- Die Umwege des schönen Karl
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Filmdaten Originaltitel Die Umwege des schönen Karl Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1938 Länge 102 Minuten Stab Regie Carl Froelich Drehbuch Harald Braun, Jacob Geis, Philipp Lothar Mayring Produktion Carl Froelich Musik Hansom Milde-Meißner Kamera Reimar Kuntze Schnitt Gustav Lohse Besetzung - Heinz Rühmann: Karl Kramer
- Karin Hardt: Grete Wernicke
- Albert Florath: Vater Wernicke
- Claire Reigbert: Mutter Wernicke
- Sybille Schmitz: Lu Donon
- Ernst Legal: Der alte Albert
- Paul Westermeier: Otto Hübner
- Leo Peukert: Heinz Balzer
- Margarete Kupfer: Tante Knifke
- Paul Bildt: Geheimrat Roderich Donon
- Werner Finck: Journalist
- Karl Günther: Rennstallbesitzer Hoinken
- Kurt Seifert: Pferde-Wenzel
- Hugo Froelich: Spirituosenhersteller Neddebom
- Hansi Arnstaedt: Baronin
Die Umwege des schönen Karl ist ein deutsches Lustspiel nach dem gleichnamigen Roman von Paul Enderling aus dem Jahr 1920, bearbeitet von Klaus S. Richter. Die Uraufführung fand am 31. Januar 1938 im Capitol am Zoo in Berlin statt[1].
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Karl Kramer ist Kellner in einem Strandhotel an der Ostsee. Doch er hat für die Zukunft ganz andere Pläne im Kopf. Bevor er Grete Wernicke, die Tochter des Hotelchefs heiratet, will er erst selbst genug Geld besitzen. Er bekommt über die Winterzeit im besten Berliner Weinlokal eine Anstellung und durch verschiedene glückliche Umstände erhält er Zutritt zu den oberen Zehntausend der Stadt, wo er den Lebemann gibt und seinen eigentlichen Beruf verschweigt. Seine Grete an der Ostsee hat er im Laufe der Zeit fast völlig vergessen. Erst mit großer Mühe findet er wieder den Weg zurück zu ihr.
Auszeichnungen
Die Filmprüfstelle verlieh Die Umwege des schönen Karl das Filmprädikat „künstlerisch wertvoll“.
Kritik
Das Lustspiel ist bemüht, die Weimarer Republik und die bis 1933 in Deutschland herrschende Demokratie ins Lächerliche zu ziehen.
Der katholische Film-Dienst bezeichnete den Film als „Komödie, in der die Weimarer Republik, wie im Hitler-Staat üblich, als Tummelplatz für korrupte Parteipolitiker karikiert wird“[2].
Quellen
- ↑ vgl. Heinz Rühmann: Das war's. Erinnerungen. 15. Aufl. Ullstein Verlag, Berlin 2002, S. 286, ISBN 3-548-20521-6.
- ↑ vgl. Die Umwege des schönen Karl im Filmlexikon.
Weblinks
- Die Umwege des schönen Karl in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Die Umwege des schönen Karl bei filmportal.de
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