- Dhünn (Wupper)
-
Dhünn Die Dhünn bei Leverkusen
Daten Gewässerkennzahl DE: 27368 Lage Nordrhein-Westfalen, Deutschland Flusssystem Rhein Abfluss über Wupper → Rhein → Nordsee Quelle Bei Peddenpohl Quellhöhe ca. 313 m ü. NN[1] Mündung Bei Leverkusen-Rheindorf in die Wupper 51.0494444444446.962539Koordinaten: 51° 2′ 58″ N, 6° 57′ 45″ O
51° 2′ 58″ N, 6° 57′ 45″ O51.0494444444446.962539Mündungshöhe ca. 39 m ü. NN[1] Höhenunterschied ca. 274 m Länge 40 km[2] Einzugsgebiet 197,72 km²[2] Abflussmenge
am Pegel Manfort
(Einzugsgebiet: 165 km²; 4,25 km oberhalb der Mündung)[3]NNQ: 470 l/s (im Jahr 1996)
MNQ: 785 l/s
MQ: 2,48 m³/s
MHQ: 26,3 m³/s
HHQ: 40,0 m³/s (im Jahr 1998)Durchflossene Stauseen Große Dhünntalsperre Nebenflüsse und WasserbauwerkeKleine Dhünn Legende Hückeswagen Hückeswagen Kottberger Bach Strucksfelder Bach Wermelskirchen Hebbinghausener Bach Wermelskirchen Straßweger Bach Knochenmühler Bach Knochenmühle Oberrautenbach Totensiefen Rottgener Bach Fischteich Fischteich Hollenberg Quelle Niederrautenbach Heidchendelle Hollenberger Bach Bracher Siefen Eichholzener Siepen Fischteiche Fischteiche Alenenhauser Bach Uhlsdelle Wickhauser Bach Osminghauser Bach Kläranlage Kläranlage Heiligenbornsiefen Oberpilghausener Bach Vorsperre Kleine Dhünn Unterpilghausener Bach Hundssiefen Dhünner Wiessiefen Große Ledder Mittelberger Bach Große Dhünntalsperre Dahler Siefen (Vorsperre) Rottfelder Siefen Dahler Delle Kleinklever Siefen Dhünnenburger Siefen Großfelder Siefen Dhünn (Große Dhünntalsperre) Nebenflüsse und Wasserbauwerke(Große) Dhünn Legende Wipperfürth Wipperfürth Große Dhünn Lingenbach Wiesenberger Bach Schladensiefen Dhünner Bach Zulauf Dhünn Isenburger Bach Hückeswagen Warthsiepen Hückeswagen Kaplansherweger Bach Forellensiefen Wipperfürth Rautzenberger Siepen Thomassiefen Pangsiefen Wipperfürth Hartbach Niederdhünner Bach Kohlsiefen Hügelbach Wüstenfelder Siefen Küchssiefen Junkerssiefen Siefen im Stuppen Hagen Hundssiefen Boxberger Bach Wolfssiepen Wermelskirchen Purder Bach Obergraben Neumühle Niederhagener Siefen Nebenarm Schellensiefen Schellensiefen Neumühle Mausbach Wermelskirchen Reisbergsiefen Sülzüberleitung Haarbach Haarbach Teich Heisterbach Kürten Vorsperre Große Dhünn Mannbach Hollsiefen Königsberger Siefen Laudenberger Siefen Krähenbach Häuschensiefen Mittelberger Siefen Kalksiefen Mückenheider Siefen Braker Siefen Wolfsohrter Siefen Konnerssiefen Namenloser Zulauf Dhünnberger Bach Eulener Siefen Kleine Dhünn (Vorsperre) (Vorsperre) Hutsherweger Bach Heidbuschdelle (Vorsperre) Oberstockberger B. Namenloser Zulauf (Vorsperre) Eisenkauler Bach Frenkhauser B. (Vorsperre) Maisberger Bach (Vorsperre) Schaffeldsiefen (Vorsperre) Forthausener B. (Vorsperre) Namenloser Zulauf (Vorsperre) Richerzhagener B. Odenthal Große Dhünntalsperre (Vorsperren) Osbach u.a. Rupenbergsiefen Sondernsiefen (Vorsperre) Lindscheider Siefen Tosbecken der Große Dhünntalsperre Kümpberger Siefen Strönker Siefen Bömericher Bach Emmericher Siefen Heinrichsberger Siefen Linnefe Kochshofer Bach Steinhauser Quellen Hanielsbach Limmringhauser Bach Helenentaler Bach Helle Siefen Auer Siefen Odenthal Zulauf Aue Hasselssiefen Springsiefen Eifgenbach Grafenberger Bach Gräfenbergsiefen Schulbergsiefen Schmerzberger Siefen Teich Altenberger Dom Porzbergsiefen Kläranlage Pfengstbach Burg Berge Bülsberger Bach Unterer Bülsberger Siefen Hortenbach Holzer Bach Jungholzer Bach Eichbergdelle Klaubergbach Schloss Strauweiler Glöbuscher Bach Farzemischer Bach Steinersiefen Herzogenfelder Siefen Scherfbach Hahnenberger Siefen Dünnerhofer Siefen Küchenberger Siefen Schwarzbroicher Bach Kläranlage Mühlengraben Hoverhof Osenauer Bach Uppersberger Bach Leverkusen Teiche Bergisch Gladbach Scharrenberger Bach Hoverhof Teich Nebenarm Rothbroicher Bach Mittelbuschbach Rothbroicher Bach Leverkusen Edelrather Bach Leimbach Obergraben Lötzelbach Freudenthaler Sensenhammer Untergraben Ophover Mühlenbach Schloss Morsbroich Verbindung Ophover Mühlenbach − Dhünn Güterb. Opladen-Köln Bürgerbuschbach Bahnstrecke Gruiten–Köln Köttelbach Bundesautobahn 3 Abzweig Mutzbach Mutzbach Mutzbach Entlastung Bahnstrecke Köln–Duisburg Bundesautobahn 1 Hochstraße 928m Kläranlage Bürrig Wupper Die Dhünn ist ein Fluss, der im Bergischen Land entspringt und in Leverkusen der Wupper zufließt, unmittelbar bevor diese selbst in den Rhein mündet. Mit einer Länge von 40 Kilometern ist sie der längste Nebenfluss der Wupper. Im April 2010 wurde die Dhünn zum ersten "barrierefreien Fluss" in Nordrhein-Westfalen erklärt.
Inhaltsverzeichnis
Quellbereiche
Die Dhünn besitzt zwei Quellarme.
Ein längerer Quellfluss, Große Dhünn genannt, entspringt nahe den beiden Wipperfürther Ortschaften Peddenpohl und Ritzenhaufe, durchfließt geradlinig deren bewaldetes Bachtal, vereint mit dem Purder Bach und wird in der Vorsperre Große Dhünn der Großen Dhünntalsperre gestaut.
Ein kürzerer Arm, Kleine Dhünn genannt, entspringt bei Hückeswagen-Dörpfeld an der Wermelskirchener Grenze, fließt durch den Ort Dhünn und wird in der Vorsperre Kleine Dhünn der Großen Dhünntalsperre gestaut.
Verlauf der Dhünn
Nachdem sich die beiden Quellarme in der Großen Dhünntalsperre vereint haben, fließen sie als Dhünn über Altenberg und Odenthal nach Leverkusen.
Früher wurde am Flusslauf häufig die Wasserkraft genutzt. Inzwischen wurden alle Wehre unterhalb der Großen Dhünntalsperre zurückgebaut.
Nach verschiedenen Karten mündete ein Arm der Dhünn früher offensichtlich direkt in den Rhein. Der Arm zur Wupper wurde im 19. Jahrhundert wenige Meter umgelegt und fließt seitdem kurz vor der (Rhein-)Mündung in die Wupper, während der Rhein-Arm nicht mehr existiert. Ab 1910 fanden Eindeichungen statt. Zwischen 1968 und 1971 wurde der Flusslauf erneut verändert, um Platz für die Bayer-Deponie[4] zu schaffen. Heute mündet die Dhünn nördlicher bei Leverkusen-Rheindorf in die Wupper. Vor einigen Jahren wurde die Dhünn in einem längeren Abschnitt in Leverkusen renaturiert.
Zuflüsse
siehe Liste der Fließgewässer im Flusssystem Dhünn
Sehenswürdigkeiten am Fluss
- Altenberger Dom
- Burg Berge
- Schloss Strauweiler
- Schloss Morsbroich[5]
- Museum Freudenthaler Sensenhammer[6]
Die Dhünn als Duna der Nibelungensage
Nach der umstrittenen These des Privatgelehrten Heinz Ritter-Schaumburg ist die Dhünn - und nicht die Donau - mit der Duna der Nibelungensage gleichzusetzen. Er weist darauf hin, dass die Dhünn noch vor hundertfünfzig Jahren in den Rhein mündete, bevor sie in die benachbarte Wupper umgeleitet wurde. Um 1190 wurde sie noch unter dem Namen Dune genannt. Mit der alten Duna kann seiner Meinung nach nur diese Dune, die heutige Dhünn gemeint sein. Ritter stützt sich dabei auf die Thidrekssaga. Seine Schlussfolgerungen werden von den meisten Fachleuten abgelehnt, obwohl sie einige erstaunliche Ergebnisse aufweisen.
Einzelnachweise
- ↑ a b Deutsche Grundkarte 1:5.000
- ↑ a b Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW
- ↑ Deutsches gewässerkundliches Jahrbuch 2006
- ↑ Currenta-Entsorgungszentrum
- ↑ Seite des Museums Schloss Morsbroich
- ↑ Seite des Industriemuseums Freudenthaler Sensenhammer
Weblinks
Commons: Dhünn (Wupper) – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Flusssystem Dhünn
- Fluss in Europa
- Fluss in Nordrhein-Westfalen
- Fluss im Rheinland
- Gewässer in Leverkusen
- Gewässer im Rheinisch-Bergischen Kreis
Wikimedia Foundation.