- Die süße Kunst des Müßiggangs
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Filmdaten Deutscher Titel Die süße Kunst des Müßiggangs Originaltitel Dolce far niente Produktionsland Rumänien, Italien, Frankreich, Belgien Originalsprache Französisch Erscheinungsjahr 1998 Länge 105 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Nae Caranfil Drehbuch Nae Caranfil
frei nach Frédéric VitouxProduktion Antoine de Clemont-Tonnerre
Rosanna SeregniMusik Nicola Piovani Kamera Christian Comeaga Schnitt Maryline Monthieux Besetzung - François Cluzet: Marie-Henri Beyle/Stendhal
- Margherita Buy: Comtesse Gabriella Nencini
- Isabella Ferrari: Joséphina
- Pierfrancesco Favino: Gioachino Rossini
- Giancarlo Giannini: Graf Nencini
- Teresa Saponangelo: Rosa
- Gianni Fantoni: Rossinis Agent
Die süße Kunst des Müßiggangs ist ein Film von dem renommierten rumänischen Regisseur Nae Caranfil, der am 31. März 1999 in Frankreich veröffentlicht wurde. Für das Drehbuch verwendete Caranfil den Roman La comédie de Terracina von Frédéric Vitoux als literarische Vorlage.
Nicolae Caranfil gelingt es, ein eindrucksvolles Zeitporträt über die Demontage moralischer Werte in einer Zeit des politischen und historischen Wandels darzustellen.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Das Drama spielt zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Italien, in der Zeit nach dem Wiener Kongress, und berichtet von den Erlebnissen eines jungen Literaten, der dem französischen Schriftsteller Stendhal nachempfunden ist.
Während seiner zweijährigen Reise durch Italien wird der Franzose Henri Beyle (später als Stendhal bekannt) gezwungen, in einem kleinen Ort namens Terracina Halt zu machen. Seine Weiterreise nach Neapel wird durch Kämpfe zwischen italienischen Rebellen und österreichischen Truppen vereitelt.
Beyle findet Unterkunft bei dem Grafen Nencini. Unversehens wird er in die Kabalen im Schloss verstrickt. Während sich seine Begleiterin, Witwe Joséphina, die er selbst begehrt, nur noch für den Grafen interessiert, entwickelt sich zwischen der Gräfin und dem Komponisten Rossini, der ebenfalls Gast ist, ein inniges Verhältnis. Als der Graf in die Berge verschwindet, um sich mit Aufständischen zu treffen, die gegen die österreichischen Besatzer rebellieren, bricht das komplizierte Beziehungsgefüge auseinander.
Auszeichnungen
Der Film gewann im September 1998 auf dem Festival International du Film Francophone im belgischen Namur [1] den Golden Bayard Award für das beste Drehbuch.
Sonstiges
Die italienische Premiere fand am 23. April 1999 statt. Außerdem wurde der Film auf zwei weiteren Filmfestivals präsentiert - zum einen am 3. Juli 1999 auf dem 34. Internationalen Filmfestival Karlovy Vary und zum anderen am 18. November 2007 auf dem 48. Thessaloniki International Film Festival in der Kategorie Balkanischer Überblick[2].
Weblinks
- Die süße Kunst des Müßiggangs in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Die süße Kunst des Müßiggangs im Lexikon des Internationalen Films
Einzelnachweise
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