- Der rosarote Panther (2006)
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Filmdaten Deutscher Titel Der rosarote Panther Originaltitel The Pink Panther Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2006 Länge ca. 93 Minuten Altersfreigabe FSK 6 Stab Regie Shawn Levy Drehbuch Len Blum
Steve Martin
Michael SaltzmanProduktion Robert Simonds Musik Christophe Beck
Henry Mancini (Titelmelodie)Kamera Jonathan Brown Schnitt George Folsey Jr.
Brad E. WilhiteBesetzung - Steve Martin: Inspector Jacques Clouseau
- Kevin Kline: Chief Inspector Dreyfus
- Beyoncé Knowles: Xania
- Jean Reno: Gendarme Gilbert Ponton
- Emily Mortimer: Nicole
- Jason Statham: Yves Gluant
- Henry Czerny: Yuri
- Kristin Chenoweth: Cherie
- Roger Rees: Larocque
- William Abadie: Bizu
- Clive Owen : Nigel Boswell Agent 006
- Henri Garcin: Präsident
Der rosarote Panther ist eine Filmkomödie aus dem Jahr 2006. Es ist der zehnte Spielfilm in der Pink-Panther-Reihe, allerdings der zweite, der nicht unter der Regie von Blake Edwards entstand. Inspektor Clouseau wird diesmal von Steve Martin verkörpert.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der französische Fußballnationaltrainer Yves Gluant wird nach einem Halbfinalspiel gegen die chinesische Nationalmannschaft mit einem chinesischen Giftpfeil getötet. Als man die Leiche nach dem folgenden Tumult untersucht, muss man zudem feststellen, dass der überaus wertvolle und berühmte Diamantring Der rosarote Panther, den Gluant trug, verschwunden ist.
Polizeioberinspektor Dreyfus ordert für den Fall den tollpatschigen und unterbelichteten Provinzpolizisten Clouseau nach Paris. Clouseau wird allerdings nicht wegen seiner Qualifikationen herbeigerufen. Stattdessen plant Dreyfus nach Clouseaus Versagen den medienwirksamen Fall selbst in die Hand zu nehmen und zu lösen, um endlich die „Ehrenmedaille“ zu bekommen. Zuvor wurde er bereits siebenmal für diese Auszeichnung nominiert, erhielt sie letztlich jedoch nie.
Clouseau zur Seite steht neben der Sekretärin Nicole auch Kollege Ponton, der den Tollpatsch im Auftrag von Dreyfus überwachen soll. Die beiden befragen zunächst die Verdächtigen. Darunter befinden sich die Popsängerin Xania, die Gluants Geliebte war, sowie Gluants Co-Trainer Yuri und der Fußballspieler Bizu.
Nach diesen ersten Vernehmungen kommt es zu einem weiteren Mord. Bizu wird mit einem gezielten Kopfschuss in der Umkleidekabine getötet.
Clouseaus Ermittlungen führen ihn ins Casino von Larocque. Dort operiert zur selben Zeit ein britischer Geheimagent, dem es gelingt, die berüchtigte Gasmaskenbande zu stellen und zu überwältigen. Da er unerkannt bleiben möchte, lässt er den überraschten Clouseau am Tatort mit seiner Agentenausrüstung zurück. Clouseau nimmt den ihm fälschlicherweise von der Presse zukommenden Ruhm dankend an und wird zum gefeierten Helden Frankreichs. Darüber hinaus wird er ebenfalls für die „Ehrenmedaille“ nominiert.
Als Xania nach New York reist, folgen ihr Clouseau und Ponton. Dafür versucht Clouseau sogar, englisch sprechen zu lernen, jedoch mit wenig Erfolg. Sie erfahren, dass Xania einen Juwelier aufgesucht hat, angeblich um eine Handtasche aus dem Besitz von Josephine Baker mit Edelsteinen besetzen zu lassen. Zudem stellt Clouseau seine Vorliebe für Hamburger fest.
Vor Antritt der Heimreise nach Paris kommt es am Flughafen zu einem Eklat. Clouseaus Tasche wird auf Anweisung von Dreyfus vertauscht, der die Rückreise Clouseaus zu verhindern versucht. Bei der Kontrolle seines ausgetauschten Handgepäcks findet das Flughafenpersonal ein Arsenal verschiedener Waffen.
Nachdem die Presse mit einer reißerischen Berichterstattung auf diese Vorfälle reagiert hat, kann Dreyfus seinen Plan in die Tat umsetzen und die Ermittlungen im Mordfall Gluants selbst übernehmen. Sein Verdacht fällt sofort auf den chinesischen Geschäftsmann Le Pen, den er bei einer Feier am Abend festnehmen will.
Ihm kommt jedoch Clouseau zuvor, der den wahren Mörder präsentiert, den Trainer Yuri. Dieser wurde von Gluant aus der russischen Militärmannschaft abgeworben, so dass für ihn bislang der „russische Armeeparagraph 6-11“ galt: „Von Armeemitgliedern wird erwartet, dass sie perfekte Schützen sind und genau wissen, wo sich der Occipitallappen befindet.“ Dies befähigte Yuri den tödlichen Schuss gegenüber Bizu auszuführen. Da er aber inzwischen im Dienste der französischen Nationalmannschaft stand, galten für ihn neue Regeln: „Nach Paragraph 87223 muss sich jeder französische Nationaltrainer mit chinesischen Kräutern auskennen.“ Somit konnte er das tödliche Pfeilgift herstellen, um Gluant zu töten, indem er den Giftpfeil gezielt in den Occipitallappen stieß. Da Yuri seinen Mentor Gluant hasste und Bizu, der das wusste, Yuri damit erpresste, wurden daher sowohl Gluant als auch Bizu von Yuri ermordet.
Zudem erklärt Clouseau, dass Xania im Besitz des Rings ist, jedoch hatte Gluant ihr ihn als Verlobungsgeschenk im Stadion vor seiner Ermordung geschenkt. Erkannt hatte er das auf Fernsehaufnahmen und den Pressefotos seiner Verhaftung am Flughafen, auf dem man den Tascheninhalt von Xania auf einem Röntgengerät erkennen konnte. Xania hatte sich nach dem Mord nicht getraut, den Ring zu präsentieren, um nicht zur Hauptverdächtigen zu werden. Nach der Aufklärung des Mordes kann sie ihn jedoch als rechtmäßige Besitzerin tragen.
Hintergrund
Der Film sollte ursprünglich schon im Sommer 2005 in die Kinos kommen. Allerdings waren Testvorführungen miserabel ausgefallen und der Filmverleih ließ die Komödie zuerst überarbeiten, bevor sie dann Anfang 2006 in die Kinos kam.
Der Schauspieler Clive Owen hat einen Cameo-Auftritt in dem Film als Agent 006. Als er sich vorstellt, entgegnet Clouseau: „Sie haben die Superzahl knapp verpasst.“ Dies ist eine Anspielung darauf, dass Owen einer der Schauspieler war, die für die Rolle des James Bond als Nachfolger von Pierce Brosnan in Casino Royale gehandelt wurden, bevor die Rolle an Daniel Craig vergeben wurde. Owens ganzer Auftritt in dem Film, bei dem er die gefürchtete „Gasmasken-Bande“ im Alleingang ausschaltet, ist eine James-Bond-Parodie.
Kritiken
- Nicole Kühn (Filmstarts.de) sah „Lacher um jeden Preis“, die nur teilweise zünden. Im Gegensatz zu Steve Martins Darstellung werden die Leistungen von Jean Reno und Emily Mortimer gelobt.
- OutNow.CH fand den Film „so blöd“, dass Lacher garantiert seien. Dennoch hätte er den „Charme und die Klasse der originalen Filme“ verloren.
- Cinema fand den Film trotz einiger gelungener Slapstick-Szenen „unkomisch“, „bemerkenswert uninspiriert inszeniert“ und vorhersehbar.
Fortsetzung
Am 12. März 2009 startete Der rosarote Panther 2 die Fortsetzung in den Kinos, in der Steve Martin wieder Inspektor Clouseau spielt.
Weblinks
- Der rosarote Panther in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Webseite
- Filmkritik bei Filmstarts.de
- Filmkritik bei OutNow.CH
- Zusammenstellung von Kritiken auf film-zeit.de (deutsch)
- Sony Pictures - The Pink Panther (2005)
Der-Rosarote-Panther-FilmeVon Blake Edwards produzierte Filme
1963: Der rosarote Panther | 1964: Ein Schuß im Dunkeln | 1975: Der rosarote Panther kehrt zurück | 1976: Inspektor Clouseau, der „beste“ Mann bei Interpol | 1978: Inspector Clouseau – Der irre Flic mit dem heißen Blick | 1982: Der rosarote Panther wird gejagt | 1983: Der Fluch des rosaroten Panthers | 1993: Der Sohn des rosaroten PanthersSonstige Filme
1968: Inspektor Clouseau | 2006: Der rosarote Panther | 2009: Der rosarote Panther 2
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