Deutsch-Amerikanisches Zentrum

Deutsch-Amerikanisches Zentrum/James-F.-Byrnes-Institut e.V.
Typ	eingetragener, gemeinnütziger Verein
Gründung	1995
Sitz	Stuttgart
Angestellte	3
Mitglieder	~ 250
Website	www.daz.org

Deutsch-Amerikanisches Zentrum

Das Deutsch-Amerikanische Zentrum/James-F.-Byrnes-Institut (DAZ) ist eine gemeinnützige, überparteiliche, bi-nationale Einrichtung in Stuttgart zur Förderung der deutsch-amerikanischen Beziehungen. Das 1995 als Nachfolgeinstitution des Amerika Hauses gegründete Kulturinstitut will über gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Fragen in beiden Ländern informieren.

Struktur

Vorstandsvorsitzender des Vereins ist Staatssekretär a.D. Dr. h.c. Rudolf Böhmler. Daneben sind zahlreiche offizielle Institutionen wie das Land Baden-Württemberg, die Landeshauptstadt Stuttgart, die Universität Hohenheim und Stuttgart und die Fachhochschulen sowie deutsch-amerikanische Organisationen, die amerikanische Botschaft in Berlin und korporative Mitglieder vertreten. Geschäftsführender Direktor war von 2009 bis 2010 Michael Weißenborn, der zuvor USA-Korrespondent für die Stuttgarter Zeitung gewesen war. Sein Rücktritt steht im Zusammenhang mit dem Rücktritt des gesamten Teams Anfang August 2010. ^[1]
Ein Kuratorium mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft steht dem DAZ beratend zur Seite.

Förderer

Das Deutsch-Amerikanische Zentrum / James-F.-Byrnes-Institut e.V. wird gefördert durch das Land Baden-Württemberg und die Landeshauptstadt Stuttgart.

Programm

Das Programm des Instituts umfasst Vorträge, Seminare und Diskussionen in deutscher und englischer Sprache, musikalische Veranstaltungen, Filme und Ausstellungen. Eine kleine Bibliothek, umfassende Informationen zur Weiterbildung in den USA (High school, Universität, Au Pair, Praktikum/Arbeitsaufenthalt) und Sprachkurse ergänzen das Angebot. Für Schüler veranstaltet das DAZ die Vortragsreihe America Explained, bei der amerikanische Lehrkräfte Themen aus dem Bereich Landeskunde vorstellen und Diskussionen anregen. In Kooperation mit EducationUSA, AFS, Eurovacances und anderen Organisationen informiert das DAZ außerdem zum Thema Aus-und Weiterbildung und Auslandsaufenthalte in den USA. Daneben werden in Zusammenarbeit mit deutsch-amerikanischen Einrichtungen und anderen Kulturinstitutionen in der Region Stuttgart und darüber hinaus kulturelle Veranstaltungen durchgeführt. Einmal jährlich veranstaltet das DAZ in Zusammenarbeit mit der Robert Bosch Stiftung und dem Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart die American Days.

Außerdem dient das DAZ einigen deutsch-amerikanischen Gruppen wie Let’s Read!, The Empire Study Group und Transatlantic Art ConneXion als Treffpunkt.

American Days

• Siehe auch Hauptartikel American Days

Die American Days sind jährlich stattfindende Kulturtage in der Metropolregion Stuttgart. An 11 Tagen präsentieren deutsche und amerikanische Einrichtungen ein facettenreiches Programm zu verschiedenen Aspekten der transatlantischen Beziehungen. Das Deutsch-Amerikanische Zentrum/James-F.-Byrnes-Institut e.V. (DAZ) stellte in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart und der Robert Bosch Stiftung die American Days 2008 zum ersten Mal vor. Die American Days sollen auf bereits vorhandene Aktivitäten und auf die Vielfalt transatlantischen Engagements in der Region Stuttgart aufmerksam machen sowie Anregung für neue Aktionen und Kooperationen mit Bezug zu Amerika sein.

Daimler-Byrnes Stipendium

Für Jugendliche aus der Region Stuttgart bietet das DAZ in Zusammenarbeit mit AFS Interkulturelle Begegnungen e.V., Andreas Stihl AG & Co., Daimler AG, dem Forum Region Stuttgart und der IHK Region Stuttgart ein Stipendium für einen Schuljahresaufenthalt in Connecticut, Michigan oder Northern Virginia. Durch das Stipendium sollen Jugendliche aus der Region Stuttgart für die transatlantischen Beziehungen und Verknüpfungen mit der Region Stuttgart interessiert werden.

Weblinks

• Internetauftritt des Deutsch-Amerikanisches Zentrums

Einzelnachweise

1. ↑ Rücktritt des gesamten DAZ-Teams. Website der Stuttgarter Nachrichten. Abgerufen am 15. August 2010.