- Dietmar Artzinger-Bolten
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Dietmar Artzinger-Bolten (* 1940) ist war fünfter Präsident des 1948 gegründeten 1. FC Köln.
Beruflich tätig als Rechtsanwalt, gehörte er in den Jahren 1975 bis 1994 dem Rat der Großstadt Köln an. Von 1975 bis 1989 war er Mitglied des CDU-Fraktionsvorstandes. Von 1989 war Artzinger-Bolten Mitglied des Verwaltungsrates sowie des Kreditausschusses der Stadtsparkasse Köln. Seit dem Jahre 1986 engagierte sich Artzinger-Bolten im Vorstand des Kölner Haus- und Grundbesitzervereins von 1888. Im Jahre 1987 übernahm Artzinger-Bolten das Amt des Präsidenten des 1. FC Köln, der sich in dieser Zeit in großen Schwierigkeiten befand. Während seiner vierjährigen Amtszeit wurde der Fußballverein zweimal Deutscher Vizemeister, darüber hinaus erreichte er das Halbfinale des Europapokals und nahm 1991 am Pokalendspiel teil. In seine Zeit fällt die Entlassung des Erfolgstrainers Christoph Daum während der WM 1990 in Italien, sowie der Erhalt der bis dahin höchsten Transfersumme der Bundesligageschichte (14,5 Mio. DM) beim Verkauf von Thomas Häßler an Juventus Turin. Artzinger-Bolten wollte den Bundesligaklub in eine Aktiengesellschaft umwandeln und 1991/92 an die Börse bringen. Nach seinem Abtritt als Präsident 1991 war der Verein hoch verschuldet. Sein Nachfolger als Präsident des Domstadtklubs wurde Klaus Hartmann.
Dietmar Artzinger-Bolten ist Träger des Verdienstkreuzes 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Vorgänger Amt Nachfolger Peter Weiand Präsident des 1.FC Köln
1987-1991Klaus Hartmann
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