsvollzieher Storch
- Balduin Baas: Anton
Der müde Theodor ist eine deutsche Filmkomödie aus dem Jahr 1957 mit Heinz Erhardt in der Hauptrolle. Das Drehbuch entstand nach einem Bühnenstück von Max Neal und Max Ferner.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Theodor Hagemann steht unter der Fuchtel seiner herrischen Ehefrau Rosa Hagemann, Inhaberin einer Marmeladenfabrik. Sein Bemühen, junge Künstler zu fördern, ist ihr schon lange ein Dorn im Auge. Ihr Ratsuchen bei einem Psychiater scheitert jedoch, als sich dieser ebenfalls als Kunstliebhaber herausstellt. Die mütterliche Abneigung gegen die Kunst ist auch der Grund dafür, dass Tochter Jenny ihr ihre Verlobung mit dem Komponisten Harald Steinberg verheimlicht. Harald fiebert der Uraufführung seines jüngsten Werkes entgegen, die entscheidend für seine Karriere ist.
Als Theodor einen Prozess verliert, weil er für einen erfolglosen Dichter gebürgt hat, lässt ihn seine Frau, kurz bevor sie verreisen muss, für unmündig erklären. Jedoch braucht Theodor dringend Geld, da er - nach einigen Verwicklungen - die Schulden der jungen Sängerin Lilo Haase bezahlt hat, deren Hab und Gut samt Klavier sonst gepfändet worden wäre. Als der Rat seines einstigen Schulfreundes, beim Pferderennen zu wetten, keinen Erfolg zeigt, vermittelt dieser Theodor eine Stelle als Kellner in Hotel "Schwarzer Adler". Als Lilo Haase, die mit Felix verlobt ist, Theodor als Kellner im Hotel antrifft, ist sie traurig, dass Theodor anscheinend wegen ihr jetzt Schulden hat und als Kellner arbeiten muss.
Im Hause Hagemann erregt es Verdacht, dass er tagsüber solange schläft. Rosa Hagemann reist mit ihrer Tochter ein paar Tage früher als geplant nach Hause und lernt im Zug den Keksfabrikanten Walter Steinberg, den Vater von Jennys Verlobten, kennen. Dieser hat seinen Vater gebeten bei der künftigen Schwiegermutter ein gutes Wort für ihn einzulegen. Steinberg Sr. und Frau Hagemann werden sich darüber einig, dass die Verheiratung zweier Fabrikantenfamilien von Vorteil sei; um Harald von seinen künstlerischen Ambitionen abzubringen, will Walter Steinberg das Konzert sabotieren, indem er alle Konzertkarten aufkauft.
Theodor kommt in Bedrängnis, als sein Frack samt Schuldschein in der Reinigung landet. In der Reinigung tauscht er den Frack, den Dr. Karl Findeisen, ein Gast des "Schwarzen Adlers", für einen Empfang beim Ministerpräsidenten braucht, gegen seine Allerweltsjacke ein. Um an seinen Schuldschein zu kommen, hilft Theodor im "Schwarzen Adler" Dr. Findeisen einen Unfall vorzutäuschen, um nicht ohne Frack vor dem Ministerpräsidenten erscheinen zu müssen.
In der Zwischenzeit wird Haralds Konzert zur Enttäuschung, da kein Publikum erscheint. Jenny ist verzweifelt, Harald verkriecht sich im Hotel. Dort trifft Jenny ihn in einer missverständlichen Situation mit Lilo an, während Rosa hinter Theodors Kellnertätigkeit kommt. Nachdem sich das Missverständnis mit Jenny aufklärt, tun sich Theodor, Harald, Jenny, Felix und Lilo zusammen, um Rosas Herrschsucht ein Ende zu bereiten. Man erklärt ihr, sie hätte den Kellner mit Theodor verwechselt. Später kommt sie dahinter, dass sie beschwindelt worden war, ist aber froh, dass ihr Mann sich nicht mehr als Kunstförderer betätigt, sondern die Firma leitet.
Kritiken
„Stark dialoglastiger Filmschwank, komisch allein durch Heinz Erhardt in der Titelrolle. “
„Bieder-harmloses, aber einigermaßen schwung- und humorvolles Lustspiel.“
– Heyne Filmlexikon
Einzelnachweis
Weblinks
- Der müde Theodor in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Filmtitel 1957
- Deutscher Film
- Schwarzweißfilm
- Filmkomödie
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